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Mit dem Lied zusammen finde ich das Kapitel viel besser! Nur wenn ihr wollt ;)

Kylie

Gerade liegt die Stille zwischen uns, ich würde nicht unbedingt sagen das sie unangenehm ist, aber man merkt eine gewisse Spannung. Und dieses Gefühl bei uns ist komisch, da ich ja noch nie engen Kontakt zu Elias hatte. Klar habe ich schon einiges mit ihm unternommen, da er zu unserer Gruppe gehört aber im Vergleich zu seinem Bruder habe ich mit ihm nicht viel zu tun. Wobei mir gerade einfällt das ich ihm auch noch eine Entschuldigung geben muss, da ich mich in den letzten Wochen nicht fair ihm gegenüber verhalten habe, denn er war immer für mich da. Ich höre, wie er sich leise räuspert, bevor er wieder seinen Kopf hebt, um mir in die Augen sehen zu können, da er seitdem er reingekommen ist auf seine Hände geschaut hat und ich meine Chips in der Zwischenzeit gegessen habe und gewartet habe, bis er so weit ist.

„Erstmal danke, dass ich mich bei dir Entschuldigen kann und vielleicht auch nochmal persönlich erklären kann, wie alles gelaufen ist ohne, dass du abgelenkt durch den Schock bist." Ich will ihn nicht unterbrechen deswegen nicke ich einfach nur. „Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat das ich den Mut hatte es zu sagen. Und ich kann deine Reaktion vollkommen verstehen, ich hätte sicherlich genauso reagiert, wenn nicht sogar noch länger geschwiegen." Er atmet einmal tief durch, bevor er weiterspricht. „Ihr als Gruppe, ich meine als meine Freunde habt mir dieses bestimmte Vertraute gegeben, das ich nicht hergeben wollte und ich einfach auch nicht verlieren wollte. Genau aus diesem Grund bin ich auch oft still gewesen und habe nichts gesagt, nicht weil ich kalt bin oder weil ich meine Bad Boy Seite raushängen lassen will, welche ich eigentlich auch gar nicht habe, sondern weil ich seit Jahren diese Gewisse Angst mit mir habe euch zu verlieren."

Ich bin gerade so baff und geschockt das ich ihn nur mit großen Augen ansehe, ich habe mit vielem gerechnet aber nicht mit dem.

„Ich meine kommt solche Freunde wie dich und deinen Bruder findet man nicht oft auf der Welt. Ihr seit immer für Khai und mich da, ihr unterstützt jeden und setzt auch für die ein die es verdienen und für eure Freunde würdet ihr alles geben." Ich denke über seine Worte nach, und ich muss sagen es stimmt. Für jeden meiner engen oder besten Freunde oder meinen Bruder würde ich alles tun. „Ich glaube ich kann jetzt auch offen sagen, obwohl ich mir letztens erst geschworen hatte es nie zu tun, zu sagen das ich in gewissen Momenten schon eifersüchtig auf Ryan war." Ich lache leicht auf und schau ihn mal wieder mit großen Augen an. „Du brauchst gar nicht so zu schauen. Er war immer für dich da, konnte dich in der Zeit zum Lachen bringen, wo ich s eigentlich sollte. Konnte dich trösten, wenn du mal wieder jemanden gebraucht hast und er hat einfach deine Aufmerksamkeit bekommen."

Ich schaue ihn mir noch einen kurzen Moment an, bevor ich aufstehe und zu ihm laufe. Ich lege meinen Arm um seinen Nacken und ziehe ihn zu mir runter, um mein Gesicht in einen Nacken zu verstecken. Etwas steif steht er da, bevor er auch seine Arme um meinen unteren Rücken legt. „Danke", wispere ich in sein Ohr, denn ich meine es auch so. Ich bin wirklich dankbar das er so ehrlich mit mir war.

„Eine Frage hätte ich noch", ich lehne mich etwas nach hinten, um ihn besser sehen zu können lasse aber meine Arme so wie sie waren. Fragend sehe ich ihn an, da ich nicht weiß auf was er jetzt hinauswill. „Sind wir noch Freunde?" Ich schweife mit meinen Augen über sein Gesicht, bevor ich zu schmunzeln anfange und nicke. „Na klar"

Ich weiß gar nicht weshalb ich so egoistisch war und so lange gewartet habe. Ich meine, meine Eltern wusste schon ewig Bescheid, okay das konnte ich nicht wissen aber wäre ich einfach eher zu ihm gegangen wäre vielleicht alles anders gekommen und wir hätten alle gemeinsam schöne Ferien verbringen können.

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Wir sind kurze Zeit später zu den Jungs runter ins Heimkino gegangen. Es fühlt sich einfach so gut an endlich mit ihm gesprochen zu haben beziehungsweise ihm die Möglichkeit gegeben zu haben mit mir zu sprechen. Ich hoffe das vielleicht auch unsere Freundschaft intensiver wird. Ich bin mir sicher, dass er auch ganz anders sein kann, wenn man ihn mal genauer kennt, doch wie er schon selbst gesagt hat, er hat einfach nie eine andere Seite von sie gezeigt, da er Angst hatte.

„Wollt ihr schon Heim oder schauen wir noch einen Film?" Mein Bruder schaut beide fragend an. „Ne wir bleiben noch etwas. Es sind auch gerade erst Elias und Kylie gekommen." Einverstanden nickt Elias neben mir. Wir sitzen zusammen auf so einem Doppelsofa, da Khai und Ethan auf einem anderen zusammensitzen. „Okay was wollen wir schauen?" Ich gehe, während ich die anderen frage nach oben zum Laptop, um einen Film rauszusuchen. „Such etwas aus aber mach was lustiges!" Nach dem nicht sehr hilfreichen Vorschlag von meinem Bruder nehme ich einfach die erste lustig ausschauende Komödie, die mir auf Netflix angezeigt wird.

„Ich hol noch Snacks!", höre ich Khai schreien, bevor ich auf Play drücke. Gerade rechtzeitig zum Start vom Film schmeißt Khai mir und Elias ein paar Snacks hin und nimmt sich selbst und meinem Bruder ein paar mit.

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WOW DANKE AN JEDEN EINZELNEN DER MEINE GESCHICHTE LIEST!!

Es sind einfach in so kurzer Zeit so viele neue Reads dazu gekommen! I'm happy :)

Lasst gerne feedback da und voten nicht vergessen 😉

Bis bald <3

Glück im UnglückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt