Kapitel 29

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POV Toni:

Er schaute mich empöhrt an und kniete sich zu mir runter. Griff in meine Tasche und holte einen Müsliriegel raus. Gut das waren eh die eckligen Ha ha. Ich lass ihm Mal den Triumph solange bis er merkt, dass er die nicht isst.
Ich stand wieder auf nahm meine Tasche und meinte zu ihm: „Gut das du nicht weiter gegraben hast, denn da ist noch Kuchen und Schokolade drin, sowie Kaffee.“ er schaute mich empöhrt an und wollte wieder meinen Tasche greifen, doch ich war schneller... Ha. „Meins!“ grinste ich ihn an und fügte noch ein: „Du hast dein eigenes Geld, Kaufs dir selber.“ hinzu. Dann wollte ich Grad gehen als die Tür aufging und ein paar relativ demolierte Polizisten in die Wache kamen.
„Oh mein Gott was ist denn mit euch passiert?“ fragte Moritz direkt sehr aufgelöst. „Na es gab ne Prügelei, wir könnten die alle trennen und sie würden dann von der Verstärkung mitgenommen, die waren aber von ner anderen Wache.“ erklärte Cem. „Was machst du denn hier?“ fragte dieser an mich gerichtet, als er mich gesehen hatte. „Ich hab meine Aussage gemacht und eigentlich wollte ich fahren, aber so wie das aussieht... Du gehörst in ein Krankenhaus, also so wie das aussieht würde ich Mal sagen das die Frakturiert ist.“ erklärte ich ihm. Er nickte. Tommy fragte dann: „Was brauchst du?“ „Ehm Verbandskasten, und irgendwas wo er sich hinsetzen kann, er ist Klatschweißig und sieht net grad gut aus.“ erklärte ich meinem Bruder. Dieser ging auch los und holte alles. Als er weg war meinte Moritz, dass wir in den Konferenzraum gehen können also eskortierten wir alle verletzten Polizisten in den Konferenzraum. Ich stellte meine Tasche in die Ecke und sagte ihnen das sie sich hinsetzen sollen. Vorher holte ich noch Handschuhe raus, die ich immer bei hab.
„So ich würde Mal kurz deine Nase abtasten okay?“ fragte ich Cem dieser Nickte, aber von neben ihm kam ein: „Sollte so das nicht irgendwer angucken der sich da auskennt?“ „Ja macht sie doch, sie kennt sich da bestens aus. Sie ist Ärztin.“ meinte mein Bruder der in den Raum kam und sich auf den Stuhl neben mir setzte mit dem Verbandskasten. „Und woher weißt du das?“ fragte er weiter. „Er kennt mich ganz gut, ich bin auch wirklich Ärztin meine Güte und er weiß es, weil...“ „Ich bin ihr Bruder.“ beendete er meinen Satz. „So kann ich dann?“ fragte ich und Cem nickte. Und fügte ein: „Die ganze Zeit!“ hinzu. Also tastete ich seine Nase ab und sie war wirklich gebrochen. „Okay ich brauche Kompressen und ein Pflaster.“ wies ich meinem Bruder an. Der guckte mich nur an wie Bestellt und net abgeholt. Also nahm ich mir den Kasten und kramte selber darin rum. Ich fand auch relativ schnell alles was ich brauchte und stillte die Blutung mit den Kompressen und machte dann das Pflaster drauf. Er hatte noch eine Platzwunde an der Stirn und ein Veilchen. Die Platzwunde Verband ich und dann war er fertig. Der restliche Body-Check war O.B. (Ohne Befund).
Dann fragte ich meinen Bruder: „Kannst du Mal nen RTW bestellen?“ der nickte und meinte: „Hab ich schon sollte bald kommen!“ okay. Ich nickte als Antwort und schaute mir den nächsten an. Dies war ein etwas älterer Polizist. Mit Braunen Haaren, relativ groß. Auf seiner Jacke stand: "Fuchs". „Haben Sie irgendwo Schmerzen? Und Lügen Sie erst gar net, ich weiß wenn Sie Lügen.“ fragte ich ihn. „Ja an der Schulter, aber geht schon.“ meinte er. „Okay auf einer Skala von 1-10?“ fragte ich ihn. „4?....6“ meinte er dann als ich ihn schräg angeschaut hatte. „Können sie Mal bitte die Jacke ausziehen? Schaffen sie das oder brauchen sie Hilfe?“ fragte ich dieser nickte und versuchte die Jacke auszuziehen, er schaffte es nicht also half Tommy ihm. Er machte noch sein Hemd auf und ich konnte es untersuchen. Er hatte noch ein T-Shirt an, aber das ließ ich ihm. Er hatte nur Hämatome, daher auch die Schmerzen. „Okay das ist wahrscheinlich nur geprellt, daher auch die Schmerzen. Aber trotzdem müssen sie ins Krankenhaus.“ antwortete ich ihm. Dann machte ich noch ein Body-Check der unauffällig war. Als ich damit fertig war hörte man schon ein: „Rettungsdienst Hallo?“ und dann erschienen auch schon Franco und Flo im Türrahmen. Diese schauten erschrocken aus und Franco fragte dann: „Gut was haben wir?“ „Cem hat ne Frakturierte Nase, Platzwunde am Hinterkopf, Schädel aber soweit stabil, ein bisschen Tachykard, Becken, Schultern und Torax stabil, Abdomen weich und restlicher Body-Check bis auf die Platzwunde und die Nase O.B. (Ohne Befund).“ antwortete ich ihm. Der schaute sich die Verbände an und fragte nach Schmerzen. Die Verbände kommentierte er mit: „Können so bleiben.“ Franco versorgte eine Frau und einen jungen Mann. Flo kümmerte sich um 2 Männer. Später stellten sich die Frau und der Mann die Franco behandelte als Clara und Justin herraus. Und die 2 Männer die Flo behandelte stellten sich als Muri und Tom vor. Schließlich stellte sich der Mann den ich behandelte, als Martin Fuchs vor.
Soweit ging es allen gut, ein paar Platzwunden, das ein oder andere Veilchen und ein paar Hämatome. „Brauchen wir noch nen RTW oder schafft ihr es so euch ins Krankenhaus zu bringen?“ fragte Franco an die Polizisten gewandt. Diese Nickten und Clara meinte dann: „Wir hatten eh schon Dienstschluss. Also können wir alle fahren.“ gut das erklärt auch warum da so viele Polizisten vorhin waren.
„Okay, aber trotzdem am besten fährt ihr net selber sondern werdet gefahren das ist mir sonst zu unsicher und ich hol dich noch einen RTW.“ meinte Franco. „Dem Stimme ich auch zu, also entweder irgendjemand fährt euch oder es kommt noch ein RTW.“ meinte ich dann auch. Diese Nickten und Paul meinte dann: „Also ich kann 4 mitnehmen.“ alle nickten und Franco fragte dann: „Wenn willst du im RTW?“ an mich gewandt. „Also ist jetzt die Frage wie viele rein gehen also ich würd auf jeden Fall, Cem, Clara und Martin mitnehmen. Die sind am schwersten verletzt von allen.“ antwortete ich ihm. Dieser Nickte und meinte: „Gut also einer vorne einer auf der Liege und einer auf dem Stuhl.“ ich nickte als Antwort. „Okay Clara vorne, Cem auf der Liege und Martin auf dem Stuhl?“ fragte Flo. „Ja, so ist es am Besten und ja ich bin mir sicher.“ antwortete ich  als ich Cem's Blick sah. Bevor er weiter reagieren konnte klingelte mein Handy. Ich ging ran.
T: „Dr. Smiths?“
K: „Ja hier ist Klaus. Weißt du wo Michael ist?“
T: „Ach, du weißt doch er ist...“
K: „Ist er arbeiten?“
Scheiße er ist richtig verwirrt!
T: „Ja, er ist Arbeiten, weißt du im Krankenhaus ist viel Los. Und sie brauchten ihn. Aber ich wollte heute kommen. Wir hatten ja gestern telefoniert.“ Log ich ihn an. Denn Klaus hat Alzheimer und gerade, ist es nicht besonders gut...
K: „Ach das ist ja schade, aber klar du kannst heute gerne kommen, um wie viel Uhr denn?“
T: „Ehm ich weiß net ich bin Grad bei der POL du weißt doch wie das ist. Dauert alles...“
K: „Ja, klar kenne ich ja zur genüge also mach dir kein Stress! Ich warte dann hier.“
T: „Okay gut. Ja ich Versuche so schnell wie möglich zu kommen! Versprochen. Dann bis dann! Hab dich lieb!“
K: „Ja, bis dann, ich dich auch!“
Damit war das Gespräch auch schon beendet. „Wer war das denn?“ fragte Paul und wackelt dabei mit den Augenbrauen. „Dies mein lieber war Klaus.“ antwortete ich ihm. „Klaus? Wie geht's ihm?“ fragte Tommy mich. „Er ist verwirrt, ist doch weiter vorgeschritten als ich erhofft hatte.“ er nickte betrübt. Ja, das geht uns allen nah.

New Life - Ein Neuanfang (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt