29. 𝘎𝘦𝘣𝘳𝘰𝘤𝘩𝘦𝘯

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Das nächste Kapitel ist am Start :)

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,,Verstehe mich bitte nicht falsch, Remus. Aber auf die Dauer wird das nicht gut gehen. Entweder du stehst zu Tonks, oder du hörst auf ihr Hoffnungen zu machen und beendest das Ganze", sagte Molly eindringlich.
,,Das weiß ich doch alles selbst, Molly. Sie verdient etwas besseres als mich. Aber es ist so schwer mich von ihr fern zu halten", Remus klang verzweifelt.

,,Dann steh gefälligst zu deinen Gefühlen."
,,Das kann ich nicht, Molly. Würde ich eine ernsthafte Beziehung zu ihr eingehen.. Alle würden schlecht über sie reden wenn man sie mit mir in Verbindung bringt. Ich würde sie zu einer Außenseiterin machen. So egoistisch kann ich einfach nicht sein", versuchte Remus sich zu erklären.

,,Glaub mir, das wäre Tonks völlig egal, solange sie mit ihrer großen Liebe zusammen sein kann", sagte Molly.
Remus schüttelte den Kopf.
,,Irgendwann wird sie einsehen, dass ein junger, gesunder Mann besser zu ihr passt. Und der wird sie glücklich machen."

Tonks riss die Augen auf. Er begriff es immer noch nicht. Er wollte einfach nicht verstehen, dass sie nur ihn brauchte um glücklich zu sein.
Tonks wich einen Schritt von dem Fenster weg. Eigentlich hatte sie nur Molly besuchen und nochmals mit ihr reden wollen. Doch anscheinend hatte Remus das selbe Bedürfnis gehabt mit jemandem zu sprechen.

Als Tonks vor wenigen Minuten zum Fuchsbau apperiert war, und grade an die Tür klopfen wollte, hatte sie aus dem offenen Küchenfenster Mollys und Remus Gespräch mitbekommen.

Jetzt stiegen ihr die Tränen in die Augen. Die letzten Wochen hatten sie und Remus beinahe jede Nacht beieinander geschlafen und es hatte sich fast so angefühlt als wären sie ein echtes Paar, aber anscheinend war Remus noch immer nicht bereit dafür.

Eifrig wischte sie sich die Tränen von den Wangen und stieß dabei gegen die Holzbank, die genau unter dem Küchenfenster stand. Erschrocken riss Tonks die Augen auf. Wieso musste sie nur immer so verflucht tollpatschig sein.

Sofort verstummten die Stimmen von innen. Doch bevor sie jemand entdecken konnte, rannte Tonks hinter das Haus wo sie weinend nach Hause apperierte. Nicht wissend, dass sowohl Molly als auch Remus sie gesehen hatten.

Es war schon später Abend als es an ihrer Wohnungstür klopfte. Erst überlegte Tonks nicht zu öffnen, aber die Neugier siegte schließlich.

,,Wer ist da?", fragte sie flüsternd.

,,Ich bins", seine raue Stimme drang an ihr Ohr.

Tonks Herz machte einen Satz. Er war hier. Wahrscheinlich hatte er sich Sorgen gemacht, weil sie heute nicht ins Hauptquartier gekommen war.

,,Wo sind wir uns das erste Mal begegnet?", sie stellte diese Frage nicht nur aus Vorsichtsmaßnahmen, sie wollte auch wissen, ob er sich tatsächlich daran erinnerte.

Es dauerte eine Zeit bis er antwortete, ob er so lange überlegt hatte oder ob er einfach nicht die richtigen Worte fand wusste Tonks nicht. Aber seine Worte löste ein erneutes Herzrasen in ihr aus.

,,Moody hat dich mit zu einer Ordensversammlung genommen. Ich hab dich schon von weitem gehört, weil du über den Schirmständer gestolpert bist", er lachte leise.
,,Als du dann in die Küche gekommen bist, hab ich erst nur deine langen blauen Haaren gesehen. Dann hat Moody dich vorgestellt und sie sind plötzlich knallrot geworden, weil du deinen Vornamen nicht magst. Ich fand dich vom ersten Moment amüsant und auch wenn wir nicht viel gesprochen haben an diesem Abend, ich war sofort beeindruckt von dir. Weil du so jung warst und trotzdem den Mut hattest, dich dem Orden anzuschließen. Das ist es was ich so an dir mag. Deine Unerschrockenheit", endete er seine Erinnerung.

Remus und Tonks || Du bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt