Mal wieder wachte ich auf und konnte mich nicht bewegen. Ich sah Katarina wieder über mir, dieses mal jedoch mit einem Messer in der Hand. Was hatte sie vor!? Wollte sie... wollte sie mich umbringen? Ihr Blick war finster. Ihre Haare zerzaust und ihre Hände blutig. Nein, als ob sie mich umbringen würde, so war sie doch gar nicht. Sie war doch eigentlich tief im inneren ein guter Mensch, oder hatte ich mich so sehr in sie geirrt? Sie kam mit dem Messer auf mich zu und fing an böse zu lachen. Das machte mir jetzt echt Angst.
,,Katarina! Stopp, was willst du?",
schrie ich sie an. Doch sie antwortete mir nicht, sie ging weiter auf mich zu.
,,Äh... wir können doch Freunde werden, so muss es nicht enden. Ich erzähl davon auch niemandem, versprochen",
flehte ich sie an.
,,Das wirst du sowieso niemandem mehr erzählen können wenn ich mit dir fertig bin",
lachte sie teuflisch.
,,Aber meine Eltern... sie machen sich bestimmt schon Sorgen und... sie suchen bestimmt auch schon nach mir",
meinte ich und rutschte etwas nach hinten.
,,Tja, dann werden sie wohl lange suchen können",
sagte Katarina und kam noch näher.
,,HILFEEE!",
schrie ich nun panisch.
,,Hier hört dich niemand. Weißt du Ashley, ich konnte dich schon immer nicht leiden und jetzt wo du versuchst dich an Danny ranzuschmeißen erst recht nicht. Sag lebewohl zu deinem geliebten Leben",
damit beendete sie ihren Satz und stach mir mit dem Messer voll in die Brust. Ich schrie, den es war ein schrecklicher Schmerz und sofort fing ich an zu bluten.
,,Katarina, das kannst du doch nicht tun, du kannst mich doch nicht einfach hier so sterben lassen",
fing ich nun an zu weinen.
,,Oh doch, du siehst es ja",
sprach sie und entfernte sich von mir. Ich sah wie sie mit ihren Absatzschuhen weg stolzierte und mich verbluten ließ. Ich konnte nicht glauben, dass dies mein Ende sein sollte. Ich wollte noch nicht sterben. Das durfte einfach nicht das Ende sein. Doch ich sah schon die Zeitungsartikel vor mir mit dem Titel: Totes Mädchen im Wald gefunden, schrecklicher Tod eines Mädchens, Mädchen im Wald verblutet... Meine Glieder wurden so allmählich schwer und so sehr ich es auch nicht wollte, wurde ich ohnmächtig.
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My Cat Life
Fantasy,,Ich hatte mir sterben viel schlimmer vorgestellt, doch so schlimm war es gar nicht. Es fühlte sich leicht an, man fühlte sich von allen Schmerzen und Sorgen befreit. Sterben war friedlich. Ich öffnete meine Augen und dachte ich wäre jetzt im Himme...