29.

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Es sind nur noch eine Woche und zwei Tage, bis ich mit meiner Klasse und noch paar anderen aus meiner Schule nach Großbritannien fahre. Ich war jetzt seit Montag noch einmal in denselben Club, auf einer Party im Park und am Hafen und dreimal dürft ihr raten, wenn ich fast über all gesehen oder angetroffen habe. Wirbel Schlag ..., genau Fresa. An Silvester und am Montag im Club war es noch in Ordnung, aber dass ich ihn sooft aus Zufall sehe - wie ich glaube - ist schon seltsam und etwas creepy. Wenn ich ehrlich bin, wird mir jedes mal ein bisschen warm, wenn ich ihn sehe.

Es ist Samstagabend. "Mama, Papa ich geh nochmal an die frische Luft", rief ich ihnen zu.
"Wohin willst du?", rief meine Mutter, wie immer besorgt.

"Ein bisschen spazieren gehen, zum Hafen und einfach noch die restliche warme Luft genießen", antwortete ich.

"Okay, viel Spaß, aber nimm dein Handy mit", wünschte mein Vater. Ich schloss die Haustüre hinter mir ab, steckte den Schlüssel und mein Handy in meine Hosentasche und lief Richtung Hafen. Ich ging unsere Allee entlang und genoss einfach noch die warme Brise. Ich ging und ging, bis ich mich am Hafen wieder fand. Dort setzte ich mich auf eine freie Bank und beobachtete die Menschen und Schiffe. Mein Blick flog über die vielen Menschen, die bei den schönen Wetter, um diese Uhrzeit noch draußen waren. Da entdeckte ich Mister Tomlinson. Er ging grade Wegs auf den Hafen zu.

Louis POV.

Das schöne Wetter musste ich nochmal ausnutzen. In knapp einer Woche bin ich wieder in England und man weiß ja nie, wie das Wetter dort so spielt. Ich war auf den Weg zum Hafen. Um diese Uhrzeit hatten viele Leute, die gleiche Idee, wie ich, stellte ich fest. Dort setzte ich mich vor ein Restaurant und bestellte mir ein Bier. Es war schön! Die Sonne versank grade hinter den vielen Schiffen in einen wunderschönen orange Ton, der nach und nach immer röter und schließlich pink wurde. Nachdem ich das Bier geleert hatte, lief ich zu einer der letzten freien Bänke, dort saß nur eine Frau drauf. Ich setzte mich. Meine blauen Augen mustern den Hafen, dann schaute ich auf die Person, die neben mir saß. Nein! Das kann nicht wahr sein? Neben mir saß Mary. So ein Zufall! Erst Silvester, im Club am Montag, im Park, am Hafen vorgestern und dann nochmal in denselben Club, wie am Montag. Meine Gefühle spielten wieder verrückt.

"Guten Abend Mary", brachte ich grade so heraus. Sie erschrak sich ein bisschen, als ich ihr ein guten Abend wünschte.

"Oh, hi Mister Tomlinson", begrüßte mich Mary ein bisschen perplex. Danach schwiegen wir uns für zehn Minuten an, die Mir, wie eine Ewigkeit vorkamen. Louis, komm sag etwas!, forderte ich mich in Gedanken auf.

"Wollen wir ein Stück laufen?", fragte ich Mary.

"Ja, warum nicht", antwortete sie etwas schüchtern, lächelte mich an und wir liefen die Stege zwischen den Schiffen entlang. Erst schwiegen wir, dann fragte ich sie etwas und es entwickelte sich ein Gespräch. Ich schaute auf mein I Phone es war schon fast zehn Uhr, aber es war immer noch angenehm warm draußen. Allerdings ist die Sonne schon untergegangen und es blieb nur noch ein riesiger pinker Flecken am Himmel übrig. Wir standen jetzt auf ein Steg und weit und breit war keine Menschenseele zu sehen.

Das ist jetzt deine Chance, ihr zusagen was du für sie emfindest! 'Und wenn sie nichts für mich empfindet, dann muss ich sie die ganze Abschlussfahrt sehen, dass schaff ich nicht!', kam es von meiner zweiten inneren Stimme. Louis, sei kein Weich Ei und wenn, dann musst du wohl oder übel mit ihrer Entscheidung leben! Meine Gedanken kämpften wie sooft miteinander. Ich SAG es ihr!, beschloss ich.

"Mary, du kannst mich außerhalb der Schule übrigens Louis nennen", bot ich ihr an, damit ich schon einmal in die richtige Richtung des Gesprächs komme.

Marys POV.

Wir standen auf ein Steg, keine Menschens Seele weit und breit war zusehen. Mister Tomlinson und ich unterhielten uns jetzt schon fast zwei Stunden lang.

"Mary, du kannst mich außerhalb der Schule übrigens Louis nennen", bot er mir an. Was hat er eben gesagt? Das ich ihn außerhalb der Schule Louis nennen kann? Okay, jetzt weiß ich wenigstens, wie er mit Vornamen heißt, freute ich mich. Louis ist ein schöner Name und dieser Name gehört einer wundervollen Person. Ich konnte es, aber immer noch nicht glauben.

"Haben sie getrunken?", fragte ich vorsichtshalber nach. Okay, ich kann mir denken, dass er nichts getrunken hat, weil er normal redet, aber ich fragte lieber nochmal nach.

"Nein, außer dem Bier vorhin nichts, aber von EIN Bier wird man nicht betrunken", gab er Furz trocken von sich.

"Okay ...", sagte ich und dehnte das Wort. Louis atmete tief ein und aus und schloss kurz seine Augen.

"Hör zu Mary...", er legte ein kleine Pause ein. Okay, was wird das hier?, dachte ich aufgeregt.

"Man wieso muss das nur so schwer sein", flüsterte er.

"Sagen sie es einfach", sagte ich ruhig.

"Mary, du kannst mich duzen", wand er daraufhin ein und schaute mir in die Augen. Er legte wieder eine Pause ein. Louis atmete nochmal einmal tief durch.

"Ich hab mich in dich verliebt, Mary", sagte er schließlich. Ich starte ihn daraufhin nur mit großen Augen an und musste schlucken. Es vergingen paar Minuten, in denen wir uns an schweigten.

"Sag bitte irgendwas", unterbrach Louis auf einmal flüsternd die Stille. Dann erst realisierte ich, was er gesagt hat. Er hat sich in mich verliebt! Wow!!!! Und ich dachte, er wäre nicht in mich verliebt. Zwar gab es paar Anzeichen, also ich deutete sie als Anzeichen, aber das er es wirklich ist, hätte ich nie gedacht.

"Ich mich auch", flüsterte ich.

"Wie bitte?", fragte er überrascht.

"Ich habe mich auch in dich verliebt", sagte ich diesmal mit normalen Ton. Daraufhin fing er über glücklich an zu grinsen.

"Ich weiß, ich bin dein Lehrer und ich weiß auch, dass das was wir hier machen, wenn du es willst illegal ist, aber wollen wir es trotzdem probieren?", fragte er.

"Ja!", antwortete ich über beide Wangen breit lächelnd. Er schaute mir tief in die Augen, sodass ich fast das Gefühl hatte, dass mir schwindelig wird.

"Darf ich dich küssen?", fragte er im flüster Ton. Ich nickte, bevor er mich küsste flüsterte ich noch:"Darauf habe ich schon lange gewartet". Er fing noch breiter an zu grinsen, falls das über haupt noch ginge.

Louis nahm mein Gesicht in seine Hände und legte endlich seine weichen Lippen auf meine. Es war ein Hammer Gefühl! Jetzt wo wir uns unsere Liebe endlich gestanden haben, liefen wir Händchen haltend zu meinen zuhause. Natürlich achteten wir darauf dass uns keiner sah, der uns kannte. Vor dem Tor verabschiedete sich Louis mit einem Kuss auf die Wange und ging fort. Ich schaute ihm noch hinterher. Dann schloss ich die Haustür auf, ging hoch, schminkte mich ab, zog mir mein Schlafanzug an, fiel über glücklich in mein Bett und ließ diesen Abend nochmal Revue passieren. Er hat mir sein Vornamen verraten, Louis hat gesagt das er sich in mich verliebt hat, er hat seine Handynummer in mein Smartphone eingespeiert und wir haben uns geküsst. Besser konnte dieser Tag gar nicht sein und mit diesen Gedanken schlief ich friedlich ein.

Hey, ich hab lange nichts mehr von mir hören lassen, da ich zwischen durch im Urlaub war, aber hier habt ihr wieder ein neues Kapitel. 

My new teacher Mr.Tomlinson - Love or just infatuation? | wird überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt