,,Vergangene Zeiten" BakugouXreader

25.Kapitel

Nachdem ich umgezogen war, ging ich wieder zurück in die Halle, wo Aizawa auf mich wartete.

...

,,Ähm hier bin ich."

,,Ich weiß"

,,Oke.. und was genau soll ich jetzt machen?"

Er atmete ein mal genervt aus.

,,Geh auf den Platz dahinten und dann mach einfach das was du machen würdest."

,,Bekomme ich überhaupt keine Anweisungen?"

,,Nein."

Etwas verwirrrt und ahnungslos ging runter zum Platz.

Nicht lange nachdem ich wieder zu Herrn Aizawa sah, kamen auf einmal Roboter und Menschen hinter den Gebäuden hervor gekrochen.

Nur kurz danach brach ein totales Chaos aus. Überall verletzte Menschen, zerstörte Häuser und die Roboter zerstörten noch mehr.

'Meine Prüfung ist es also die Roboter aufzuhalten? Oder die Menschen zu retten? Oder doch etwas ganz anderes? Nein das kann nicht.. für Helden sollte es an erster Stelle stehen die Zerstörung aufzuhalten und die Menschen zu retten, richtig? Ja jetzt mach dir nicht zu viele Sorgen.'

Die Roboter zu erledigen war von Anfang an eigentlich leicht sie konnten schließlich nichts gegen eine komplette Kristalisation ausmachen. Aber die Menschen zu retten war etwas kniffliger. Vermutlich waren es nur Schauspieler aber auch ihre gespielten Emotionen waren sehr echt und bedrückten mich etwas.

Einige konnte ich in Sicherheit bringen andere wieder rum waren noch auf dem Platz verteilt, genau wie einige Roboter.

Ich schaute noch ein mal zu Herrn Aizawa, der nur gelangweilt zu mir herab sah.

'Okay ich besiege jetzt die übrig gebliebenen Roboter und der Rest geht dann ganz easy.'
Dachte ich zumindest.

,,Hä was ist das? Mein Quirk funktioniert nicht.."

,,(y/n)."

,,Wer bist du denn jetzt?"

,,Sag ich dir danach. Deine lraft hast du nun genug unter Beweis gestellt. Es fehlt aber noch eine kleine Sache die wir auch wissen müssen und währenddessen kämpfst du gegen mich."

,,Und wir beide haben keine quirk jetzt gerade?"

,,Nein nur du nicht, aber ich werde meine wahrscheinlich nicht einsetzen."

,,Ahja, also wann-"

Diese Person lief einfach auf mich zu und griff ohne Vorwarnung an.

,,Hey was soll das, warum denn so plötzlich?"

,,(y/n) warum möchtest du eine Heldin werden?"

,,Hä warum fragst du mich das denn jetzt?"

,,Antworte."

,,Um Menschen davor zu bewahren in Situation wie ich es war zu geraten... und ich möchte einen Unterschied machen, das Helden Dasein wie es im Moment ist, ist noch lange nicht ausgereift."

,,Ist das nicht nur eine Geste um deinem Gewissen vorzutäuschen das du eine der Guten bist und um deiner Vergangenheit zu trotzen?"

,,Ich würde die Vergangenheit gerne ungeschehen machen... Versteh mich nicht falsch ich bereue immer noch nicht das was ich meinen Eltern angetan habe.. ich meine eher, ich hätte bei der Polizei Hilfe suchen sollen oderso."

,,Man sagte mir dass du immer das sagen würdest was du denkst.. aber dem ist gerade nicht so oder? Eigentlich wünschtest du hättest sie getötet, dir wäre egal was mit dir geschehen wäre. Aber nur damals.. jetzt ist irgendetwas anders, jetzt wäre es dir nicht egal was mit dir passiert.. warum?"

,,Du laberst Mist. Halt deine Klappe und kämpf."

,,Hast du Menschen gefunden die dir wichtig sind und nicht alleine lassen wollen würdest? Menschen die dich nicht alleine gelassen haben?"

,,Was willst du überhaupt"

,,Was würdest du tun wenn diese Menschen dich alleine lassen um die Welt zu retten? Oder besser was würdest du tun, wenn du diese Menschen opfern müsstest um die Welt zu retten?"

,,Moment mal.. sag das noch mal?"

,,Was genau?"

,,Oh das reicht auch schon."

,,Hey Moment was wird das? Du kannst doch keinen Menschen angreifen?!"

,,Einen Menschen nicht, aber du bsit ein Roboter. Hatten sie Angst einen Menschen zu schicken, der mir diese Fragen stellt? Dachten sie alle ich würde ihn möglicherweise umbringen wenn ich nicht weiß was ich sagen soll? Denken sie wirklich immer noch ich wäre ein Monster? Ich muss sie enttäuschen.. ich war nie eines. In diesem Roboter ist eine Kamera oder Mikrofon eingebaut nicht wahr? Würde mich nicht wundern wenn das alles hier aufgenommen wurde.."

Ein kräftiger Schlag gegen den Roboter ließ ihn auf seine falschen Knie gehen.

,,Falls ihre Frage immer noch nicht beantwortet ist.. Wie sie gerade alle gesehen haben sollten... finde ich einfach einen anderen Weg. Ich werde niemals jemanden im Stich lassen. Anders als ihr Versager."

Stark, selbsbewusst und elegant verließ ich das Gelände.

Ich stolzierte gerade Wegs an Herrn Aizawa vorbei der nur sprachlos dort stand.

,,(y/n)!"

Dann sagte er doch was.

,,Du bist kein Monster. Diese Fragen tun mir leid, ich hätte mich dafür einsetzen sollen, dass du nicht damit konfrontiert wirst."

,,Es ist alles in OrdnungAber ich denke Sie merken auch dass das ganze System nicht dem wahrer Helden entspricht oder?"

Er nickte nur akzeptierend.

,,(y/n) die A-Klasse wird dich sicher unterstützen.. du kannst jetzt gehen."

,,Ich hoffe ich werde in ihre Klasse kommen, Sensei."

...

,,(y/n)! Da bist du ja endlich!"

,,Und wie wars?"

,,Wo ist Katsuki?"

,,Spazieren warum?"

,,Ich würd ihn gerade gerne sehen, wisst ihr wo er hingegangen ist?"

,,Er meinte zu einem er geht zu nem Platz wo er sich nicht so erbärmlich fühlt und das er alleine sein will"

,,Erbärmlich? Was hat er denm schon wieder?"

,,Kein Plan"

Dann kan mir der Gedanke wo er sein könnte.

,,Ach ähm ich muss noch was machen, ich geh eben."

,,Okay, bis gleich dann."

...

,,Katsuki bist du hier?"

,,(y/n)."

,,Katsuki warum sagen mir Kiri und Mina das du dich erbärmlich fühlen würdest?"

,,..."

Er atmete tief durch.

,,Hier hab ich dich geküsst und war dann doch zu feige irgendetwas zusagen. Immer schon war ich feige und konnte nie wirklich etwas tun..."

,,Katsuki dann küss mich jetzt und sag mir was dir auf dem Herzen liegt, wenn nicht irgendwas passiert wäre, würdest du doch nicht so etwas sagen."

Er machte nichts also schlang ich mich um ihn und küsste ihn sanft.

,,Katsuki was ist los?"

,,Zuhause wartet jemand auf dich.  Er meinte das er dich schon lange nicht mehr gesehen hat und einfach mal wieder mit dir sprechen wollte."

,,Ahja?"

,,Gehen wir nach Hause, er soll nicht so lange bei mir herumsitzen..."