Die nächsten 2 Tage blieb ich zu Hause, denn ich wollte nicht in die Schule. Ich wollte Katarina nicht sehen. Ich wollte nicht, dass sich die schlimmen Erinnerungen wieder in meinem Kopf abspielten. Ich versuchte die ganze Zeit Yuki zu erreichen, jedoch nahm sie nicht ab und reagierte auch nicht auf meine Nachrichten. Ich wollte nicht, dass unsere Freundschaft zerbrach, nur wegen meiner Geschichte, die wahr war. Deshalb entschied ich bei ihr zu Hause auf zu tauchen. Sie musste mir glauben. Ich schlenderte die Treppen runter und gab meiner Mom Bescheid, dass ich zu Yuki ging. Ich wollte gerade das Haus verlassen, als Angel auf mich zu lief und miaute:
,,Ich komme mit, vielleicht glaubt dir Yuki dann wenn sie sieht das du mich verstehst."
,,Gute Idee, dann komm lass uns gehen", flüsterte ich, damit meine Mom mich nicht hörte.
Sie würde denken, ich führe Selbstgespräche und das wollte ich nicht auch noch. Den sie dachte ja sowieso schon, dass mit mir irgendwas nicht stimmte. Um zu Yuki's Haus zu kommen, mussten wir durch den Park gehen. Aus meinem Augenwinkel erkannte ich ein mir vertrautes Gesicht und ich drehte sofort mein Gesicht aus seinem Blickfeld, den ich hatte ja beschlossen keinen weiteren Kontakt zu ihm zu haben.
,,Wer ist das?", miaute Angel auf einmal fragend.
Ich antwortete ihr nicht und ging einfach weiter, bis jemand rief:
,,Ashley, bist du das? Hey warte!"
Mist, er hatte mich entdeckt und jetzt konnte ich nicht einfach so weglaufen. Ich drehte mich also wieder um und rief mit einem falschen Lächeln auf den Lippen:
,,Oh hi Dylan, wie geht's den so?"
Als er nun endlich bei mir stand, antwortete er einfach nur mit gut und lächelte.
,,Was machst du hier? Wo ist Marley?", fragte ich nun.
,,Marley, komm her Junge!", rief er laut und einige Sekunden später lief er auch schon auf uns zu und begrüßte mich mit seinem Hundegebell.
Ich streichelte ihn kurz und plötzlich sah ich, dass sich
Angel's Fell sträubte und da ging auch schon ihr knurren los.,,Oh shit, ist das deine Katze da? Sie scheint Hunde wohl nicht zu mögen. Schade", sagte Dylan etwas enttäuscht.
Ich antworte:
,,Ja sie ist halt eine Katze und Hunde sind schließlich ihre Feinde. Aber warum ist den dein Hund so ruhig?"
Dylan begann zu grinsen und entgegnete schließlich:
,,Marley liebt Katzen. Er ist mit 2 Katzen aufgewachsen, bis diese eines Tages verschwunden und nie wieder aufgetaucht sind."
Ich sprach nun zu Angel:
,,Angel hast du das gehört? Marley wird dir nichts tun. Du kannst dich entspannen."
Angel schaute mich nun verwirrt an und miaute:
,,Was wirklich nicht? Aber er ist doch ein Hund und Hunde sind böse."
Ich hatte für einen Augenblick vergessen das Dylan neben mir stand und antworte Angel ohne Bedenken:
,,Nein Marley ist nicht böse, er ist ein guter Hund."
,,Was machst du da Ashley?", fragte Dylan nun leicht verwirrt.
Scheiße, hatte er jetzt etwa mitbekommen das ich mit Angel geredet hatte? Natürlich hatte er das, warum sollte er sonst fragen was ich da mache. Was sollte ich jetzt nur antworten, damit es nicht total bescheuert klang.
,,Ach sorry ist dir das jetzt peinlich? Wieso frag ich sowas überhaupt? Wenn es dich beruhigt, ich rede auch manchmal mit Marley so wie du gerade", lachte er.
Ich begann auch zu lachen, jedoch war mein Lachen nicht echt. Ich wollte nur, dass es nicht noch schlimmer wurde. In Zukunft sollte ich aufhören mit Angel in der Öffentlichkeit zu reden. Sonst würden wirklich alle denken, ich sei verrückt.
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My Cat Life
Fantasy,,Ich hatte mir sterben viel schlimmer vorgestellt, doch so schlimm war es gar nicht. Es fühlte sich leicht an, man fühlte sich von allen Schmerzen und Sorgen befreit. Sterben war friedlich. Ich öffnete meine Augen und dachte ich wäre jetzt im Himme...