32.Kapitel

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Wieder schaute ich ihn schweigend an, als ich dann wieder auf ihn zu ging, anfing ihn leicht nach hinten zu schubsen und leicht auf seine Brust zu hauen.

Mit jedem neuen Schubs beleidigte ich ihn..

,,Du Idiot"
,,Du reudiger Köter"
,,Du Arsch"
,,Du Schwächling"
,,Du dreckiger Bastard."

Still schweigend stand er da und sah zu mir.

Ich konnte ihm aber einfach nicht in die Augen sehen.

,,WARUM? WARUM? WARUM?"
fragte ich immer wieder.

Er hielt seine Arme auf und ich lief mitten in sie hinein. Und er hielt mich nahe an sich fest.

,,Warum kannst du mich nicht hassen? Wenigstens einmal sei einmal richtig sauer, richtig wütend. Sei einmal enttäuscht wegen dem was ich bin, bin wegen dem was aus mir geworden war. Hasse mich einmal dafür das ich dir so zur Last gefallen bin. Das du dir immer nur Sorgen um mich machen kannst.. Es fühlt sich falsch an so eng an eine Person, die alles für dich getan hat und man selbst immer nur schon das nächste Problem herbeiruft, gebunden zu sein.. es sollte sich falsch an fühlen.. aber ich bin so verdammt selbstsüchtig, dass ich nicht ein mal da Rücksicht auf dich nehme, denn es fühlt sich verdammt gut an, so verdammt gut.. an deiner Seite zu stehen. Mit dir zu sein bedeutet mir alles, aber.. du hast die Welt verdient. Und ich habe nicht mal den Wert um ein Mülleimer genannt zu werden. Ich bin ein lästiger Parasit, der einen Wirt braucht. Ich ziehe dir ganz einfach zu viel Energie und Liebe ab. Du sagtest du würdest für mich sterben.. genau das ist es was mich zu einem lästigen Parasiten macht. Bitte opfere dich nicht weiter für mich. Ich hab dich nicht verdient."

,,(y/n).. du bedeutest mir noch viel mehr als die Welt du bist mein Universum mein Leben.. aber ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass du dich so fühlst wie du dich im Moment fühlst.. deswegen.. wird es wohl besser sein, wenn ich dich gehen lasse? Wenn du lernst dich selbst zu lieben.. nur jemand der sich selbst liebt kann eine gesunde Beziehung führen.. das wolltest du mir doch damit sagen richtig?."

Ich nickte zerbrochen.

,,Willst du das ich gehe?"

,,N-nein."

,,Dann frag ich anders.. wäre es besser für uns.. für dich, wenn ich gehe?"

Wieder nickte ich gebrochen.

,,Okay... ich tue alles für dich."
Er schluckte angespannt, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und ging los. Sein Kopf war gesenkt.

'Ich liebe dich (y/n) und werde auch niemals damit aufhören'

Ich brach zusammen und fiel auf die Knie. Jammernd, schluchzend, heulend.. einfach erbärmlich, dabei ist es doch das was ich wollte.

Längere Zeit blieb ich einfach dort hocken, den kalten Regen auf meine Haut prasseln lassen.

,,Es tut mir leid"
Mit den Worten stand ich auf und ging noch ein Stück weiter joggen um den Kopf etwas frei zu bekommen.

Irgendwo hielt ich an und legte mich auf die Straße um den mittlerweile wieder klaren Himmel anzustarren.

,,Wenn in diesem Leben nicht wieder etwas aus uns wird.. wenn ich mich nicht ändere.. dann hoffe ich darauf das du und ich im nächsten Leben glücklich sein können."

,,Ich dachte das nächste Leben hast du schon mir versprochen? (y/n)"

Ich erschrack, schließlich lag ich mitten in der Nacht alleine auf einer Straße und redete mit mir selbst und dann auf einmal spricht mich jemand darauf an..

,,Dabi?"

,,Also bekomm ich dich auch nicht im nächsten Leben was?"

Umnachtet schaute ich zu ihm.

,,Vergangene Zeiten" BakugouXreaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt