My new teacher Mr.Tomlinson - Love or just infatuation? | wird überarbeitet

37.

Es waren jetzt schon ein und halb Wochen vergangen. An den ersten Wochenende waren nochmal paar von uns in der Innenstadt. Bis jetzt hatten wir eigentlich nur Unterricht und haben keine Ausflüge unternommen. Der Unterricht war eigentlich gar nicht so schlimm. Das blöde ist nur die Schuluniform. Naja, dann musste man wenigstens morgens nicht überlegen, was man anzieht, sondern man schlüpft einfach in die wenig schöne Uniform. Heute durften wir, aber unsere normalen Klamotten anziehen, da wir ein Ausflug machen und zwar nach Oxford.

Ich stand grade vor unseren Kleiderschrank und suchte etwas zum anziehen. "Leo, kannst du mir helfen? Ich kann mich nicht entscheiden, was ich anziehen soll"

"Am besten eine Hotpants und ein T-Shirt, oder?"

"Danke", rief ich, ihr zu, da sie im Bad ihre Haare föhnte. Also zog ich mir eine Hotpants  an und ein grünes T-Shirt. Gemeinsam mit Hanna und Dana liefen wir zum frühstücken. Was ein Glück, das wir heute ein Ausflug machen, sonst hätten wir schon um halb sieben aufstehen müssen, so durften wir um acht aufstehen, weil wir um neun erst an der Schule sein müssen.

Im Speisesaal erwartete uns schon Oli, der Hanna mit einem Kuss begrüßte. Wir setzten uns an einen Tisch und jeder holte sich sein Frühstück. Ich nahm mir Müsli mit frischen Obst. Dann lief ich erstmal zu unseren Tisch, stellte meine Schale auf mein Platz und ging nochmal zum Kaffee Automaten.

"Guten Morgen Mary", begrüßte mich Louis. "Wunderschönen guten Morgen", strahlte ich ihn an.

"Warum so gut gelaunt?", fragte er mit einem belustigend lächeln auf den Lippen.

"Weil wir heute ein Ausflug machen und nicht in die Schule müssen", sagte ich freudig. Er nickte wieder belustigt, nahm sich ein Kaffee und ging zu den anderen Lehrern.

Um kurz vor neun machten wir uns auf in die Schule. In der Aula saßen schon paar Schüler aus den verschiedenen Kursen. Sie sollten auch mit fahren, damit wir vielleicht Freundschaften gründen und nicht soviel deutsch reden.

Da erblickte ich Lili. Ich winkte. Sie saß auf ein Stuhl und war in ihr Handy vertieft. Hanna, Dana, Leo und ich liefen zu ihr.

"Hi Lili". Ihr Blick huschte hoch zu uns.

"Oh hey. Guten Morgen!". Als alle da waren verteilten wir uns auf zwei Doppeldecker Busse. Natürlich ging ich in den Bus, wo Louis drin saß. Gemeinsam mit Lili suchten wir uns Plätze am Fenster.

"Wie lang brauch man eigentlich so nach Oxford?", fragte Hanna.

"Ungefähr ein und halb Stunden", antwortete Lili. Die Lautsprecher des Busses knackten ein bisschen, was wahrscheinlich hieß, dass gleich jemand etwas sagen wird.

"Guten Morgen. Ich bin Misses Harper", kam eine Stimme aus den Lautsprechern.

"Nochmal zu unseren Ausflug nach Oxford. Die Fahrt dauert ein und halb Stunden. Wir werden gemeinsam das Sheldonin Theater, den Carfax Tower, die Curch of St.Mary the Virgin, die Radcliffe Camer und dann werden wir nochmal ins Natur historische Museum gehen. Dann habt ihr ungefähr eine Stunde Freiraum"

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Jetzt waren wir schon im Sheldonin Theater, den Carfax Tower, in der Radcliffe Camera und im Natur historischen Museum. Grade waren wir auf den Weg zur St. Mary the Virgin. Ich finde es ein bisschen komisch das sie grade Mary die Jungfrau heißt.

Dort angekommen mussten wir erstmal eine Führung hinter uns ergehen lassen. Ich merkte wie sich Louis ein bisschen von der Gruppe abkapselte. Ich tat das gleiche. Nach nur wenigen Minuten waren wir alleine.

"Hey Honey", begrüßte er mich und kam auf mich zu gelaufen. Als er vor mir stand, nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich verlangend. Ich stütze meine Hände gegen seine Brust und erwiderte den Kuss.

"Ich habe dich vermisst", wisperte er gegen meine Lippen.

"Louis, ich war gestern Abend oder eher gesagt Nacht bei dir". So mach ich es jetzt eigentlich immer, dass ich mich raus schleiche, wenn die Nachtruhe angefangen hat. 

"Ich weiß", kam es trocken, als Antwort. "Trotzdem hast du mir gefehlt". Nach nur einer Viertelstunde allein sein, fand ich, dass wir wieder zurück gehen sollten, da es bestimmt schon paar Schüler mitbekommen hatten.   

"Wie gefällt dir Oxford bis jetzt?", fragte er auf den Weg.

"Ganz gut. Ich finde es nur komisch, dass die Kirche, so heißt wie ich, nur das ich nicht Mary die Jungfrau heiße ..., obwohl das letzte zutrifft", flüsterte ich die letzten Worte verlegen. Louis blieb abrupt stehen. Er nahm mich bei der Hand und lief in eine Ecke.

"Hör mir mal bitte zu und schaue mich an", kam es von ihm. Ich erhob meinen Kopf.

"Ich werde nichts machen solange du es nicht willst, okay", flüsterte er liebevoll und schaute mir tief in die Augen. Dann fing er an zu grinsen. "Ach, ich finde es übrigens auch komisch, dass die Kirche so heißt" 

Die restliche Führung war stink langweilig. Endlich! Sie war um und wir durften an die frische Luft. Eine Stunde lang durften wir uns jetzt selbst beschäftigen. Diese ging auch schnell rum und wir fuhren zurück nach London.

Nachdem Abendbrot kontrollierten die Lehrer, ob alle auf ihren Zimmern sind. Danach  schlich ich mich wieder zu Louis. Er erwartete mich schon an seiner Tür. Wie fast jeden Abend machten wir es uns auf sein Bett bequem, kuschelten und redeten. Ich hatte es mir auf Louis' Bauch mal wieder bequem gemacht.

"Du Louis?"

"Ja"

"Was ist jetzt eigentlich mit dieser Lou?". Er lachte kurz auf.

"Was?", beschwerte ich mich.

"Nix". Ich schaute ihn durch dringlich an.

"Ich habe nur wegen deiner Tonart gelacht, kein Grund eingeschnappt zu sein, Schatz", sagte er und küsste mich auf die Stirn.

"Also ich habe mit Lou geredet .. und für sie spricht nichts dagegen, warum sie dich nicht ausbilden sollte". Ich brauchte ein Moment, bis ich es realisierte und zog Louis in eine Umarmung.

"Weißt du, wie ich mich grade freue", flüsterte ich im zu. "Ja, ich kann's mir vorstellen"

"Aber was ist mit meiner Familie? Die Ausbildung ist hier in London und was ist mit uns?". Ich musste gähnen. Er küsste mich auf mein braunes Haar. " Das besprechen wir ein anderes mal"