15. 𝘐𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘸𝘢𝘤𝘩𝘴𝘢𝘮

1.2K 70 14
                                    

So da bin ich wieder. Nach fast einem Monat :) Ich habe wirklich lange gebraucht um mich aufzuraffen mal wieder einen Teil zu schreiben. Es tut mir wirklich leid, aber zur Zeit habe ich einfach null Plan was diese Geschichte angeht. Ich bin grade einfach nicht in Harry Potter Stimmung und möchte mich auch einer anderen Story widmen, die wirklich rein gar nichts mit dieser hier zu tun hat. Trotzdem bemühe ich mich weiterhin auch hier weiterzuschreiben. So und nun genug geredet. Viel Spaß beim neuen Kapitel.



Der Geruch wunderbaren Essens war der Grund, weshalb Tonks am nächsten Morgen aufwachte. Sie grinste in sich hinein, als sie sich ihren Mantel über ihr riesiges Schicksalsschwesternshirt zog. Mit nackten Füßen schlich sie zu der Zeltwand, strich sie beiseite und befand sich dann in dem großen Wohnraum, der bereits mollig warm war.

Lupin stand, einen Arm in die Seite gestützt, am Küchenherd und wendete das Rührei in der Pfanne. Er bemerkte Tonks erst, als sie bereits neben ihm stand und ein leises: ,,Guten Morgen." murmelte. Sofort zeichnete ein sanftes Lächeln seine Lippen und seine raue Stimme, die ebenso ein ,,Guten Morgen" hauchte, jagte Tonks eine Gänsehaut über den Körper.

Sie betrachtete ihn eine Weile von der Seite und stellte fest, dass seine Haare leicht von den Seiten abstanden und sie unterdrückte den Drang, sie ihm glatt zu streichen. Er sah heute Morgen unglaublich jung und frisch aus, ganz anders als sie. Tonks wusste, dass sie gewalltige Augenringe haben musste und ihre Augen im Allgemeinen jeden Morgen ziemlich klein waren, da sie einfach ein totaler Morgenmuffel war.

,,Hast du gut geschlafen?" riss Lupin sie schließlich aus den Gedanken und Tonks brauchte einen Moment um zu überlegen, ob sie seine Frage auch richtig wahrgenommen hatte. ,,Sehr gut. Und du?" Er verteilte das Rührei gleichmäßig auf beide Teller und legte jedem zwei Toasts dazu. Seine Antwort war ein stummes Lächeln, während er die Pfanne zurück auf die Küchenzeile stellte. ,,Hast du Hunger? Ich kann dir auch noch ein bisschen Speck herbeizaubern."

Tonks setzte sich auf den kleinen Tresen neben dem Herd, schnappte sich eine Gabel und fing an, die Pfanne auszukratzen und ein wenig von dem übrig gebliebenden Rührei zu naschen. ,,Na dann zeigen Sie her, Mr. R.J. Lupin." Sein Blick huschte von ihren Augen zu ihren nackten Beinen, die über der Küchenzeile hingen und ein wenig hin und her schwangen. Was Tonks mit einem kleinen Schmunzeln beobachtete. Er fasste sich allerding schnell wieder, fuhr sich kurz durch die Haare am Hinterkopf und nahm dann seinen Zauberstab zur Hand.

Nach einem unkomplizierten Zauberspruch befanden sich dann tatsächlich auf jedem Teller drei Streifen Speck, dessen Geruch Tonks' Bauch augenblicklich zum knurren brachte. Sie sprang wieder herunter und schnappte sich beide Teller. Lupin folgte ihr mit Besteck in der Hand und endlich konnten sie anfangen zu essen. Tonks wäre beinahe explodiert vor Hunger. Sie fing an alles in sich hineinzuschlingen, was Remus mit einen Schmunzeln zur Kenntnis nahm. Es freute ihn, dass es ihr schmeckte und für einen Moment vergaß er die Welt um sich herum.

Einfach nur hier zu sitzen, mit dieser überaus schönen, jungen Frau. Es fühlte sich wie ein nie dagewesener Urlaub an, als wäre es das normalste auf der Welt hier zu sein. Aber dieses Denken wurde ihm nicht lange gegönnt, denn Tonks Worte holten ihn zurück in die Realität und erinnerten ihn daran, weshalb sie wirklich hier waren. ,,Wo fangen wir heute unsere Suche an?" Remus schluckte den schweren bissen Toast hinunter, fuhr sich mit der Hand über den Mund und antwortete:,,Lass uns sehen, ob wir irgendetwas in der Stadt heraus finden können."

Tonks nickte:,,Gut, dann lass uns das sofort erledigen. Ich zieh mir schnell etwas an und dann kann es losgehen?!" ,,Einverstanden. Ich kümmere mich noch kurz um die Küche." Damit stand er auf und sammelte die Teller ein, um sie in die Spüle zu stellen, in der sie sich von selbst abwuschen. Tonks machte sich währenddessen daran ihre Mugglekleidung zu finden und sie überzuziehen. Sie fühlte sich etwas schlecht mit den Gedanken daran, dass er gekocht hatte und jetzt auch noch das Chaos beseitigte. Wie kann ein Mensch nur so fließig und überaus kontolliert sein?!

Remus und Tonks || Du bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt