Kapitel 85

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POV Toni:

Er saß über mir und hatte nur noch seine Boxer an. Doch auch die wurde schnell aus dem Bett verbannt. Ebenso wie meine restliche Unterwäsche.
Es war einfach nur fantastisch. Ich legte mich auf seine Brust und schaute ihn an.

„Weißt du, ich hab Mal nachgedacht. Wir haben uns geküsst. Dann sind wir zusammen gekommen. Irgendwann hatten wir Sex. Aber wir haben noch kein einziges Date gehabt. Also Alex-", erklärte ich und wurde von ihm unterbrochen. „Toni, möchtest du mit mir Essen gehen?", fragte er grinsend. „Aber natürlich, möchte ich das. Was erwartest du denn, das ich erst mit dir schlafe und dann Nein sage? Das kannst du vergessen, du wirst mich nicht los.", antwortete ich grinsend. „Super. Und wann?", fragte er. „Ich hab Nachtschicht. Also vielleicht
Mittagessen oder du musst vier Tage warten.", seufzte ich. „Na, dann gehen wir Mittagessen, naja oder auch nicht.", seufzte er, als er auf sein Handy schaute. „Was?", fragte ich. „Wir haben fünfzehn Uhr. Also willst du mit mir Kaffee trinken?", fragte er. „Aber mit Essen, sonst überlebe ich die Schicht nicht.", grinste ich. Er küsste mich und dann schubste er mich wieder aufs Bett. „Wir müssen, aber langsam Mal los. Sonst kommst du zu spät und wir können es doch nicht machen." „Wir haben zusammen Nachtschicht, also ist das nicht so schlimm." „Oh wirklich?", fragte ich. „Ja, also haben wir noch genug Zeit.", grinste er und küsste mich erneut.

***

„Kommst du mit Duschen?", fragte Alex nachdem er Aufstand. Grinsend nahm ich seine Hand und stand ebenfalls auf. Er hat eine große Dusche.
Als wir dann geduscht und uns umgezogen haben, gingen wir runter. Unten trafen wir auf Franco, Jacky, Dustin, Flo, Paul, Phil und Paula. „Ach ihr seid auch Mal wach?", fragte Franco grinsend. „Ja, wir haben Nachtschicht. Da kann man Mal länger schlafen.", grinste ich und setzte mich zwischen Jacky und Phil. Oder was anderes machen. „Ach also nur geschlafen ja?", fragte Franco grinsend. „Ne, das nicht. Wir haben auch andere Sachen gemacht, so ist nicht. Unteranderem hat Alex sich doch tatsächlich dazu aufgerafft zu-", fing ich an. „Nicht schlimm wir müssen eh los.", murmelte Alex und zog mich hoch. „Ehh-", meinte Jacky. „Ich hab keine Ahnung.", murmelte Dustin. Doch da zog mich Alex schon in den Flur. Mein Handy lag noch drin. Also ging ich noch mal zurück. Holte mein Handy und Dustin fragte: „Was war das denn jetzt?" „Naja ich hatte ein Mal kurz angemerkt, dass es nicht so, naja normal ist. Und dann kam er auf die grandiose Idee jetzt sofort das nachzuholen. Und zwar jetzt und sofort.", erklärte ich schief grinsend und ging zurück in den Flur. Er führte mich zu seinem Auto und drückte mich auf den Beifahrer Sitz. „Wo gehts hin?", fragte ich. „Lass dich überraschen.", grinste er und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel. Er hat Glück, dass das ein Automatikauto ist und er nicht schalten muss. Als wir ankamen, waren wir irgendwo am Rheinufer. Ich hoffe sehr, es gibt bald was zu essen. „Komm, da hinten ist es.", grinste er. Nahm meine Hand und führte mich in das Café. Dort setzten wir uns und bestellten. Nachdem wir alles aufgegessen und getrunken haben kam die Rechnung. Ich wollte gerade mein Portemonnaie raus holen als Alex, seine Hand auf meine legte und bezahlte. Dann gingen wir am Rheinufer spazieren. Dort trafen wir auf Stephan und Moritz. Die Fußstreife machten. Alex und ich liefen Hand in Hand auf diesem Weg. Sie kamen grinsend auf uns zu. „Naa, was macht ihr denn hier?", fragte Moritz. „Nach was sieht es denn aus?", fragte Alex grinsend. Ich schüttelte grinsend den Kopf. Stephan beobachtete mich. „Ist es so schlimm?", fragte er neckisch. „Nein, zumindest bevor wir euch getroffen haben. Er war auch ganz lieb. Bisschen zu lieb und übereifrig, aber naja.", seufzte ich. „Was hat er denn jetzt wieder gemacht?", fragte Moritz. „Naja er hat mich sehr eilig her gezerrt. Mir nicht gesagt was er vor hat. Dann hat er den absoluten Gentleman gespielt, was sehr süß war. Und naja jetzt haben wir euch getroffen.", erzählte ich so die Hälfte. „Ach, das fand's du also gut? Aber den Rest nicht?", fragte Alex verwundert. „Den Rest hab ich gar nicht erzählt.", grinste ich und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und langsam lösten wir uns.

Moritz und Stephan schauten mit gespielt interessiertem Blick auf den Rhein, als ob es was Interessantes zu sehen gibt. „Ihr dürft euren Blick, jetzt wieder abwenden. Oder ist da wirklich was?", fragte ich. „Da ist was. Siehst du das?", fragte Moritz Stephan und zeigte auf irgendwas. Und schon rannten sie hin. „Ist die verletzt?", fragte ich ihn. „Ich weiß nicht, aber sieht so aus oder? Da liegt jemand.", meinte er und lief los. Tatsächlich eine Frau und ein Kind sind verletzt.
Als wir dort ankamen, ging Alex zur Frau und ich zum Kind. „Hey kleiner ... Ich heiße Toni und du?", fragte ich. „Ich heiße Moritz, was ist mit Mama?", fragte er aufgelöst. „Guck Mal der Blonde da, heißt genau wie du. Und der Mann da bei deiner Mama ist ein ganz toller Arzt und mein Freund. Der kümmert sich um deine Mama okay?", er nickte und ich fragte: „Tut dir was weh?", er schüttelte den Kopf. „Okay guck Mal, ich hol jetzt Mal die Polizisten. Die passen auf dich auf. Dann kann ich auch nach deiner Mama schauen. Weil ich bin auch eine super Ärztin.", grinste ich und schon kamen Stephan und Moritz. „Also das hier ist Moritz, die Frau ist seine Mutter. Könnt ihr kurz aufpassen? Damit ich Alex helfen kann? Habt ihr einen RTW gerufen?", fragte ich. „Ja, haben wir. Und ja machen wir.", meinte Stephan und ich ging zu Alex. Sie ist bewusstlos, hat eine Kopfplatzwunde und eine offene Wunde am Arm. Alex hat sie erst mal in die stabile Seitenlage gelegt. Mit ihrem Schal drückte er auf die Wunde. Ich kniete mich neben ihn und drückte auf den Arm. Er kniete sich dann an den Kopf.

Wir mussten ewig warten, bis der RTW kam. Und überprüften die ganze Zeit ihre Vitalparameter.
Als nach einer Ewigkeit endlich der RTW kam, war sie zwar durch Schmerzreize wieder wach, aber noch somnolent. Aus dem RTW stiegen Michelle und Flo. „Oh, was macht ihr denn hier?", fragte Michelle, als sie kam. „Naja war so was wie ein Date. Aber gut, sie war für circa zehn Minuten bewusstlos. Dann auf Schmerzreize erweckbar. Aber jetzt somnolent. Hat eine Kopfplatzwunde und eine offene Wunde am Unterarm. Vitalparameter waren stabil.", machte ich schnell die Übergabe. Sie kümmerten sich und schoben sie in den RTW. An meinen Händen ist noch etwas Blut, doch Flo drückte uns schon Desinfektionstücher in die Hand. Mit denen machten wir sie sauber und ich ging wieder zu dem kleinen Moritz. „Hey, deine Mama ist jetzt im RTW, die fahren sie gleich ins Krankenhaus. Damit die Ärzte da gucken können, ob es deiner Mama gut geht. Und sie helfen ihr da okay? Du kannst auch mitfahren.", erklärte ich. Ich hielt ihm meine Hand hin, die er nahm, und dann ging ich mit ihm zusammen zum RTW.

New Life - Ein Neuanfang (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt