39.Kapitel

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,,Ich will ja nicht stören oderso, aber was genau geht hier gerade ab?", fragten Shoto und ich.

,,Sayo ist früher mal meine einzige Freundin gewesen und dann dachte man ich wäre gestorben."

,,Das hilft uns nicht sehr viel weiter Dabi.. Was hat das mit den Todorokis zutun und warum dachte man du seist tot und was geschieht jetzt mit ihr?", fragte ich weiter, als ein lauter knall und eine extreme Hitze auf uns traf.

'Huh?'

,,DIE ANDEREN!!! SIE KÄMPFEN DA HINTEN DOCH IMMER NOCH ALLE GEGEN DEINE HUNDE"

,,Hunde?"

,,Pfeif deine Leute zurück!"

,,Wenn ihr mich zu ihnen bringt.. Ich- ich kann leider nicht aufstehen."

,,Warum denn das jetzt?"

,,Erklär ich euch später, aber jetzt willst du doch das ich deine Freunde vor dem Tod bewahre?"

Dabi trug Sayo auf seinem Rücken aus dem Wasser und zum Ort des Kampfes.

,,Ihr Hunde der Kampf ist beendet, gebt euch geschlagen. Ansonsten töte ich euch alle, mein Gefolge gibt sich geschlagen."

'Jetzt sagt sie selbst ,,Hunde" und gerade eben noch gefällt es ihr nicht?'

Die Ausstrahlumg die sie annahm wenn sie da oben stand  und vor allen hier sprach, war eine ganz andere als gerade eben noch gewesen.

'Es zählt nicht wie stark du wirklich bist, sondern was du andere denken lässt... Damit hat sie wohl wirklich Recht.'

Sie strahlt gerade so eine Macht und einen ungeheuren Stolz aus. Sie wirkt trotz ihrer ,,Niederlage", als hätte sie alles das erreicht was sie wollte.

,,Aber Exterminate..", riefen einige.

Die meisten Helden waren einfach nur verwundert weil eine hübsche Frau, mit seidenen, langem, schwarzen Haar und goldenen Augen wie eine Katze vor ihnen stand.

,,Das ist Exterminate?"

,,Wenn ihr weiter kämpft sterbt ihr alle!"

Ihren Anhängern wurde langsam klar, das sie alle gerne weitergemacht hätten sie wollten Macht.. aber sie trauten sich nicht sich gegen Exterminate zu stellen.

Viele von ihnen hauten ab oder versuchten es, aber einige wurden auch von den Helden gefangen genommen.

Dabi, Shoto und Sayo stellten sich an eines der Autos mit denen wir gekommen waren.

,,Sayo warum kannst du jetzt nicht laufen?"

,,Bin erschöpft.. mein Quirk lähmt mich fast, wenn ich sie zu oft oder zu stark benutze. Und das Mädchen hat für meine Verhältnisse zu viel ausgehalten. So stark hab ich noch nie geschossen.", sagte sie und schaute auf ihre Handflächen, die  ziemlich rissig und verbrannt waren.

Dabi ballte Sayos Hände zu fäusten und streichelte über sie.

Ich war in der Zeit losgelaufen und wollte den Verletzten helfen und außerdem hielt ich nach jemanden Ausschau.

Dann sah ich ihn und blieb stehen. Mir schossen vor Erleichterung Tränen in die Augen.

Ich blickte fast heulend zu ihm und ihm fiel nichts besseres ein als sein verschmitztes Lächeln aufzusetzen.

Einen kurzen Moment verlor ich mich in seinen Augen und alles um mich herum schien zu verstummen und verblassen.

Er öffnete seine Arme und auch wenn ich wusste es wäre vielleicht besser gewesen nicht zu ihm zu rennen und vor Sorgen um ihn zu heulen, tat ich es.

Ich drückte meine Kopf gegen seine Brust und er drückte erleichtert sein Gesicht in meine Haare.

,,Dir geht es gut..", flüsterte er, ,,Ich hab mir so verdammte Sorgen um dich gemacht."

,,D-d-du bist verletzt!"

,,Das ist nichts nur ein kleiner Kratzer."

Ich hob sein Shirt an der Stelle hoch wo ich das Blut an meiner Hand bemerkte.

Eine tiefe Schnittwunde trug er an seinem Rücken und verlor eine Menge Blut.

,,Das ist nichts? Normale Menschen wären lange bewusstlos!", jammerte ich ihn an, ,,Das muss schnell behandelt werden. Du darfst nicht noch mehr Blut verlieren, du bist schon ganz blass und auch ganz kalt. Außerdem hört man doch an deiner Stimme das du Schmerzen hast. Jetzt komm mit. Das muss desinfiziert werden, es ist ganz dreckig und verbunden werden musst du auch und-"

,,(Y/n)", hielt er mich an und ließ sich auch nicht weiter von mir in Richtung des Autos ziehen.

Ich traute mich nicht wieder zu ihm zusehen. Ich hab mich doch gerade total lächerlich gemacht.

,,(y/n)", flüsterte er und hielt mein Kinn so das ich gezwungen war in seine Augen zu sehen.

,,Katsuki..", fing ich an wie ein Schlosshund zu weinen und kniete mich hin weil meine Beine nachließen.

Er kniete sich zu mir und hielt mein Kopf zwischen seinen Händen.

,,Es ist alles in Ordnung (y/n)."

Wie er mir in die Augen sah.. dieses Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit..

Ich konnte nicht anders als meinen Mund auf seinen zu pressen und ihn wild zu küssen, wobei ich ihn nach hinten auf den Boden drückte und vollkommen über die Kontrolle verfügte.

,,Ich hab dieses Gefühl so vermisst... deine warmen weichen Lippen auf meinen. Deine Berührungen auf meiner Haut, wo von ich immer solch eine Gänsehaut bekomme. Deine Stimme flüsternd in der Stille. Dieses Gefühl das sich anfühlt als würden an einem heißen Sommertag Regentropfen auf einen runter prasseln... Es tut mir so leid Katsuki.. das ich so dumm war und- und einfach Angst davor hatte wieder alles zu zerstören. Ich hatte und eigentlich habe ich immer noch Angst du würdest mich irgendwann nicht mehr lieben."

,,Aber ich werde dich für immer lieben.", unterbrach er mich worauf hin ich kurz verstummte.

,,Ich liebe dich Katsuki. Ich lass dich nicht mehr alleine niemals und ich bitte dich lass mich auch nicht alleine."

,,Hier und in jedem anderen Leben das wir leben werden, verspreche ich das ich dich sowieso niemals alleine lassen würde und es deswegen auch nicht tun werde. In jedem anderen Leben werde ich auch weiterhin an deiner Seite sein.. das sagte ich dir dich schon."

Katsuki wischte mir die Tränen von der Wange und langsam bemerkte ich das wir ja noch auf dem Kampfplatz waren und alles um uns herum eigentlich in vollem Gange war.

Die Verletzten wurden weggebracht und die Anhänger Exterminates wurden auch zahlreich eingefangen.

,,(y/n)" kam Herr Aizawa auf mich zu, ,,Was ist passiert? Wo ist Exterminate jetzt?"

,,Shoto und Dabi passen auf sie auf. Was genau geschehen ist weiß ich selbst nicht, es war alles total verwirrend. Sie muss es uns wohl nachher genau detailliert erzählen."

,,Gut dann lass uns gehen. (Y/n), Bakugou ihr seid die einzigen die noch fehlen, damit wir wieder abfahren können. Kümmert euch nicht um den Rest hier, das wird von anderen erledigt."

Danach fuhren wir mit dem Rest und auch Exterminate zurück zur UA.

,,Vergangene Zeiten" BakugouXreaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt