Ich bin jetzt schon wieder fünf Tage zuhause und heute ist mein Geburtstag. Um Mitternacht hat mich Louis angerufen, um auch der erste zu sein, der mir gratuliert, was ich echt süß fand, obwohl er mich aufgeweckt hatte. Ich erhob mich von meinem Bett und ging im Schlafanzug die Treppe herunter. Meine Mutter kam aus der Küche.
"Guten Morgen Geburtstags Kind, alles alles gute zum achtzehnten Geburtstag", wünschte sie mir und umarmte mich fest.
"Danke"
Ich ging ins Wohnzimmer, wo auch unser Esstisch stand und setzte mich.
"Alles gute zum Geburtstag, meine große", wünschte mein Vater mir und umarmte mich auch.
"Danke"
"Willst du jetzt deine Geschenke auspacken oder nach dem Frühstück?", fragte er mich.
"Nachher"
"Okay, dann frühstücken wir erst in Ruhe und du packst dann deine Geschenke aus". Meine Mutter kam mit dem Brotkorb durch die Tür, stellte ihn auf den Tisch und setzte sich dann schließlich auch.
Mhmm, mir lief das Wasser im Mund zusammen. Immer wenn ich Geburtstag hatte, gab es so leckere Sachen zum Frühstück. Auf den Tisch stand der Brotkorb mit frischen Brötchen und Croissants, Rührei und Speck, Marmelade, Nutella, Muffins, Wurst und Käse und frisch gepresster Orangensaft. Ich nahm mir von allem etwas und ließ es mir schmecken.
Ich hatte mit Absicht gesagt, dass ich die Geschenke nach dem Frühstück auspacken will, denn das war meiner Meinung nach, der bessere Zeitpunkt, um meinen Eltern zu beichten, dass ich mit meinem Lehrer oder eher gesagt früheren Lehrer zusammen bin.
Als wir mit dem Frühstück fertig waren, half ich den beiden noch mit den Tisch abzuräumen. Dann setzten wir uns alle auf die Couch, meine Mutter mit ihrer Kaffeetasse. Mein Blick begutachtete die fünf unterschiedlich großen Geschenke auf dem Wohnzimmertisch."Pack aus", forderte mich mein Vater auf. Ich nahm das erste Geschenk und packte es aus. Es waren Konzert Karten von Ed Sheeran.
"Oh vielen Dank", schrie ich schon fast.
"Bitte". Die anderen vier Geschenke waren eine Tasche, ein Kleid, ein Buch und neue Vans. Ich bedankte mich bei meinen Eltern und lehnte mich zurück.
"Mama? Papa? Ich muss euch was sagen!". "Nur raus mit der Sprache", lächelte meine Mutter mir aufmunternd zu. Nervös fuhr ich mir über den Bauch. " Oh mein Gott! Du bist doch nicht etwa Schwanger?", entsetzt und zugleich fragend musterte sie mich.
"Was...Nein, um Himmels willen! Nein! Ich bin nicht schwanger!". Als ich das sagte, wurden ihre angespannten Gesichtszüge wieder normal. " Also...ich...", druckste ich herum. "Ja, du? Spricht weiter...", forderte mich mein Vater auf. Ich schloss kurz meine Augen, atmete tief ein und wieder aus und stützte meine Arme auf meinen Knien ab. Die Situation erinnerte mich wieder an England, als ich Lili das mit Louis und mir erzählt hatte. Es kostet mich echt viel Überwindung.
"Ich bin mit meinem Lehrer zusammen". Mama verschluckte sich fast an ihrem Kaffee, als ich die Worte aussprach. Mein Vater schaute erst so, als wollte ich ihn verarschen und guckte sich dann um. Wahrscheinlich dachte er das Team von Verstehen sie Spass steckt dahinter, aber als er bemerkte das ich ihn nicht verarschen will, wurde sein Gesichtsausdruck Ernst.
"Ist das dein Ernst? Du bist mit deinem Lehrer zusammen? Mit diesem aus England etwa?", seine Stimme war jetzt noch etwas ruhiger, aber so wie ich ihn kenne wird er noch laut. Auf einmal waren meine Fingernägel total interessant und ich schaute auf sie, nur um die beiden nicht angucken zu müssen.
"Mary? Ist das wahr?", fragte meine Mutter.
"Ja", quetschte ich nur heraus.
"Der bekommt eine Anzeige an den Hals", wurde mein Vater nun lauter.
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My new teacher Mr.Tomlinson - Love or just infatuation? | wird überarbeitet
FanfictionMary ist 17 Jahre alt, wohnt in Hamburg und malt gerne. Was ihr im Unterricht, manchmal zum Verhängnis wird. Nach den Sommerferien kommt ein neuer Lehrer in die Schule. Er heißt Mr.Tomlinson, kommt aus England und ist nach den Herbstferien Mary's ne...