Es ist Wahnsinn, dass heute schon der letzte Tag ist. Die Zeit verging so schnell und die Zeit hier in England war einfach wunderschön! Ich habe Lilli, Louis' Freunde, Lottie und Lou kennengelernt. Einfach wundervolle Menschen. Ich kann es noch gar nicht glauben, das die Zeit wirklich vorbei ist.
Wir alle - Leo, Hanna, Dana, Lilli und ich - saßen an einen von vielen Tischen in der Schulmensa. "Ich werde euch vermissen", sagte Lilli.
"Wir dich auch, aber vielleicht sieht man sich ja schon viel schneller wieder, als man denkt", sagte ich.
"Wie meinst du..?"
"So Leute alle mal her hören", rief Miss Brown, Lillis Lehrerin durch die Mensa."Da unsere Gäste nur noch einen Tag da sind, erlaube ich euch mit ihnen ihren letzten Tag in der Stadt zu verbringen". Es wurde ziemlich laut und man hörte aus allen Ecken ein 'Yeah' oder 'Yesss'. " Aberr, eine Sache werden wir noch alle gemeinsam machen ... und zwar das Madame Tussauds besuchen". Die Menge wurde noch lauter, wenn das überhaupt möglich ist. Wir stiegen alle in ein Bus und fuhren zu Madame Tussauds. Louis holte für alle die Tickets und wir schauten uns die Wachsfiguren an, die zum Teil täuschend echt wirkten. Ich schoß ein Selfie mit der Queen, Prinz Harry, Cara Delevigne, Zoella, Alfie und Kendall Jenner.
Dann war es auch schon an der Zeit, dass wir das Madame Tussasuds verlassen mussten. Wir fuhren zu Harrods und konnten uns dort auch frei bewegen. Ich kaufte für meine Eltern eine Dose überteuerten Englischen Tee und wir schlenderten einfach mal durchs Kaufhaus. Ansonsten kaufte ich nichts, weil es alles so teuer war. Um zwei Uhr waren wir wieder in der Jugendherberge und hatten somit früher, als sonst Schluss.
Ich war grade auf den Weg in mein Zimmer, als Louis vor mir stehen blieb und mich in eine Ecke zog.
"Was ist, denn los?", flüsterte ich mit einem rießen Grinsen im Gesicht.
"Wir haben sieben Stunden frei, also dachte ich, dass wir vielleicht zu meiner Familie nach Doncaster fahren können"
"Glaubst du das ist eine gute Idee?"
"Ja, warum nicht? Die anderen wollten eh alle nochmal in die Stadt und ob wir jetzt in die Stadt fahren oder nach Doncaster ist kein großer Unterschied, weil sehen, würden sie uns wahrscheinlich eh nicht, da London ziemlich groß ist"
"Okay, aber wenn du mit deinem Auto fährst felt es vielleicht auf, das wir weg sind?"
"Ich habe für alles gesorgt", lächelte er und hielt ein Autoschlüssel eines Audis in der Hand.
Ich sagte noch meinen Freundinnen bescheid und ging dann runter zu Louis. Nach einer Elend langen Fahrt, die gefühlte fünf Stunden gedauert hatte, standen wir jetzt also vor dem Haus von Louis Familie. Ich fühlte, wie ich langsam nervös wurde. Der Brünette Junge neben mir, grief nach meiner Hand und drückte sie kurz. "Meine Familie ist gar nicht mal so schlimm", witzelte er. Davor hat er mir schon paar Sachen über seine Familie erzählt und auf der Fahrt, weshalb ich wahrscheinlich keine Probleme mit den Namen haben werde, höchstens bei Phoebe und Daisy, da sie sich wirklich zum verwechseln ähnlich sehen. Ich atmete nochmal tief ein und aus und öffnete schließlich die Autotür. Louis nahm meine Hand in seine und wir spazierten zur Haustür. Louis klingelte. Okay, jetzt bin ich eindeutig nervös.
Eine braun haarige Frau öffnete uns die Tür. "Hallo Louis, mein Schatz schön dich zu sehen!", begrüßte diese Louis auf Englisch und umarmte ihn. Das muss, dann wohl Johanna sein.
"Hi Mum, das ist Mary, meine Freundin"
"Hey Mary, schön dich endlich mal kennenzulernen", begrüßte sie mich mit einer Umarmung. "Lottie hat mir schon etwas über dich erzählt. Von ihm hier", sie deutete auf ihren Sohn "bekommt man ja keine Informationen. Kommt doch rein". Wir traten ein. Am Tisch saßen alle zusammen. "Du hast ihr doch erzählt, dass wir kommen oder?", flüsterte ich ihm auf Deutsch zu. Er sagte nichts. "Louis, das ist nicht dein Ernst?", zischte ich ein bisschen ärgerlich zurück. "Alles gut! Lottie wusste das wir kommen". Ich nickte nur.
An einem hellen Holztisch mit abgerundeten Ecken, saßen alle weiteren sieben Familien Mitglieder, die mich jetzt allesamt an schauten."Das ist Mary", stellte mein Freund mich seiner Familie vor. Lottie stand von ihren Platz auf und umarmte mich. "Schön dich wieder zu sehen". " Das finde ich auch", erwiderte ich. Dann stellte mir Lottie alle vor. Fizzy, Doris und Ernest, Dan, Phoebe und Daisy. Louis und ich setzten uns schließlich hin. Neben mir saßen Phoebe und neben ihr Doris, die ziemlich neugierig war.Während Lottie mir die anderen vorgestellt hatte, hat Johanna schon mal zwei weitere Teller geholt. Wir aßen Kuchen und unterhielten uns ein bisschen, über dies und das. Ich muss schon sagen Doris und Ernest sind echt süß. Zusammen mit Lottie, half ich Johanna die Küche sauber zu machen.
Um kurz vor sieben fuhren wir schon wieder los, da wir ja pünktlich in London sein müssen. Die Fahrt ging dieses mal sehr schnell vorbei und ehe ich mich versah, waren wir schon an der Jugendherberge angekommen.
Ich war grade dabei mich ab zu schnallen, als Louis plötzlich 'Schnell, duck dich' sagte und ich im Augenwinkel nur noch die Umrisse von Frau Sommer sah. Ich befreite mich vom Gurt und kauerte mich in den Fußraum des Autos. Louis deckte mich mit einer schwarzen Decke zu, damit man mich nicht sah und fuhr das Fenster runter. Ich habe echt keine Ahnung wo er auf einmal die Decke her hatte.
"Hey, Louis", begrüßte Frau Sommer ihn.
"Hi, Paula was gibt's?"
"Bleibt es bei der Überraschung?" Er sagte paar Sekunden nichts. Welche Überraschung? Was haben die vor? Louis zögerte kurz.
"Na klar, um zehn sollen sich bitte alle im Eingangsbereich treffen. Sagst du das bitte allen?"
"Ja". Ich hörte wie er die Scheibe hoch fuhr und die Schritte von Frau Sommer sich entfernten.
"Puh, dass war knapp". Ich verabschiedete mich von Louis und lief in mein Zimmer, wo die anderen schon auf mich warteten. Sie saßen auf ihren Betten und schauten mich mit großen erwartungsvollen Augen an.
"Und wie war's?", fragte schließlich Leo.
"Schön". Bei den Gedanken an vorhin, musste ich sofort wieder Grinsen.
"Was habt ihr gemacht?", fragte diesmal Hanna.
" Wir haben seine Familie besucht", dan verschwand mein Grinsen. "Es war vorhin, aber ziemlich knapp, fast hätte mich Frau Sommer in Louis Auto erwischt".
Es wurde kurz still. Aufeinmal klopfte es an der Tür. Ich schaute auf mein Handy, fast 22 Uhr. " Wer will den um diese Uhrzeit etwas von uns? Wir müssen doch eh in zehn Minuten in unseren Zimmern sein", fragte Dana verwundert. Mein Puls ging wieder hoch. Was ist, wenn Frau Sommer uns gesehen hat? Ich straffte meine Schultern nach hinten und öffnete schließlich die Tür. Es war Frau Sommer. Sie lächelte mich an.
"Hallo Mary, hattest du ein letzten schönen Tag in London?", fragte sie.
"Ja"
"Das ist gut. Warum ich eigentlich hier bin...". Mein Puls stieg noch höher und meine Hände fingen an zu schwitzen.
"Ihr sollt alle man runter kommen in den Eingangsbereich, wir wollen noch etwas wegen morgen sagen". Mit den Worten ging sie, um den anderen Schülern bescheid zu sagen. Ich schloss die Tür und ließ mich mit den Rücken hinunter gleiten. Ich war heilfroh, dass sie nichts mitbekommen hat.
Hanna, Dana, Leo und ich machten uns dan auf den Weg zum Eingangsbereich. Manche Mitschüler saßen auch schon in den Sesseln. Wir setzten uns auf eine Couch und warteten, bis alle da waren.
"Ihr fragt euch bestimmt, warum wir euch gebeten haben uns hier nochmal zu versammeln, oder?". Man hörte ein eindeutiges Ja.
"Wir werden noch mal vier Tage nach Dublin fahren und zwar mit den Englisch Schülern". WIE COOL IST DAS DENN? Ich schaute zu Louis, der lächelte mich an. Ich fing wieder an zu Grinsen. "Ist das wahr?", formte ich mit den Lippen. Louis nickte nur. Dann können wir uns also, doch vielleicht noch mal mit Niall treffen.
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My new teacher Mr.Tomlinson - Love or just infatuation? | wird überarbeitet
FanfictionMary ist 17 Jahre alt, wohnt in Hamburg und malt gerne. Was ihr im Unterricht, manchmal zum Verhängnis wird. Nach den Sommerferien kommt ein neuer Lehrer in die Schule. Er heißt Mr.Tomlinson, kommt aus England und ist nach den Herbstferien Mary's ne...