Kapitel 81

1.5K 54 10
                                    

POV Toni:

„Was ist denn hier passiert?!", fragte er. „Ich wollte verhindern, dass noch mehr Gehirnzellen absterben.", ich seufzte und widmete mich wieder meinen Muffins zu. Ich dekorierte sie fertig und ließ sie dann trocknen. Es gab Mittagessen und danach gingen wir in den Garten. Alex hat Vierundzwanzig-Stunden-Schicht, bedeutet ich bin alleine und es erinnert mich daran, dass ich nicht arbeiten kann und hier fest sitze. Ich seufzte und starrte ins nirgendwo. Jemand setzte sich neben mich, es war Dustin. Er starrte mit mir ins nirgendwo. Nach ner Zeit fragte er: „Wie gehts dir?" „Keine Ahnung, ich will arbeiten, aber ich darf ja nicht. Und mir ist so langweilig. Wie soll ich das noch drei Wochen aushalten?", fragte ich ihn. „Ich weiß nicht, aber du hast keine andere Wahl. Und Alex würde dich am liebsten noch ewig hierbehalten.", grinste er. „Ja, ich weiß, aber ich kann das nicht. Unter gar keinen Umständen. Wie soll ich bitte jetzt schon die drei Wochen aushalten?", fragte ich ihn seufzend. „Da kann ich dir leider auch nicht bei helfen.", ich seufzte und nickte. Echt ne große Hilfe.

Es war komisch abends ins Bett zu gehen, alleine. Ohne Alex, ohne jemand, der mich festhält und mich die ganze Zeit nicht loslässt. Es hat gedauert, bis ich einschlafen konnte. Und wach wurde ich erst, als sich jemand neben mich legte. Alex, dem Duft nach zu urteilen. „Du bist wieder da.", murmelte ich und kuschelte mich an ihn ran. Er lachte und hielt mich fest. „Ich liebe dich.", murmelte er aufrichtig. „Ich dich auch, aber jetzt schlaf bitte.", meinte ich zu ihm genau so aufrichtig und murrend. Mein Kopf lag auf seiner Brust und ich schlief schnell wieder ein. Als ich aufwachte, beobachtete ich Alex, er sah wirklich süß aus, wenn er schläft. Ich schälte mich aus seinen Armen und stand auf. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich runter. Ich könnte kotzen noch drei Wochen. Unten gab es Frühstück und irgendwann nach dem Mittagessen wurde Alex auch Mal wach und stand auf. Ich saß unten und durchforstete Instagram. Bis jetzt hab ich viele aus der WG und von den Kollegen gefunden. Gut es war nicht wirklich schwer. Hat man einen, hat man alle. Irgendwann zumindest. Doch ich stalke sie nur. Nicht das sie noch auf die gleiche Idee kommen und mein Account ist nicht unbedingt soo sehenswert. Alex setzte sich neben mich und ich schloss die App gerade. „Willst du was vor mir verheimlichen?", fragte er. „Nein, ich doch nicht. Und was denn bitteschön?", fragte ich und schaute ihn an. Er grinste und kam näher. Doch blieb dreißig Zentimeter vor mir stehen. Ich zog ihn an seinem Shirt zu mir und küsste ihn. Der Kuss wurde schnell leidenschaftlicher. Doch von einem räuspern wurden wir getrennt. „Nehmt euch ein Zimmer oder geht hoch.", seufzte Flo. „Oder du suchst dir endlich auch Mal ne Freundin.", grinste ich und bekam einen bösen Blick. Dann kam er auf mich zu und kitzelte mich. Alex half ihm. Arsch.

Nachdem sie endlich fertig waren, stand ich schnaubend auf und ging in die Küche. Dort holte ich mir ein Glas raus und füllte es mit Wasser. Dies trank ich mit einem Mal leer und stellte es in den Geschirrspüler. Dustin war schon in der Küche, dem ich seine gute Laune versaute. „Tut mir leid, jetzt kannst du wieder glücklich sein.", seufzte ich und verließ die Küche. Im Flur kam mir Alex entgegen. Er drückte mich gegen die Wand und küsste mich. Der Kuss wurde wieder leidenschaftlich und er hob mich hoch. Meine Beine schlang ich um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals. In seinem Zimmer angekommen schmiss er mich aufs Bett, klettert über mich und küsst mich wieder. Danach stand er auf und schloss die Tür ab. Als er wieder kam, streifte ich ihm sein Shirt ab. Er kletterte über mich und küsste mich wieder. Seine Hände erkundeten meinen Körper und andersherum. Er streifte mir ebenfalls das Shirt über den Kopf und küsste sich langsam meinen Hals runter. Meine Hände streichen über seinen Körper und ich schob fast unbemerkt seine Hose ein wenig runter. Er zieht sie ganz aus und nach und nach fliegen all unsere Klamotten im Zimmer umher.

„Ich liebe dich so unglaublich sehr.", grinste er, als ich meinen Kopf auf seine Brust legte. „Ich liebe dich auch.", seufzte ich und schaute ihn von unten herab an. „Das war-" „- unglaublich.", ergänzte ich seinen Satz und rutschte weiter hoch. Ich küsste ihn leidenschaftlich und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust ab. Langsam döste ich ein.

Als Nächstes wachte ich auf als sich Alex unter mir bewegte. Ich hielt ihn instinktiv stärker fest. Er seufzte und langsam öffnete ich meine Augen. „Hey.", beschwerte ich mich. Er lachte, oh wie ich dieses Lachen liebe. „Wir müssen aufstehen. Nicht das wir noch vermisst werden und Franco hochkommt.", er lachte. Ich murrte und setzte mich auf. Dabei fiel die Decke runter. Da ich immer noch nackt bin, sah man alles. Naja zumindest meine Brüste. Alex drehte sich genau in dem Moment zu mir um und seufzte: „Du machst mich verrückt. Immer und immer wieder.", ich lachte und zog die Decke wieder hoch. Er schmiss mir meine Klamotten zu und ich stand auf. Nachdem er sich auch angezogen hatte und ich meine Haare wieder ordentlich zusammen gebunden habe, gingen wir runter. Ich merkte vorhin schon unfassbare Unterleibsschmerzen. Unten setzte ich mich aufs Sofa und ignorierte den Blick von Franco. „Naa.", gab er grinsend von sich. „Naa.", seufzte ich und hielt mir den Bauch. Oh Gott ... „Hat er dir jetzt das Gehirn raus gevögelt?" „Franco! Sag Mal, wie hatten das Thema gestern.", rief Julia. „Nein im ernst. Hat er oder nicht?", fragte er weiter. „Nein, zufrieden jetzt?", fragte ich sauer. Er in Kombination mit meinen Schmerzen sind keine gute Bedingungen für gute Laune. „Ach so schlechter Sex?", fragte er. „Franco Fabiano! Du lässt die beiden jetzt in Ruhe!!!", rief Julia. „Aber-" „-nichts aber.", unterbrachen ich und Alex ihn gleichzeitig. Ich lehnte mich ans Sofa und versuchte die Schmerzen auszublenden.
Dies klappte so lala. Franco nervte noch weiter. „Ich schwöre dir, nervst du noch weiter, dann wirds hier nicht unbedingt schön für dich. Die Kombi aus dir und meinen Schmerzen ist nicht unbedingt gut." „Okay, schon gut. Also doch so heftiger Sex?", fragte er weiter. „Franco!" „Okay, okay.", knickte er ein und war endlich leise. „Danke schön.", seufzte ich und schloss meine Augen. „Brauchst du was oder gehts so?", fragte Phil, ganz der Arzt. „Keine Ahnung.", ich seufzte. Phil auch. „Du machst mich noch irre.", ich grinste und zuckte mit den Schultern. Nach einem Film machten wir Abendbrot. Franco nervte zwar noch ein bisschen, aber es hielt sich in Grenzen.

New Life - Ein Neuanfang (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt