Epilog

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POV Toni:

Ein paar Jahre später ...

Ich schaute lächelnd zu ihnen nach draußen. Ein Lachen erfüllte den Garten, es reichte bis hier hinein in die Küche. Ein helles, fröhliches, warmes Lachen. Ein Kinderlachen. Durch die große Terrassentür die nach draußen reicht konnte ich alle sehen. Wie er ihnen nach jagte, sie lachend fang und durch die Luft wirbelte. Durch die Offene Tür kam mein kleiner Wirbelwind herein. Seine Haare. Meine Augen. Sein Gesicht. Er sieht ihm sehr ähnlich. Nur die Augen sind anders. Es sind meine. „Mama? Kommst du?", fragte er zuckersüß und gierte nach den Melonenstücken, auf der Arbeitsplatte. „Ja, ich komme.", ich nahm schnell die Schale mit den fruchtigen Stückchen und lief hinaus. In unseren Garten. „Mama ich will das.", Linus zeigte auf die Schüssel mit dem rot-fruchtigem-Inhalt. Ich grinste ihn an. „Gleich.", Alex kam schon mit Elena auf dem Arm zu uns. Von hinten Elias. Ich setze mich auf den Rasen. Die Kids neben mich. Die Schüssel geierten alle an. Klar. Jeder liebt Wassermelone. Ich stellte sie auch endlich ab. Und sie fielen über sie her. Der Melonensaft ran an ihrem Kinn herunter. Ich schaute grinsend zu meiner Familie. Ich liebe sie. Es ist perfekt. „Mama? Willst du keine Melone?", riss mich Elias aus meinen Gedanken. „Wenn du mir was übrig lässt, Schnuppelhase.", grinste ich ihn an. Er setze sich auf meinen Schoß und seine blauen Augen starrten mich an. „Pass auf sonst tust du Mama noch weh.", warnte Alex. Er ist überfuhrsorglich geworden. Seit dem Moment als ich ihm sagte das ich schwanger war.

Wir gucken schon die ganze Zeit Netflix und dabei isst Alex immer seine Duplos. Er isst diese Dinger eigentlich immer wenn wir oben einen Film schauen oder ähnliches. Immer am fressen, aber mich kleine Fress Maschine nennen. Doch trotzdem liebe ich ihn.
Und genau das werde ich ausnutzen. Und ihm so meine Schwangerschaft zu verkünden. Oh Gott bin ich aufgeregt. Was wird er sagen? Wird er sich freuen? Will er denn überhaupt Kinder? All die Fragen schwirrten mir im Kopf umher. Als ich alles vorbereitete.

In den Deckel schrieb ich: „Ich kann ja nicht die einzige sein, die dick werden kann ...", es sind nur noch ein paar drin. Heißhunger eben, immerhin muss ich für zwei essen. Er lag ganz entspannt im Bett und stippte durch die Fernsehsendungen. So böse wie ich war hatte ich seine Duplos versteckt, damit er ja nur diese Packung nimmt. Ich legte mich neben ihn und meinte zu ihm: „Ich hab deine Duplos gefunden!", er grinste und nahm sich die Packung. Er machte sie auf nahm sich einen raus ohne in den Deckel zu schauen. Ich stöhnte innerlich frustriert.
Nach geschlagenen zwanzig Minuten schaute er sich die Packung doch tatsächlich Mal genau an. Er las es, seine Augen wurden größer. Er las es nochmal sein Blick haftete an der Packung. Dann murmelte er: „Ich bin ja nicht die einzige die dick werden kann ...", ich sah an seinem Gesicht wie es ratterte. Und ratterte und ratterte. Er schaute zu mir und überlegte immer noch. Ich kriege gleich einen Anfall.
Dann endlich schien ihm ein Licht aufzugehen und seine Augen weiteten sich noch mehr. Gleichzeitig fing er an zu grinsen. Ich schob ihm den positiven Schwangerschaftstest hin und er starrte nur auf dieses Stück Plastik. Dann fragte er leicht aus dem Wind: „Du bist schwanger?" „Ja, ja das bin ich!", meinte ich vorsichtig. „Oh mein Gott! ... Das oh Gott!", fing er an stoppte kurz und schaute zu mir. „Oh mein Gott ich werde Vater! Das ist fantastisch!", schrie er schon fast vor Freude. Und schon wurde ich in eine lange und intensive Umarmung gezogen. Er küsste mich und sein Dauergrinsen war wie festgeklebt. Dann drückte er mich sanft runter und küsste mich nochmal. Er zog mein Shirt hoch und gab ein Kuss darauf. Dann flüsterte er: „Hallo Baby, hier spricht dein Papa. Ich bin durch dich jetzt der glücklichste Mensch auf der Welt ...", es war einfach unglaublich süß. Er legte sich neben mich und ich meinen Kopf auf seine Schulter. „Ich hab da noch was für dich, Papa!", grinste ich und nahm vom Nachttisch das Ultraschall Bild. Grinsend gab ich es ihm. Mit einem Finger strich er darüber und wie immer ist ihm sein Dauergrinsen ins Gesicht geschrieben. „Zehnte Woche...?" murmelte er fragend. „Zwölfte Woche." korrigierte ich ihn grinsend. Seine Augen blitzten und er küsste mich noch Mal kurz.

„Bleib sitzen Schatz. Papa hat nur Angst. Du weißt doch das er sich immer so viele Sorgen macht.", er lachte. Laut, fröhlich. „So, Melone?", elegant gewechselt Alexander. „Ich!", schrie es aus drei kleinen Kinder-Mündern. Und in null Komma nichts war die Schüssel leer. Und sie klebrig. Von oben bis unten. Von rechts nach links. Das heißt dann wohl umziehen und waschen. „Kommt mit. Wir machen euch Mal sauber.", Alex erhob sich und strahlte unsere Kinder an. Diese rannten auf die Terrassentür zu. Als es an der Tür schellte. Ich stand auf, mit der Schüssel in der Hand, stellte die in der Küche ab und lief zur Tür. Geöffnet sah ich wer davor stand. „Na was macht ihr denn hier?", ohne Begrüßung wollte Anton an mir vorbei. „Junger Mann. Wo willst du denn hin?" „Tante Toni ist Linus da?" „Er ist oben. Kommt aber gleich. So und ihr kommt rein, kommt rein.", Johannes trug Eva schlafend auf seinen Armen. Süßes kleines Mädchen. Sie haben beide adoptiert. Geheiratet haben sie auch. In den Letzen Jahren gab es viele Hochzeiten, viele Geburten. Ich schaute lächelnd auf die zwei Ringe an meinem Finger.

Ende.

New Life - Ein Neuanfang (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt