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Kylie

Am Club angekommen machten wir uns als erstes auf den Weg zur Bar, um uns Getränke zu bestellen, um anschließend nach den anderen zu schauen. Der Barkeeper, welcher auch einer der angesagtesten hier in LA war, mixte uns ein paar Sex on the Beaches und stellte uns ein paar Shots hin, die wir dann auch trunken in der Zeit wo er unsere Cocktails machte. "Hast du schon die Zwillinge oder deinen Bruder gesehen?", fragte mich Jessi über die laute Musik hinweg. Ich schaute mich kurz im Club um, welcher schon relativ voll war und somit auch kaum noch Platz da war, aber einen von den Jungs konnte ich nicht entdecken. Ich drehte mich wieder zu Jessi, welche gerade unsere Cocktails entgegennahm und ich schüttelte meinen Kopf. "Ich schätze aber, dass sie beim Footballteam stehen." Als Ryan auch seinen Drink bekommen hatte machten wir uns zusammen durch die ganze Menge auf die Suche nach den anderen, doch schwer zu finden waren sie nach einer Zeit nicht, denn die Hälfte der Mädchen war in einem Kreis versammelt was nur heißen kann das dort das Team ist.

Dort angekommen schaute ich nach meinem Bruder und sah ich auch relativ schnell auf der Couch mit ein paar Teamkollegen. Ich stupste ihn von der Seite an, um ihn auf mich aufmerksam zu machen, was dann auch geklappt hatte. Ich beugte mich zu ihm runter, näher ans Ohr. "Drink bitte heute auch nicht zu viel und komm allein nach Hause du weißt das wir morgen mit unseren Eltern wieder fahren", ich schaute, nachdem ich es ihm so leise wie möglich gesagt hatte, zu ihm rauf, um zu sehen das er einverstanden nickte. Danach machte ich mich auch wieder auf den Weg zu meinen besten Freunden, die gerade mit Khai am Reden sind. "Hey, wo warst du ich habe dich gerade gar nicht gesehen?", fragte mich auch dann Khai gleich als er mich umarmte. "Nur schnell bei meinem Bruder musste kurz mit ihm reden" Er nickte nur verstehend, da er mit einer der einzigen ist die wissen, wo es morgen für uns hingeht.

Wir waren jetzt schon locker eine Stunde bei den Jungs und redeten über alles Mögliche und eine Sache, die mich wirklich wunderte, war das Jessi und ich die einzigen Mädchen waren, den alle anderen werden immer wieder von den Jungs abgewiesen. "Hey lass uns tanzen gehen", schrie auf einmal meine beste Freundin von der Seite in mein Ohr. Ich musste leicht schmunzeln, denn wenn sie angetrunken war kam ihre verpeilte Seite raus, wie man auch jetzt sehen konnte. Sie kletterte über die Hälfte der Mannschaft rüber, um auf die Tanzfläche zu kommen, obwohl sie auch nur über mich hätte steigen können, um gleich dort zu sein. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und trank meinen Drink noch schnell aus, um dann zu Jessi zu stoßen, die sich schon suchend nach mir umschaute.

"Ahh da bist du ja ich habe dich schon gesucht", schrie sie über die Menge hinweg auf dem Weg zu mir. Ich zog sie daraufhin am Arm zur Mitte der Tanzfläche, da es am Rand nicht so optimal war, da man immer beobachtet wurde. Gerade fing ein neuer Song an als ich meinen Blick über die Fläche gleiten ließ, um dann in ein paar dunkelbraune Augen zu sehen die jede meiner Bewegungen zu beobachten schien. Ich legte meinen Kopf leicht schräg, um ihm klar zu machten das ich ihn beim Starren entdeckt hatte, doch Elias schüttelte nur leicht den Kopf und nahm leicht lächelnd einen Schluck von seinem Getränk. Ich drehte mich dann auch wieder zu Jessi um, welche schon singend sich zur Musik bewegte. Ich schloss daraufhin auch meine Augen und ließ meine Körper selber über meine Bewegungen bestimmen. Als nach einer Weile der Song 'Waka Waka' von Shakira kam, kamen auch die Footballer gröllend zur mir und Jessi, irgendwie ist nach ein paar Spielen in den letzten Jahren der Song so zu dem Lied der Mannschaft beim Feiern geworden.

Als sich auf einmal ein Arm um meine Schulter legte schaute ich leicht erschrocken zu meiner linken Seite, nur um in das grinsendes Gesicht von Khai zu schauen. Ich lächelte ihn an um anschließend mich wieder mit zur Musik zu bewegen, so wie alle anderen auch.

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Erschöpft ließ ich mich auf eine Couch fallen, da ich ganze drei Stunden durchgetanzt hatte. "Na schon müde", hörte ich eine leicht amüsierte Stimme an meinem Ohr. Ich öffnete leicht meine Augen, um zu schauen wer sich neben mich gesetzt hat, um dann in dann Gesicht von Elias zu schauen, welcher gerade dabei war mein Gesicht zu beobachten. Ich nickte nur müde. Mir ist gar nicht aufgefallen das er bei den anderen auf der Tanzfläche dabei war. "Wo warst du eigentlich die ganze Zeit, auf der Tanzfläche bei den andern habe ich dich nicht gesehen", "Ich war an der Bar mit einem Kumpel von der Mannschaft, hatte keine Lust auf Tanzen", ich nickte daraufhin nur verstehend den Kopf. "Ich geh an die Bar will jemand was zum Trinken", fragte nach kurzer Zeit ein Junge vom Team. Ich glaub das er Jake hieß, ich habe schon ein paar mal mit ihm geredet. "Ja kannst du mir einfach eine normale Cola mitbringen", fragte ich ihn dann. Er nickte mir nur leicht lächelnd zu und als paar andere noch sagten was sie wollen, verschwand er mit zwei anderen an die Bar.

"Ey Kyls wann willst du eigentlich fahren" schrie auf einmal mein Bruder in meine Richtung. Ich zuckte daraufhin nur mit den Schultern "Keine Ahnung auf jedenfall nicht allzu spät", er nickte einverstanden und unterhielt sich dann wieder mit Ryan und Khai. Jessi welche neben mir sitzt scheint langsam einzuschlafen. Da sie sich immer mehr auf mich legte. Ich nahm, da ihre Position nicht gerade gemütlich aussah, ihren Kopf und legte ihn auf meinen Schoss. "Da hatte wohl eine bisschen zu viel" lachte dann aufeinmal der Typ gegenüber von mir. Ich nickte nur als Bestätigung mit dem Kopf und schaute leicht schmunzelnd zu ihr runter.

"Hier deine Cola", "Danke" Ich nahm einen Schluck und unterhielt mich dann etwas mit Jake der auch die Getränke geholt hatte. Nach einer Weile schaute ich mal auf mein Handy, um zu sehen das wir schon zwei Uhr haben. "Ey Ethan lass langsam fahren" er nickte nur und Ryan bot uns an wieder nach Hause zu fahren. Ich weckte Jessi sanft auf, wobei sie sich dann murrend aufwand, um dann sehr langsam und mühsam zum Auto mit mir als Stütze zu gehen. Dann verabschiedete ich mir von den Zwillingen, die auch schon beschlossen haben nach Hause zu gehen. Ich setzte mich nach hinten zur Jessi. "Fahr erst noch kurz bei ihr daheim vorbei das wir sie heimbringen können", Ryan nickte daraufhin einverstanden.

Als mein Bruder und ich dann endlich bei uns daheim angekommen sind, schmiss ich mich, nachdem ich mich umgezogen hatte und mich abgeschminkt hatte, sofort in mein Bett und schlief kurze Zeit später auch schon ein.

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1158 Wörter

Glück im UnglückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt