~18. Kapitel~

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Ich saß nun richtig angezogen in der Küche und aß eine Scheibe Brot mit Käse.

,,Wir müssen gleich los, bist du fertig?", fragte meine Mutter.

,,Ja", antwortete ich und stopfte mir das letzte Stück Brot in den Mund.

Dann gingen meine Mutter und ich zum Auto und fuhren los. Nach einer Weile stellte mir meine Mutter Fragen:

,,Wo warst du eigentlich?"

,,Im Wald", sagte ich knapp.

,,Was im Wald? Was wolltest du den da Schatz?", fragte sie weiter.

,,Nichts... Ich bin da nicht hingegangen... jemand hat mich da in eine Hütte gesperrt aber ich konnte fliehen", erzählte ich, obwohl ich ihr das eigentlich nicht erzählen wollte.

,,Was!? Wer?", fragte sie geschockt.

Ich überlegte was ich sagen sollte, sollte ich ihr erzählen das es Katarina war?

,,Hmm... Ich weiß es nicht", log ich dann doch.

Danach stellte sie keine weiteren Fragen. Plötzlich rannte eine Katze auf die Straße und meine Mutter konnte leider nicht rechtzeitig bremsen.

,,Omg Mum! Du hast sie angefahren!", schrie ich und stieg sofort aus dem Wagen.

Die Katze lag blutverschmirrt und leblos auf der Straße. Ich bückte mich zu ihr runter und starrte sie entsetzt an.

,,Nein Katze du darfst nicht tot sein", flüsterte ich mit Tränen in den Augen.

Ich streichelte ihre Flanke und wie durch ein Wunder stand sie auf.

,,Mir gehts gut, nicht weinen. Es war meine Schuld. Ich hätte besser aufpassen sollen", kamen die Wörter aus dem Mund der Katze.

Ich fiel erschrocken auf mein Hinterteil und fragte verwirrt:

,,Du kannst sprechen? Warum höre ich jetzt schon wieder eine Katze sprechen."

,,Was du kannst mich sprechen hören?", fragte die Katze mich unglaubwürdig.

Ich antwortete:

,,Ja laut und deutlich."

,,Das ist ja merkwürdig, eigentlich hören die Menschen uns ja eher miauen und verstehen kein Wort, aber das du mich verstehst ist mir neu", gab die Katze zurück.

,,Ashley ich hab jetzt den Tierarzt gerufen, der müsste in ein paar Minuten kommen", rief meine Mutter mir von ihrem Auto zu.

,,Ja ok", rief ich zurück.

,,Ashley heißt du also. Ashley das ist nicht nötig das deine Mutter den Tierarzt holt, mir gehts gut, ehrlich. Ich heiße übrigens Mia. Vielleicht sehen wir uns ja eines Tages wieder", sagte sie noch und dann verschwand sie auf der anderen Straßenseite im Gebüsch.

,,Mia warte du brauchst Hilfe", rief ich aber sie kam nicht mehr zurück und somit ging ich zurück zum Auto.

My Cat LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt