Kapitel 28

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POV Toni:

Es war Tommy.
Er hat blonde kurze Haare, einen Drei-Tage Bart, blaue Augen und ist ca. 1,90 m groß. Ich hab ihn gefühlt ein Jahr nicht mehr gesehen! Aber es waren nur 7 Monate.
„Oh mein Gott! Heilige Mutter Maria Gottes!“ quietschte ich ihn an. Dann kam er hinter dem Tresen hervor, breitete seine Arme auf und ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Ganz, ganz fest.
Er drückte mich nach gefühlten fünf Minuten in denen wir nur so da standen wieder von sich weg. „Du siehst echt scheiße aus!“, meinte er nachdem er mich gespielt kritisch mit  einem fetten Grinsen im Gesicht begutachtet hat. „Immernoch besser als du! Die Schönheit ist ganz klar an dir vorbei gegangen...“ fing ich an doch er unterbrach mich. „Was soll das denn jetzt bitte schön heißen?“ fragte er empört. „Ist das Sandwich beleidigt?“ fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue. „Sandwich?“ kam von hinter mir und erst jetzt bemerkte ich, dass etwa 15 Polizisten und Polizistinnen um uns herum standen. „Jap darf ich vorstellen, dass ist Sandwich alias Tommy. Diesen wunderschönen Namen hat er meiner Wenigkeit und meinem anderen Brüderchen zu verdanken. Denn dies hier ist mein 2. großer Bruder.“ „Seit wann hast du bitte ne Schwester, Tommy?“ fragte Moritz. „Was hast du mich im ernst verschwiegen, also so geht das net?! Das musst du doch wissen...“ fragte ich empört. „Nun wer net fragt...“ fing er an doch ich unterbrach ihn: „Tzzzz!“ der hat mich doch net ernsthaft verschwiegen?!!!!
„Jaa mein Gott, Toni komm runter, aber du siehst echt richtig fertig aus.“ „Möglich, aber wenn dir das passiert wäre, sähst du net besser aus. Und wir haben ja schon festgestellt, dass die Schönheit, deine Gene einfach übersprungen hat...“ verteidigte ich mich. Er schaute mich empöhrt an und fragte dann: „Und was ist mit dir passiert?“ fragte er. „Nun so ein Autofahrer, meinte ich müsste Bekanntschaft mit seiner Karre machen.“ antwortete ich ihm. „Schon wieder? Und da denkt man ein Mal man hat ne nette Schwester, eine die einen Besuchen kommt, eine die Kuchen oder so mitbringt wenn man sie 7 Monate net mehr zu Gesicht bekommen hat.“ „Also 1. War das hier net geplant, also dich hier zu sehen! 2. Hätte ich dich auch noch besucht, aber der Herr ist Arbeiten und 3. Ich hab glaube noch Müsliriegel oder so was in meiner Tasche...“ erklärte ich ihm. „Woher zum Teufel weißt du dass ich heute arbeiten muss?“ fragte er mich. „Ich hab da so meine Quellen...“ antwortete ich ihm Grinsend. Wenn er wüsste, dass meine Quellen seine Kinder sind...
Er schaute Paul mit einem Killer-Blick an. „Oh nein, mein Gott er wusste net Mal das ich deine Schwester bin! Denkst du ernsthaft er kommt so nach Hause und erzählt so: „Ach morgen wieder Schicht mit Tommy, weißt du Tommy ist ein Kollege so... Er erzählt net viel, ist neu... Oder wie stellst du dir das vor?“ fragte ich ihn und nahm Paul damit in Schutz, denn von ihm hab ich diese Infos ja gar net sondern von meinen Nichten. „Aha wer den sonst?“ „Weißt du du kennst das ja man sollte seine Quellen schützen... Brüderchen.“ meinte ich zu ihm. „Müsliriegel also?“ fragte er mit so einem Ich-hab-Hunger-gib-mir-bitte-Essen-Blick. „Ja aber net für dich! Ich hab noch was vor heute und wenn ich dann endlich Mal meinen Ausweis bekommen würde und die Aussage unterschreiben könnte, kann ich auch endlich gehen...“ grinste ich ihn an. Er fasste sich ans Herz und fragte, dann gespielt Traurig: „Du willst uns jetzt schon verlassen?“ ich nickte nur als Antwort und schaute Paul fragend an, dieser meinte nur: „Ich hab doch gesagt, dass das nen Moment dauert. Deswegen solltest du dich ja auch hinsetzen.“ mit den Worten verschwand er auch wieder in eines der Büros. So wie viele andere seiner Kollegen, die schon lange vorher gegangen waren. „Was hast du denn vor, wenn du deinem Armen Bruder net Mal nen Müsli-Riegel geben kannst?“ fragte er wieder mit diesem Blick. „Sie hat n Date, so wie sie gestern meinte.“ antwortete Stephan für mich. Tommy schaute mich, dann erschrocken an und fragte dann: „Wie? Was? Wo? Mit wem? Warum?“ ich antwortete ihm natürlich auf seine Fragen: „Ja hab ich, wo genau weiß ich net, mit Klaus und weil ich ihn ewig net mehr gesehen hab, er zur Familie gehört und ich den neusten Tratsch kennen muss. Außerdem muss ich Mal nach seinem Zustand gucken.“ antwortete ich ihm ehrlich.
„So willst du deine Schwester jetzt noch weiter hier rumstehen lassen? Oder führst du sie Mal rum?“ fragte Moritz, der immernoch hinter dem Tresen stand.
Mein Bruder nickte und machte sich daran mir die Wache zu zeigen, das meiste ist gleich und als wir alles soweit durch hatten führte er mich in den Aufenthaltsraum. Als wir dort rein gingen schauten mich alle erst komisch an da mein Bruder, zwar die Tür geöffnet hatte, aber net eintrat. Sofort würde ich gefragt was ich hier mache und nach meinem Ausweis wurde ebenfalls gefragt. „Nun meinen Ausweis hat Paul und mein Idiotischer Bruder hat sich hinter der verdammten Tür versteckt. Also...“ damit griff ich neben mich und zog meinen Bruder in den Raum rein. Dort erklärte ihm dann weiter: „... Der hier! Und mein Name ist Dr. Toni Smiths. Die klügere Schwester von ihm.“ grinste ich den an der nach meinem Ausweis gefragt hatte. Der Polizist meinte dann: „Nun dies ist der Kollege Bach und sie heißen angeblich Smiths.“ oh Blitzmerker. „Ja in der Tat, aber wie sie wahrscheinlich wissen, war mein Bruder einmal verheiratet, ich ebenfalls, bedeutet er hat unseren Namen behalten und ich habe einen neuen angenommen.“ erklärte ich ihm Sachlich. Ja Tommy war auch schon Mal verheiratet, seine Frau ist auch gestorben. Es war damals eine richtig scheiß Zeit, da sie Krebs hatte und daran auch leider gestorben ist. :-(
„Aja“ kam, dann nur von ihm. „Ja sie heißt wirklich so und sie ist auch wirklich Ärztin und ja sie meine Schwester!“ bestätigte mein Bruder noch Mal. „Oh ich hätte sie mir irgendwie anders vorgestellt.“ meinte er dann. Sehr interessant. „Ach wie hast du denn mir meine Bezaubernde, nervige Schwester vorgestellt?“ nervig? Na super jetzt bin ich also bezaubernd und nervig? „Naja anders eben, ist egal jetzt kennen wir sie ja.“ meinte der dann. „Achso ja, also das da ist übrigens Mark.“ stellte Tommy ihn vor. „Gut hier sind dann noch: „ Heidi, Hannah und Arne. Moritz ist draußen und Klaus in seinem Büro. Und die anderen haben nen Einsatz.“ stellte er die anderen vor. „Ehm ja Hi, also ich bin die Schwester von dem da... Jo, also glauben sie net alles was der so von sich gibt.“ stellte ich mich vor. Tommy schlägt mir gespielt sauer auf den Arm mit seiner Faust, also echt. Wer von uns beiden ist denn hier nerviger? Also ich würd ja jetzt Mal sagen er. Als Gegenzug schlug ich ihm auch auf die Schulter. Dies kommentierte Mark, der der mich ausgefragt hatte, mit: „Gegenseitige Körperverletzung. Also das läuft ja bei euch.“ ich rollte mit den Augen und schaute dann meinen Bruder mit Hochgezoger Augenbraue an, da er auf einmal einen Arm um mich legte. Dieser wanderte immer weiter runter, bis er an meinen Rippen ankam. Direkt da wo es richtig wehtat. Ein Stöhnen konnte ich mir nicht verkneifen und griff seine Hand und entfernte sie von meinen Rippen. Er schaute mich geschockt an und fragte: „Also hast du doch was abbekommen?“ „Ich hab auch nie was anderes behauptet. Und mir geht's gut.“ verdeidigte ich mich. Dann ging zum Glück die Tür auf und Paul bat mich mit raus. Dort gab er mir vorne am Tresen meinen Ausweis und gab mir die Aussage zum Durchlesen. Ich las sie mir durch unterschrieb und gab es Paul wieder. Der nahm es und verabschiedete mich. Dann drehte ich mich um und sah meinen Bruder ich ging auf ihn zu und umarmte ihn fest. Dann ging ich wieder vorne an den Tresen und fragte Paul noch ob ich meine Tasche noch haben kann, bevor er mich rausschmeißt. Er ging wieder vor ins Büro und ich nahm meine Tasche. Als ich draußen war kramte ich mein Portmonee raus und steckte mein Perso wieder ein. Bevor ich es, aber wieder rein packen konnte viel ein Bild raus ich stellte meine Tasche auf den Boden und hob es auf. Auf dem Bild waren meine 2 chaotischen Brüder, ich und unsere Eltern drauf. „Du hast das noch?“ fragte auf einmal mein Bruder hinter mir. Ich erschrak zuckte zusammen und viel fast um. Dies brachte meinen Bruder zum Lachen... Ich meinte nur: „Klar hab ich das noch, da warst du noch süß und so... Muss man sich ja auch Mal anschauen, so zur Abwechslung weißt du?“ fragte ich ihn.

New Life - Ein Neuanfang (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt