My new teacher Mr.Tomlinson - Love or just infatuation? | wird überarbeitet

49.

Ich möchte mich bei all denen bedanken, die dieses Buch gelesen haben und die es vielleicht grade anfangen 😁. In den letzten Monaten habe ich erstaunt viele Reads gehabt, was mich ziemlich gefreut, aber auch erstaunt hat. Denn ich hätte nie im Leben geglaubt, dass dieses Buch noch irgendjemand ließt, seitdem ich es 2017 beendet habe. Ich habe dieses Buch heute vor fünf Jahren angefangen. Am 09. Mai 2016. Weshalb ich nun zum fünfjährigen Jubiläum (oh mein Gott, die Zeit verfliegt so schnell 😱😅) ein Bonuskapitel veröffentlichen wollte. Marys und Louis Story endete zu abrupt und ich weiß, dass ich gesagt habe, dass die Story nicht weiter geht, aber fünf Jahre My new teacher Mr. Tomlinson - Love or just infatuation muss gefeiert werden 🥳. Zur Feier des Tages kündige ich nun auch noch ein neues Buch an 😁. Ich werde noch nicht den Titel oder den Klappentext verraten, aber ich werde es in den nächsten Monaten online stellen. Es sind relativ lange Kapitel, weshalb ich überlege diese nochmal zuteilen. Mögt ihr lieber lange oder kurze Kapitel?
Naja, wie dem auch sei, ich hoffe ihr habt Spaß am lesen 😊

Es klingelte an der Wohnungstür. Das müsste Lottie sein. Ich stürmte zur Tür und riss diese erfreut auf.

»Hi Lot...« Doch als ich sah, wer vor der Tür stand, stockte mir der Atem. Diese beiden hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Es sind meine Eltern höchstpersönlich. Andrea und Matthias Lehmann standen tatsächlich hier in London vor der Tür meines Freundes.

»Mama? Papa?«, fragte ich erstaunt. »Was macht ihr hier?« Meine Stimme klang kalt, weil ich genau wusste, was für ein Donnerwetter mir blühen würde.

»Hallo, mein Schatz«, begrüßte mich meine Mutter herzlich. Nun wusste ich gar nicht mehr was los war. Warum klang sie so freundlich? Waren sie nicht sauer auf mich?

»Dürfen wir denn eintreten oder sollen wir hier für immer stehen bleiben?«, fragte mein Vater nach, der erstaunlicherweise ebenfalls ruhig klang. Ich starrte beide nur perplex an.

»Honey, wer ist an der Tür?«, fragte Louis nun und kam in Jogginghose in den Flur, um nach dem Rechten zu sehen.

»Oh«, entfuhr es ihm, als er zu mir tritt. »Deine Eltern« Seine Anwesenheit holte mich wieder in die Realität zurück.

»Natürlich, kommt rein«, winkte ich beide in die Wohnung und schloss hinter ihnen die Tür. Gastfreundschaftlich, wie Louis nun mal ist, bot er beiden prompt etwas zu trinken an.

»Ich nehme einen Kaffee mit Zucker, bitte«, bestellte mein Vater.

»Für mich bitte nur ein Wasser«, bat meine Mutter. Nun saßen wir hier am Esstisch. Meine Eltern mir direkt gegenüber. Es war still, nur das Geräusch der Kaffeemaschine war zu hören. Mein Vater blickte meine Mutter mit einem entschlossenen Blick an, worauf sie nur liebevoll seine Hand drückte.

»Einmal das Wasser und der Kaffee« Louis stellte beides auf dem Tisch ab und setzte sich schließlich neben mich. Mein Vater nippte an seinem Kaffee und schien überrascht zu sein, dass er schmeckte.

»Kommen wir direkt zur Sache«, fing er an. Bei seinen Worten verkrampfte ich mich ein bisschen, was mein Sitznachbar sofort mitbekam und meine Hand in seiner verschränkte.

»Ich war und bin, immer noch ein bisschen skeptisch, was eure Beziehung angeht. Wie alt sind Sie nochmal?«, wand er sich an Louis.

»Ich bin sechsundzwanzig, Herr Lehmann«, antwortete er. Auch Louis schien vor meinen Eltern in diesem Moment richtig Respekt zu haben, das erkannte ich an seinen Augen und an seiner Haltung. Ich war zwar nun achtzehn und somit in Deutschland, als auch in England volljährig, trotzdem blieben meine Eltern meine Eltern. Wenn ich mich jetzt mit ihnen verstreiten würde, wäre es nicht gut.

»Dieser große Altersunterschied von«, er brauchte wenige Millisekunden, um es auszurechnen. »Von acht Jahren schien mir am Anfang unmöglich. Sie haben meiner Tochter mehr voraus und ich dachte, dass die Interessen und Bedürfnisse von jedem von euch woanders liegen müssten. Doch ich habe mich wohl getäuscht«

»Was dein Vater sagen will, mein Schatz«, fuhr meine Mutter fort. »Uns ist klar geworden, dass es das wichtigste ist, wenn du glücklich bist. Dann sind wir es auch. Wir waren so aufgebracht von den Neuigkeiten, dass wir Scheuklappen vor den Augen hatten und das wichtigste vergessen haben, dein Wohlbefinden. Zumal er jetzt nicht mehr dein Lehrer ist. Natürlich war dieser kleine, aber dennoch große Fakt für uns ein Dorn im Auge. Nicht auszumalen, wenn einer der Lehrer oder die Direktorin davon Wind bekommen hätte«

»Aber das hat niemand«, unterbrach ich meine Mutter und drückte Louis Hand.

»Das weißt du nicht mein Schatz«, sagte diesmal mein Vater.

»Selbst wenn, Louis arbeitet nicht mehr an dieser Schule, genauso wenig wie ich mich dort jemals nochmal blicken lassen werde. Wir werden natürlich noch nach Hamburg kommen, aber einen großen Bogen um dieses Gebäude machen« Die Blicke meiner Eltern wirkten enttäuscht. Sie hatten anscheinend wirklich gedacht, dass ich wieder zurück nach Deutschland komme.

»Ich will und kann nicht zurück. Ich habe mich in dieses Land und diese Person«, ich schaute Louis neben mir an. »verliebt. Ich werde hier meine Ausbildung zur Maskenbildnerin machen mit Louis Schwester zusammen«

Mein Vater nickte stumm und in seinem Gesicht konnte ich Enttäuschung sehen.

»Mein Leben ist jetzt hier in London«, sagte ich und ergriff seine Hand.

»Das weiß ich jetzt mein Schatz«, flüsterte er, doch zu meinem Glück bildete sich ein zartes Lächeln auf seinen Lippen.

»Wir hatten zwar die Hoffnung, dass du wieder zurück kommst, aber wir dachten uns schon, dass es nicht der Fall sein wird«, seufzte meine Mutter. »Doch wir wollen, dass du weißt, dass wir deine Entscheidung akzeptieren. Immerhin sind es nur knapp zehn Stunden Fahrt mit dem Auto oder eineinhalb Stunden mit dem Flugzeug« Das meine Eltern meine Entscheidung akzeptierten erwärmte mein Herz. Ich war so froh und erleichtert darüber, dass mir tatsächlich Tränen der Freude in die Augen stiegen.

»Danke«, schniefte ich und umarmte beide. »Danke, dass ihr es akzeptiert«