My new teacher Mr.Tomlinson - Love or just infatuation? | wird überarbeitet

3.

Wir betraten unsere Klasse und setzten uns wieder auf unsere Plätze. Mr.Tomlinson saß schon auf seinen Platz am Lehrer Pult, stellte ich fest. Ich holte mein Zeichen Block aus meiner Tasche, mein Mäppchen und legte diese auf mein Tisch. Ich male und zeichne ziemlich gerne. Wenn mir im Unterricht langweilig wird zeichne ich manchmal, aber dieses Jahr, werde ich wahrscheinlich nicht so viel im Unterricht malen, auch wenn mir langweilig ist. Ich bin jetzt in der zehnten Klasse, also muss ich mich eher auf die Abschlussprüfung vorbereiten und konzentrieren. Unsere Klassenlehrerin kam grade in die Klasse. Sie stellte ihre Ledertasche auf den Boden. Ja, sie hat eine Ledertasche, aber nicht eine wie in manchen Schulfilmen, so eine alte frazige Ledertasche, sondern Frau Schmidt hat eine moderne Ledertasche, die gar nicht mal schlecht aussieht.

"Jetzt kommt das eher ernstere Gespräch auf uns zu nämlich ... die Abschlussprüfung", sagte sie. Alle brachen in ein Oh-nein-stöhnen ein. Ich schaute kurz zu Mr.Tomlinson, der nur leicht grinsen musste, als die meisten aus der Klasse diesen Ton aus ihren Mündern brachten. Sie redete weiter und weiter. Dann sagte sie uns endlich das wichtigste, nämlich die Termine.

"Kommen wir zu den Terminen", begann sie und drehte sich zur Tafel.

"Am 05.05 - Deutsch. Am 11.05 - Mathe und am 13.05 schreibt ihr Englisch und zwei Wochen danach fahrt ihr nach Großbritannien", schrieb sie an die Tafel und sagte es auch nochmal.

Nach gefühlten Stunden klingelte es endlich zur Pause. Ich stand auf und ging mit Leo zu Hanna und Dana.

"Na ihr? Hat Frau Schmidt auch so lange über die Prüfungen geschwätzt?", fragte Hanna.

"Ja", gab ich als Antwort.

"Wie willst du, dass eigentlich nach der Schule mit Landon machen?", fragte ich  interessiert.

"Ich hab euch doch schon gesagt, dass ich ein Jahr im Ausland etwas machen möchte, entweder als Aupair oder etwas anderen. Das hab ich auf jeden Fall vor! Dann mach ich das in Miami, so kann ich jeden Tag Landon sehen", antwortete sie.

"Habt ihr eigentlich schon unseren neuen Lehrer gesehen?", fragte Leo wieder.

"Nein, noch nicht. Wie sieht er denn aus? Ist wahrscheinlich wieder so ein alter Kerl, wie Herr Nielsbach, oder?", fragte Dana. Herr Nielsbach ist mein Mathe Lehrer und er unterrichtet auch noch Chemie.  

"Nein, diesmal ist es ein junger Lehrer und man muss dazu sagen, er sieht echt gut aus", gab Leo von sich mit einem Lächeln. 

"Okay ...", kam es von den beiden, die es lang zogen. "Also wenn du das behauptest, dann muss er ja hübsch sein. Bei deinen Geschmack", sagte Hanna. Ihr müsst wissen Leo ist eigentlich sehr wählerisch.

"Ey!", sagte Leo und stoß Hanna spielerisch in die Seite.

"Wie sieht, der Typ überhaupt aus?", fragte Hanna interessiert.

"Hanna, du hast einen Freund!", sagte ich gespielt aufgebracht. Sie lachte und sagte:"Man darf doch wohl noch nachfragen".

"Er hat braune Haare und blaue Augen", beantwortete ich danach ihre Frage.

"Genau, dein Beuteschema, Mary", sagte Hanna zu mir und klopfte mir auf meine rechte Schulter.

"Bist du blöd? Ich fang doch nichts mit meinem Lehrer an", gab ich von mir.

"Schon gut! Kommt lasst uns gehen. Die Pause ist eh gleich zu Ende", sagte Dana und schaute auf ihr Handy. Als Leo, Hanna, Dana und ich die Treppe hoch gingen, sah ich vor unserer Klasse schon Mr.Tomlinson stehen. Ich stieß Hanna leicht an und zeigte hoffentlich unauffällig mit den Finger auf ihn. Sie schaute in seine Richtung und stieß Dana an, damit sie ihn auch sehen kann. Die beiden schauten zu ihm.

"Also ich muss schon sagen, schlecht sieht er auf keinen Fall aus", flüsterte Dana und Hanna stimmte zu. Sie gingen zu ihrer Klassen Tür, weil ihre Klassenlehrerin, grade die Tür auf schloss. Frau Schmidt kam auch, wir gingen rein und setzten uns auf unsere Plätze.

"Kommen wir jetzt zur Abschlussfahrt", sagte unsere Lehrerin, die wieder vor der Tafel stand. In der Klasse brach Jubel aus.

"Ja, ja ist gut. Beruhigt euch wieder", sagte sie lächelnd.

"Wir haben ja als zweite Fremdsprachen Spanisch und Französisch", sie legte eine kleine Pause ein, um es spannend zu machen, wo es überall hingeht.

"Es geht nach Spanien, Barcelona. Nach Frankreich, Paris und nach Großbritannien", sagte Frau Schmidt. Wieder wurde es laut in der Klasse.

"Wenn ich auch etwas sagen dürfte", warf Mr.Tomlinson ein. "Natürlich!", sagte Frau Schmidt nur.

"Ich würde gerne mit euch nach Großbritannien fahren. Ich weiß, ich kenne bis jetzt noch nicht mal eure Namen, aber es wäre ein schöner Abschluss mit der ganzen Klasse nochmal etwas zusammen zu machen, oder? Was sagen sie dazu? Und weil ich ja von dort komme, wäre es nochmal ein Punkt mehr, euch meine Heimat zu zeigen", fragte er unsere Klassenlehrerin.

"Die Idee ist schön", gab Frau Schmidt zu. "Am besten wir stimmen ab", sagte sie.

"Herr Tomlinson können sie Striche an die Tafel malen, um zu sehen wie viele dagegen und wie viele dafür sind"

"Na klar!", sagte er, erhob sich von seinen Stuhl, nahm ein Stück Kreide in die Hand und wartete. Wir sind in einer Klasse ungefähr fünfundzwanzig Schüler.

"Wer ist für Großbritannien?", fragte Frau Schmidt. Ich meldete mich. Ich wollte nämlich schon immer dort hin, dann schaute ich in der Klasse umher. Zum Glück meldeten sich die meisten dafür.

"Okay. Ich glaube, dass ist eindeutig  die Mehrheit", sagte Frau Schmidt und Mr.Tomlinson schrieb die Schülerzahl auf die Tafel.

"Dann fahren wir als Klasse nach Großbritannien! Paar von euren Mitschülern aus anderen Klassen werden auch noch mitfahren", sagte sie.

"Wie wär's, wenn ihr Herr Tomlinson eure Namen, euer Alter und vielleicht noch eure Hobbies verratet", sprach sie weiter. Bei der vorderen Reihe ging es los. Dann war Leo dran.

"Ich bin Leonie, bin sechzehn Jahre alt und meine Hobbies sind mich mit Freunden zu treffen und shoppen zu gehen". Danach war ich dran, weil ich direkt neben Leo saß.

"Ich heiße Mary, bin siebzehn Jahre alt und ich zeichne gerne", stellte ich mich vor. Es ging weiter bis Oli, der übrigens auch in meiner Klasse ist, dran war.

"Ich bin Oliver, aber nennen sie mich Oli, bin siebzehn Jahre alt und mein Hobby ist Fußball spielen". Die letzten mussten sich auch noch vorstellen und danach klingelte es zum Schulschluss.