4. 𝘈𝘶𝘧 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘓𝘪𝘨𝘶𝘴𝘵𝘦𝘳𝘸𝘦𝘨

1.5K 87 5
                                    

Am Abend brachen sie dann endlich zu neunt in den Ligusterweg auf. Da Harry noch zu jung zum apparieren war und es zu gefährlich wäre einen nicht genehmigten Portschlüssel zu benutzen, fliegen sie mit den Besen.

Aufgeregt das es endlich losging, flitzte Tonks nach Mad-Eye aus dem Haus. Sie freute sich darauf wieder fliegen zu können. Dabei machte ihr Finger ihr immer noch zu schaffen.

Es wunderte sie, dass noch niemand nach ihrem Wohlbefinden gefragt hatte. Aber ehrlich gesagt war Tonks das nur recht. Sonst hätte sie vielleicht gar nicht an der Mission teilnehmen dürfen.

Als alle bereit waren flog Mad-Eye voraus und alle anderen hinterher. Eigentlich hatte Moody eine strickte Flugposition für jeden angeordnet, aber das war Tonks egal.

Als die kühle Abendluft ihr ins Gesicht wehte, flog sie einfach so wie sie es für richtig hielt. Trotz böser Blicke Mad-Eye's. Tonks lachte nur über seine erboste Miene, begab sich dann aber wieder auf ihre ursprünglich angeordnete Position zurück.

Denn sie wusste wie ihr Mentor sein konnte. Sie hatte keine Lust es sich heute mit ihm zu verscherzen. Womöglich würde er sie dann wirklich zurück nach Hause schicken. Sie flogen etwa eine viertel Stunde über London. Dann gab Mad-Eye das Zeichen zur Landung.

Als Tonks wieder festen Boden unter den Füßen hatte, zog Kingsley sie sofort hinter eine Hausecke. Und auch die anderen versteckten sich. Tonks fragte sich was los war.

Waren ihnen etwa Todesser gefolgt?
,,Was ist los?", fagt sie verwirrt.
,,Psst", zischte Moody.
,,Es tut mir ja leid", sagte Tonks aufgebracht. ,,Aber zur Abwechslung wäre ich auch gern mal über ein paar Dinge informiert."

Ihr Blick glitt zu Lupin, der sie beschämt ansah und dann die vom Tag angewärmte Teerstraße fixierte.
,,Halt gefälligst den Mund, Nymphadora", Moody's Stimme war noch schärfer geworden, aber das war Tonks egal.

Niemand. Wirklich niemand durfte es wagen ihren verhassten Vornamen in den Mund zu nehmen. Selbst ihr Mentor nicht.
,,Nenn mich nicht so oder ich werde...", weiter kam sie nicht.

Denn Lupin war mit zwei langen Schritten bei ihr und hielt ihr mit seiner großen Hand den Mund zu. Tonks hatte die Augen aufgerissen. War es möglich, dass wirklich Todesser in der Nähe waren?

Lupin beugte sich leicht zu ihr herunter. Sein Gesicht kam ihrem immer näher und sie konnte seinen leisen, ruhigen Atem bereits auf ihrer Haut spüren, als er an ihrem Ohr flüsterte. ,,Es ist alles in Ordnung, Tonks. Die Sache ist bloß die... Wir müssen irgendwie noch die Dusleys aus dem Haus kriegen."

Er sah sie an, um zu sehen ob sie ihn verstanden hatte. Als Tonks nickte, nahm er langsam seine Hand von ihrem Mund. Jetzt stellte sie sich auf die Zehenspitzen um ihm leise etwas ins Ohr zu flüstern.

,,Ich wüsste da was", Lupin schaute sie interessiert an. Und dann teilte Tonks ihm still ihre Idee mit. Lupin lachte und zog dabei die Augenbrauen hoch.

,,Tonks, das ist brillant."
,,Psst", zischten alle um sie herum. Als Mahnung dafür, dass Lupin sich wohl etwas zu laut über Tonks' Vorschlag amüsiert hatte.

Remus und Tonks || Du bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt