Als es endlich zur Pause klingelte, ging ich mit Yuki raus auf den Schulhof. Danny folgte uns.
,,Hey Ashley darf ich mal mit dir reden?", fragte er.
,,Hi, äh ja klar. Yuki wartest du da vorne auf mich?",meinte ich zu Yuki und zeigte mit meinem Finger auf eine Bank.
,,Ja ok, bis gleich", sagte Yuki und ging zur Bank.
Danny und ich gingen ein paar Minuten nur schweigend nebeneinander her, bis ich ihn ansprach:
,,Was wolltest du jetzt eigentlich?"
,,Warum warst du die letzten Tage nicht in der Schule?", fragte er mich dann und blickte mir in die Augen.
Was sollte ich sagen? Ich konnte nur eines erzählen! Und das war die Lüge die ich schon meiner Mutter, dem Arzt und Yuki erzählt hatte. Es blieb nichts anderes übrig als diese Lüge wieder zu erzählen, er würde mich ja schließlich auch für verrückt halten. Also fing ich an zu erzählten.
,,Krass, darum sollten Mädchen nicht alleine in den Wald gehen", sagte er danach.
,,Hey! Heißt das jetzt das Mädchen sich immer nur irgendwo verlaufen oder was?", lachte ich.
,,Ja das heißt es", grinste er und lachte auch.
,,Das stimmt doch gar nicht", schubste ich ihn nun leicht.
,,Das war Spaß. Das man sich in einem Wald verläuft kann ich verstehen. Das nächste Mal solltest du aber wenn dann nicht alleine da spazieren gehen", meinte Danny zu mir.
,,Ja hast wohl recht", gab ich zu.
,,Kannst mich ja mitnehmen", grinste er.Ich wurde etwas rot und gab nur ein leises Ok von mir. Auf einmal kam uns Katarina entgegen und guckte doof. Schon wieder schossen mir die schrecklichen Bilder in den Kopf und ich fing an leicht zu zittern. Katarina blieb nun stehen und begrüßte uns auf ihre falsche Art.
,,Ahsy hast du kurz Zeit für mich?", fragte sie mich nett, was aber eh nur gespielt war und gab mir sogar einen irgendwie süßen Spitznamen.
Ich schaute ängstlich zu Danny, er bemerkte meine Angst aber wohl nicht und nickte nur. Ich wollte nicht mit ihr reden! Ich hatte Angst in ihrer Gegenwart, da ich nun wusste wie böse sie sein konnte. Aber sie nahm mich einfach am Handgelenk und zerrte mich hinter ein paar Mülltonnen.
,,So, jetzt will ich aber mal wissen, was du hier machst!", fragte sie mich und ihre Stimme wurde wieder richtig böse.
Ich fing an zu stottern:
,,,I..ich muss d... doch doch zur Schule."
,,Hallo du müsstes tot sein! Hast du jemandem das was im Wald passiert war erzählt?", fragte sie mit finsterer Miene.
,,N...Nein... hab ich nicht. Ehrlich", antwortete ich mit zittriger Stimme.
,,Gut ich hoffe das bleibt auch so", sagte sie ernst.
,,Darf ich jetzt gehen?", fragte ich vorsichtig.
,,Nein!", sagte sie laut.
,,Was? Warum? Katarina lass mich doch einfach gehen!", meinte ich mit weinerlicher Stimme.
,,Halt deinen Mund Ashley! Ich kann deine Stimme einfach nicht mehr ertragen! Ich kann dich nicht ertragen. Du hättest sterben sollen. Warum bist du nicht tot?! Warum!?", schrie sie fast wie eine Verrückte.
Sie riss mir nun meinen Pulli nach oben und schrie:
,,Warum bist du nicht verletzt!? Was ist schief mir dir? Ich hab dich wohl nicht richtig getötet, dann muss ich das jetzt tun!"
Was? Was hatte sie da gesagt? Sie machte mir richtig Angst. In meinem Kopf spielte sich während des ganzen Gesprächs die Szene im Wald durch. Ich zitterte furchtbar vor Angst. Ich fing nun an zu weinen als sich Katarina wieder mal näherte und ich keinen Fluchtweg hatte.
,,Katarina hör auf! Ich hab doch gesagt ich sag es niemanden was passiert ist", weinte ich.Doch sie hörte nicht auf sich mir zu nähern. Sie packte mich plötzlich schnell am Hals. Ich versuchte mit aller Kraft ihre Hände von meinem Hals zu bekommen. Doch sie war stärker als ich und drückte mir langsam die Luft weg. Ich wollte grade schreien, aber ich konnte nicht. Ich blickte ihr verzweifelt in ihre Augen, doch sah nur Hass. Jetzt würde ich definitiv sterben! Es sei den es passierte wieder ein Wunder, doch das glaubte ich nicht. So langsam wurde mir schwarz vor Augen. Meine Arme wurden schlaff und lösten sich von Katarinas Händen. Bye bye schönes Leben.
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My Cat Life
Fantasy,,Ich hatte mir sterben viel schlimmer vorgestellt, doch so schlimm war es gar nicht. Es fühlte sich leicht an, man fühlte sich von allen Schmerzen und Sorgen befreit. Sterben war friedlich. Ich öffnete meine Augen und dachte ich wäre jetzt im Himme...