Ich wachte plötzlich mitten in der Nacht auf und suchte mit meinen Händen nach Danny, doch ich spürte nur Angels Fell. Ich setze mich auf und blickte mich in meinem Zimmer um, dass mir so fremd vorkam. Ich spürte einen Schmerz in der Brust, welchen ich zuvor noch nie gespürt hatte. Kaum zu glauben, aber ich vermisste Danny... Ich schaute auf die Uhr. 5:38 Uhr. Ich hätte noch schlafen können, aber ich stand auf. Ich packte meine Schultasche und holte mir eine schwarze Jeans und einen hellblauen Hoodie aus dem Schrank. Ich zog mich schnell an und tuschte ein bisschen meine Wimpern, damit ich nicht ganz so tot aussah. Ich ging zu meinem Handy, doch der Akku war leer, also musste ich es aufladen. Solange es etwas auflud, putze ich mir die Zähne, schmierte mir ein paar Brote und schrieb einen Zettel an meine Eltern:
,,Mama, Papa,
macht euch keine Sorgen, ich bin nicht wieder weg gelaufen.
Ich bin zur Schule gegangen.
Wir sehen uns später.
Hab euch lieb.
LG Ashley"Ich holte nun mein Handy, jedoch war es nicht wirklich aufgeladen. Also nahm ich einfach mein Ladekabel mit. Ich konnte es ja sicher irgendwo in der Schule aufladen. Danach verließ ich leise das Haus, um niemanden zu wecken. Es war jetzt 6:02 Uhr und die Schule begann erst um 8 Uhr. Noch nie in meinem ganzen Leben war ich um 6 Uhr schon fertig für die Schule. Aber eigentlich wollte ich erstmal noch woanders hin.
Da stand ich nun, vor Dannys Haus und es war immer noch so früh. Was wollte ich eigentlich hier? Warum war ich hier her gekommen? Was erhoffte ich mir nur? Dass ich einfach so wieder in Dannys Haus konnte und mich neben ihn in sein Bett legen konnte. Ich war doch komplett bescheuert. Aber wie gerne wünschte ich mir jetzt wieder eine Katze zu sein und neben Danny schlafen zu können. Seinen Duft ein zu atmen und seinen Sixpack zu bewundern. Oh Gott, warum dachte ich daran. Gerade als ich wieder gehen wollte, verließ Danny sein Haus und guckte mich erstmal verwirrt an, doch dann bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen.,,Ashley? Was machst du hier?", fragte er nun.
,,N...nichts...", gab ich nur knapp von mir.
Er kam jetzt näher und fragte besorgt:
,,Du warst doch verschwunden. Wo warst du? Was ist passiert?"
Auch ihm konnte ich doch nicht die Wahrheit erzählen. Das klang einfach zu absurd.
,,Das kann ich dir nicht sagen...", antworte ich ihm und senkte den Blick.
,,Warum nicht?", fragte er leise und hob meinen Kopf, damit ich ihm in die Augen sah.
Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen und wieder zurück. Uns trennten nur wenige Zentimeter und plötzlich wurde mir ganz warm. Mein Herz fing an heftig zu schlagen und viel zu gerne hätte ich ihn jetzt in diesem Moment geküsst. Plötzlich umarmte er mich und flüsterte nur:
,,Ja ok, ist nicht schlimm. Du musst es mir nicht sagen. Ich bin nur froh, dass du wieder da bist"
Wie gelähmt blieb ich stehen und mein Herz klopfte weiter. War ich etwa verliebt in ihn?
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My Cat Life
Fantasy,,Ich hatte mir sterben viel schlimmer vorgestellt, doch so schlimm war es gar nicht. Es fühlte sich leicht an, man fühlte sich von allen Schmerzen und Sorgen befreit. Sterben war friedlich. Ich öffnete meine Augen und dachte ich wäre jetzt im Himme...