Kapitel 30

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POV Toni:

„Klaus?" fragte Clara verwirrt. „Ja, stimmt ja ihr habt ja auch 'nen Klaus. Ehm nein, mein Schwiegervater. Nicht euer Chef." antwortete ich ihr. Sie nickte. Dann fragte Franco: „So fertig? Können wir dann?" „Jap" antwortete ich ihm. Dann brachten wir alle runter. Wir machten es wie besprochen, und Clara, Martin und Cem kamen in den RTW. Paul nahm die andern 3 und dann ging es ab in die KaS. Ich fuhr nicht mit, da die das schon alleine schaffen und ich eh nicht im Dienst bin. Mein Dienst fängt eh erst morgen an. Aber ich rief aus dem Auto Isa an und sagte ihr bescheid. Denn so ne gebrochene Nase ist nicht so geil...

Isa meinte, dass sie zu den anderen ins Krankenhaus fahren will... Ich nahm ihr dann noch das Versprechen ab, dass sie mich anruft wenn sie was weiß.
Kurz nachdem sie aufgelegt hatte, bin ich schon angekommen.
Ich ging hoch und klopfte an Klaus' Zimmer. Nachdem ich herrein gerufen wurde, ging ich rein. „Hallo Klaus. Wie geht's dir?" fragte ich meinen Schwiegervater. Dort saß er an seinem Schreibtisch, in seinem Sessel, den wir extra nah an den Schreibtisch geschoben haben, da er praktisch immer daran sitzt. Er hat braune Augen, grau-weiße Haare, ist noch relativ fit und ist relativ groß.
„Wer sind Sie? Und was machen Sie in meinem Büro? Haben Sie die Blutergebnisse meines Patienten?" fragte er mich. Und ja er war Arzt und anscheinend hält er das hier für sein Büro. „Klaus. Ich bin's Toni, deine Schwiegertochter." antwortete ich ihm ruhig. Er wirkte kurz erschrocken und fragte dann: „Oh Toni, schön dass du da bist. Wie geht's dir? Also mir geht's perfekt. Heute ist ein wunderschöner Tag. Wo hast du den Michael gelassen?" also er erkennt mich, aber hat anscheinend keine Erinnerungen an die letzten 4-5 Jahre. „Ja mir geht's ganz gut. Ja es ist ein schöner Tag heute. Wollen wir vll. raus gehen? Es ist so schönes Wetter. Und Michael muss arbeiten." Log ich ihn an.
Es kommt nur sehr selten vor, dass er überhaupt so klar ist. Das möchte ich ihm jetzt net versauen... Er würde es eh nicht verstehen, da er sich an die letzten 4-5 Jahre nicht erinnern kann. „Ja klar hier ist es doch nicht schön, es ist sehr schade, dass er nicht bei ist, aber kann man nicht ändern." also nahm ich noch eine Jacke von ihm mit, hing meine Tasche über die Schulter und ging mit ihm zusammen raus. Dort schlossen wir noch ab und machten uns auf dem Weg nach unten. Als wir unten ankamen spazierten wir durch die dortige Parkanlage. Dabei erzählte er mir allen neuen Tratsch und dabei mussten wir viel lachen. Nach ca. Ner halben Stunde setzten wir uns auf eine Bank, wo er mir trotzdem allen Tratsch weiter erzählte. Nach ungefähr 4 Stunden verabschiedete ich mich von ihm nachdem ich ihn wieder hoch gebracht habe.
Ich fuhr dann noch ins Krankenhaus, um nach Cem und den anderen zu schauen.
Als ich da ankam saßen sie alle wie Hühner auf der Stange nebeneinander. Ich ging auf sie zu und wurde direkt gefragt was denn so lange gedauert hatte. „Dauert eben wenn man sich ewig net gesehen hatte." antwortete ich ihm. Dieser nickte nur und Isa meinte dann: „Also eigentlich können alle gehen fehlen nur noch die Arztbriefe. Und Freddy muss die alle erst noch schreiben..." „Okay na so lange dauert das ja hoffentlich nicht. Ist denn deine Nase wirklich gebrochen?" fragte ich dann an Cem gerichtet, dieser antwortete mir auch schmerzgeplagt: „Ja, ist sie aber irgendein Bein nicht zum Glück meinte Freddy." „Das Jochbein ja da hast du Glück gehabt, weil sonst hättest du wahrscheinlich Operiert werden müssen. Da hatte Freddy schon Recht damit das du Glück gehabt hast." erklärte ich ihm und wie aufs Stichwort kam Freddy um die Ecke mit einer Menge an Papier in der Hand und fragte: „Wobei hatte ich recht?" „Damit das Cem Glück hatte, das er sich das Jochbein nicht gebrochen hat." erklärte ich ihm. „Wie lange bist du schon hier? Also da hättest du mir auch helfen können mit dem Schreiben..." fing er an würde aber von Clara unterbrochen die meinte: „Sie ist Gard gekommen, also selbst wenn hätte sie dir net helfen können." er nickte und fuhr fort: „Ja, da hatte er Glück, aber hier eure Arztbriefe ihr könnt gehen. Habt ihr mit Gisela alles geklärt?" fragte er dann noch worauf alle nickten. Natürlich musste er noch Mal auf mein Ereignis gestern zusprechen kommen und fragte: „Und wie geht's dir? Alles gut? Schmerzen?" „Ja alles super, keine Schmerzen." berichtete ich ihm.
Dann verabschiedeten wir uns und konnten gehen. Da alle die erstmal net fahren sollten, wegen eventuellen Nebenwirkungen brachten Isa und Ich alle nach Hause.
Zuhause angekommen unterhielten wir uns noch alle und aßen zusammen Abendbrot. Dann gingen alle, die morgen Frühschicht haben, früher ins Bett, wozu auch ich gehörte. Überraschender Weise könnte ich relativ schnell einschlafen, da mich die Müdigkeit doch gepackt hatte.
Ich merkte erst, als ich im Bett war, wie sehr mich der Tag doch geschafft hatte.

Heute Morgen stand ich schon um 5:00 Uhr auf, da ich ja Frühschicht habe und die um 6:30 Uhr anfängt, aber wir müssen ja wegen Übergabe und so Kram wie Umziehen und alles ein bisschen früher da sein. Also zog ich mich an und machte mich soweit fertig. Ich ging danach runter in die Küche wo schon ein paar müde Leute saßen. In der Küche waren: Phil, Franco, Alex, Flo und Stephan. „Einen wunderschönen guten Morgen!" begrüßte ich alle. Diese Brummten nur irgendwas unverständliches bis ich eine Frage stellte. „Ihr seid ja super gut gelaunt. Will einer von den Herren auch Kaffe?" als ich diese Frage beendet hatte waren alle sofort hellhörig und nickten. Also machte ich Kaffe für alle...
Nachdem wir alle Kaffe hatten und ein paar was gefrühstückt hatten fuhren wir los. Ich wurde netterweise von Phil mitgenommen da wir ja zusammen fahren brauchen wir nicht alle alleine fahren. Phil nahm auch Franco mit, und Alex fuhr mit Flo. Da auch die zusammen fahren. Stephan fuhr eh alleine, da er ja auf die Polizei Wache muss. Dort angekommen führte mich Phil zum Büro des DLG.
Ich klopfte an und nach einem Herein ging ich rein.
„Oh hallo Sie sind's." begrüßte er mich. „Ja, guten Morgen." grüßte ich ihn zurück. „Gut, also wir duzen uns hier alle, da funktioniert auch alles besser. Ich bin der Chris. Ich würde dir dann gleich deine Uniform geben und dich den anderen vorstellen wen das okay ist." „Ja ist super, nenn mich bitte Toni" antwortete ich ihm. Wir gingen dann zusammen runter und er gab mir die Uniform. Er zeigte mir noch die Umkleiden und meinen Spind und ich zog mich um. Als ich raus ging stand Chris schon da. Er ging dann zusammen mit mir in Richtung Aufenthaltsraum.
Als wir dort ankamen ging er einfach rein und sagte: „So Leute, das ist Toni die neue Notärztin." „Ähm ja Hi" meinte ich. Als ich das gesagt hatte meinte Chris: „So ihr könnt euch jetzt vorstellen, du fährst heute mit Phil und Franco. Ich muss jetzt wieder weg." damit rauschte er dann wieder ab.

New Life - Ein Neuanfang (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt