11.Kapitel

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Ich stand vor der Tür des alten Hotels und konnte nur noch leicht anklopfen. Die Tür öffnete sich und bevor ich gucken konnte wer es war, brach ich zusammen. Jemand fing mich auf.
,,(y/n)? Wir haben überall nach dir gesucht, in jedem Gefängnis, aber du warst nirgends...(Y/n)?"
Dabi rüttelte an mir.
,,Du bist ja eiskalt", er schrie nach Shigaraki und Toga, ,,Leute (y/n) ist hier und sie braucht hilfe!"

Als ich wieder zu mir kam, lag ich in dem Bett in dem ich vorher geschlafen hatte. ,,(y/n) was war los und woher kommst du aufeinmal?" ,,Und warum warst du halbnackt?" fügte Toga hinzu.
Alle drei standen um das Bett herum und beobachteten mich.
,,Hi Leute"
,,Jetzt erzähl schon"
,,Die Klasse hatte mich bei sich"
,,Sie haben dich gefangen genommen?"
,,Wir werden uns auf jeden Fall rächen."
,,Nein nein so ist das nicht ganz richtig. Ich meine anfangs schon, aber dann wollte er mich laufen lassen und ich bin freiwillig geblieben"
,,Er?"
,,Freiwillig?"
Dabi und Toga fragten mich nach allem aus, aber ich schwieg erstmal über die meisten Dinge, vorallem erzählte ich ihn nichts von Katsukis und meiner Kindheit.
,,(y/n) ich bin froh das du wieder da bist, ein zweites Mädchen hat echt gefehlt"
,,Ja wir haben dich vermisst"
,,(y/n) warum bist du da geblieben?" Shigaraki griff noch darauf zurück.
,,Ich weiß es nicht, es hatte sich richtig angefühlt"
Dabis Augen weiteten sich
,,Richtig? Also besser als hier?"
,,Ich weiß es nicht"
,,Olay.. gehen wir schlafen, wir waren schließlich die ganze Zeit wach um ihr zu helfen"

Toga, Shigaraki und Dabi verschwanden aus dem Zimmer.
Kurze Zeit später jedoch kam Dabi zurück.
,,Was ist es das du uns nicht sagen kannst (y/n)?"
,,Gar nichts? Ich weiß nicht was du meinst."
,,(y/n) ich kenne dich zwar nicht lange, aber ich behaupte mal gut und ich erkenne das du etwas verheimlichst und außerdem hast du dich verändert."
,,Verändert?"
,,Du bist traurig, aber ich frag mich was du so schlimmes erlebt hast das du traurig bist. Vorher warst du nicht traurig und da warst du doch schon durch die Hölle gegangen."
,,So soll sich also richtige Trauer anfühlen? Das ist tatsächlich schmerzhaft, aber nicht physisch", ich machte eine kurze Pause, ,,Ich schätze mal das ich dieses mal im Himmel war und ihn zerstört habe"
,,Eh okay? Also willst du zurück? Aber in einen heilen Himmel?"
,,Nein selbst wenn ich wollen würde könnte ich nicht"
,,Einsichtig bist du auch geworden?"
,,Ich bin müde Dabi"
,,Oh ja na klar, ich geh schon... Gute Nacht (y/n) schlaf schön. Ich freu mich das du wieder da bist."

...

,,Ey Schlafmütze ich hab essen"
Im ersten Moment dachte ich es wäre Bakugou und ich lächelte, mir wurde warm ums Herz. 'Warte das ist ein Gefühl richtig? Welches Gefühl war das? Ich will es noch einmal spüren.'
,,Oh..danke Dabi"
,,Gern geschehen"
Es war still und Dabi sah mir aufmerksam beim essen zu.
,,Dabi du musst mir helfen"
,,Aber klar,wo ich nur kann"
,,Ich möchte fühlen, alles, ich möchte jedes Gefühl kennen und andere Menschen verstehen"
,,Ähm okay, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das kann, oder überhaupt verstehe was du meinst, aber ich verspreche dir mein Bestes zu geben. Was möchtest du denn genau lernen oder spüren?"
,,Freude und Glück"
,,Bist du denn nicht glücklich wenn du in einem warmen Bett liegst und essen hast?"
,,Ich weiß nicht, glaub nicht"
,,Okay ich glaube im Moment wäre es relativ schwer dir das beizubringen da du eigentlich ja sehr traurig wirkst und ich habe auch kein Plan wann du schon mal glücklich warst, also kann ich dich auch nicht einfach daran erinnern."
,,Dann Hass"
,,Den kennst du doch schon längst, überleg mal was du verspürt hast, als du deine Eltern getötet hast.."
,,Das war purer Hass? Okay"
Lange ging es so weiter und er erklärte mir jedes Gefühl und ich stellte fest das ich eigentlich doch alles kannte oder nachvollziehen konnte, sie nur mit der Zeit vergessen hatte.
Irgendwann waren wir bei Liebe angekommen.
,,(y/n) weißt du ich glaube nicht das ich das kann"
,,Warum nicht?"
,,Weil du mich nicht liebst"
,,Aber das kann ich doch gar nicht wissen, ich weiß ja nicht wie es sich anfühlt"
,,Du sagtest etwas von einem Himmel den du zerstört hättest richtig? Ich glaube du liebst diesen Ort oder diese Person die dich das denken lassen hat."
,,Das kann nicht sein"
,,Warum nicht?"
,,Ich hab mich mit ihm gestritten und ich sagte ihm das ich ihn hasse"
,,Also eine Person ja? Ich glaube das es ist ganz normal sich mal zustreiten und auch wenn ich nicht weiß worum es ging,  denke ich das dein Verhalten der auslöser davon war, oder nicht?"
Ich nickte
,,Woher weißt du das?"
,,Nur so eine Ahnung. Weißt du wie du dich Gefühlt hast, wenn du dieser Person nahe warst und Momente nur mit ihm geteilt hast?"
,,Es war zuletzt wie ein explodierender Vulkan, aber eine lieblichr Blumenwiese zugleich, das liegt denke ich aber eher an seinem Charakter."
,,Denk etwas weniger daran und überleg was mit deinem Körper war."
,,Mein Körper fühlte sich Feder leicht an, als wenn ich schweben würde und als wenn ich kleine Nachtfalter im Bauch hätte, außerdem bekam ich manchmal Gänsehaut wenn er mir in die Augen sah."
,,Das ist dann dein Weg um Liebe auszudrücken (y/n). Weißt du ich glaube jeder verspürt Liebe anders."
,,Aber wenn ich ihn liebe, was soll ich dann machen?"
,,Lass ihn sich abregen und geh wieder zu ihm.. du gehörst wirklich nicht zu uns.."
,,Dabi ich mag dich aber auch.. wenn ich bei dir bin fühle ich ein tiefes kribbeln im Bauch und ein erleichtertes Gefühl um mich"
,,Das ist aber keine Liebe, das ist eher das du weißt das es als Bösewicht einfacher ist und hier hast du halt mich.. und vielleicht ist das Kribbeln rein meine Anziehungskraft weil ich so heiß bin hehehe", er lächelte etwas unzufrieden und dann küsste ich ihn einfach. Er erwiderte ihn zwar nicht richtig, aber man merkte das er mehr davon wollte.
,,(y/n), durch einen Kuss kannst du dich auch nicht in mich verlieben"
,,Aber ich muss einfach, ich kann nicht zurück. Bitte.. ich will dich."
,,Glaub mir ich will dich auch...  schon seit dem ersten Tag.."
Ich küsste ihn nochmals und drückte ihn runter auf das Bett. Er musste sein Mund öffnen da er sonst nicht hätte atmen können.
,,(y/n) ich stelle dir meinen Körper zur Verfügung, du kannst machen was du willst, aber du musst mir versprechen das du aufhörst sobald du dir einmal  diesen Typen vorgestellt hast."
,,Abgemacht."
Ich küsste ihn weiter und er küsste auch mich. Ich ging mit meinem Kopf runter zu seinem Hals und küsste ihn dort vereinzelt. Ich saß auf ihm und schob langsam mein Becken über seines. Ich spürte wie er langsam hart wurde und grinste. Aber dann.. Ich wollte das es Katsuki war, der mich grinsen ließ,auf dem ich saß und dessen Glied ich spürte.
,,Dabi es tut mir leid.." weinte ich.
,,Ich weiß... ich weiß (y/n)"
Er stand auf und ließ mich alleine um nachzudenken.

'Ich glaube nicht das Katsuki mich liebt... ich bin mir ja nichtmal sicher ob ich ihn denn nun wirklich liebe. Aber eins steht fest, er ist mein bester Freund den ich nicht wieder verlieren will und der mir eine Menge bedeutet.'

,,Vergangene Zeiten" BakugouXreaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt