Am nächsten Morgen als ich aufwachte lag Maxi noch neben mir.
Ich musste lächeln und zog mich vorsichtig aus dem Bett.
Während ich mich im Bad umzog ging ich im Kopf tausend verschiedene Wege durch, wie Maxi und ich uns rausschleichen könnten, doch kein einziger würde funktionieren.
Mit hängende Kopf ging ich zurück in mein Zimmer, nur um einen schon angezogenen Maxi dort vorzufinden.
"Gehen wir Essen."
Maxi nickte als Antwort.Doch unten angekommen stockten wir in unserem Vorhaben.
In der Tür unser Vater und vor ihm... Die wilden Kerle, in Fleisch und Blut.
"Verflixte Hühnerkacke, was macht ihr hier?", zischte ich ihnen zu.
Doch sie ignorierten mich glatt und Fabi redete weiter auf meinen Vater ein.
Natürlich hatten sie Fabi vorgeschickt, alle Eltern mochten Fabi, er hatte einfach einen typischen Lieber-Junge-Charm.
Und überraschenderweise funktionierte dieser anscheinend auch bei unserem Vater.
Denn plötzlich lächelten die Kerle triumphierend und Maxi rannte, mit mir im Schlepptau, an unserem Vater vorbei aus der Tür.
Wir rannten jubelnd zu der Wiese, welche Willi uns gestern beschrieben hatte.
Dort angekommen haute es uns alle nach der Reihe hin. Bis auf Leon und Fabi, diese sahen sich sprachlos um.
Natürlich hatte ich es geschafft direkt in eine Matschpfütze zu fallen und war nun von oben bis unten voller Schlamm.
Ich stand mühsam auf und sah mich um, ich musste fast lachen, als ich sah, dass die anderen auch nicht besser aussahen.
"Hallo! Bravo!", begrüßt uns ein, im Schneidersitz auf einem Stein sitzender, Willi.
"Das ist doch kein Fußballplatz, Willi!", beschwerte sich Leon.
"Ja Kreuzkümmel und Hühnerkacke!", fügte auch Juli hinzu.
"Schau uns doch an!"
"Hier kann man doch gar nicht trainieren!""Hier kann man höchstens nur -"
"Laufen lernen?", vervollständigte Willi Leon's Satz.
"Willi!", beschwerte nun auch ich mich.
"Wie bitte?! Nimm dich doch selbst auf den Arm!"
Willi schnappte sich den Ball und schoss ihn weg.
"Ey was soll das!"
"Den brauchen wir heute noch nicht!"
"Das ist nicht fair!"
"Der dicke Michi und seine Unbesiegbaren Sieger werden auch nicht fair spielen! Die werden euch faulen, rammen, plattwalzen und ummähen und euch alle Knochen brechen."
Ich schluckte schwer und sah Juli an, welcher kreideweiß geworden war.
"Kommt Jungs!", Willi erklärte uns wie wir es schaffen würden die Unbesiegbaren Sieger zu besiegen.
Und so langsam würden wir zuversichtlicher.
"Bitte meine Herren!", Willi schaltete den Radio an und unser Training begann.
"So Jungs, ihr läuft jetzt um die Wette, immer zu zweit!"
Und das Taten wir.
Marlon gegen Maxi.
Leon gegen Fabi.
Juli gegen Joschka.
Raban gegen mich.
DU LIEST GERADE
Der Blitz des Unbezwingbaren
FanfictionHi, ich bin Tayrn und das ist meine Geschichte. Nicht nur meine, sondern die der Wilden Kerle. Der wildesten Fußballmannschaft der ganzen Welt. Ich erzähle euch, wie ich mich traute, wie ich meinen Namen erhielt und am wichtigsten wie ein bestimmter...