Der Blitz des Unbezwingbaren

Die ÜFA- Richtlinien

Dieses Mal wachte ich ganz von selbst auf.

Aber mal wieder nicht wirklich schön.

Ich hatte einen Albtraum, dass die Kerle sich trennen würden und unsere Freundschaft zerfällt.

Mir grauste es bei dem Gedanken, deshalb schüttelte ich ihn schnell ab und griff nach meinem Wecker um auf die Uhr zu schauen.

Es war halb 8.

Perfekt, dann kann ich heut ja mal Maxi wecken.

Ich schlich mich in sein Zimmer und legte so leise wie ich nur konnte eine Christina Aguilera CD in seinen CD-Player.

Dann drehte ich die Lautstärke aufs Maximum und hielt mir die Ohren zu.

Drei, Zwei, Eins... Ich drückte Play und durch das ganze Haus hallte 'Lady Marmalade' in einer Wahnsinns Lautstärke.

"Gitchie, Gitchie, ya ya, da da"

Maxi schoss aus seinem Bett und sah verwirrt um sich.

"Gitchie, Gitchie, ya ya, da da"

Ich rollte, mir vor Lachen den Bauch haltend über den Boden.

"Mocha Chocolata, ya ya"

Maxi erkannte wodurch er geweckt wurde und wollte zum CD-Player hechten.

"Creole Lady Marmalade"

Maxi verfing sich in seiner Bettdecke und viel der Länge nach hin.

"Ohh, oh"

Ich rollte mich, nun mit Tränen in den Augen, immer noch über den Boden.

"Voulez-vous -",

Maxi hatte sich aus seiner Bettdecke befreit und es geschafft den CD-Player auszumachen.

Nun sah er mich allerdings ziemlich grimmig an und ich entschied das nun der Moment zur Flucht gekommen war.

Daher stürzte ich, so schnell wie es mit meinem anhaltenden Lachanfall ging, auf meine Beine und rannte Richtung Bad.

Dies erreichte ich ein paar Sekunden bevor Maxi und schaffte es sogar noch zu zusperren.

"Ari! Das kriegst du heute irgendwann noch volle Kanne zurück! Dafür lege ich meine beiden Beine ins Feuer!"

Ich wartete noch ein paar Minuten bis ich mir sicher war, dass er nicht mehr vor der Tür stand und wagte mich dann vorsichtig aus dem Bad.

Ok, die Luft ist rein.

Ich packte schnell mein restliches Zeug und rannte aus dem Haus.

Dort warteten auch schon Maxi und Markus auf mich.

"Schlumpfi! Na endlich!", begrüßte mich Markus.

"Blondi! Das hat jetzt schon wieder meinen Morgen ein bisschen schlechter gemacht.", grummelte ich und stieg auf.

"Ja frag mal!", zischte Maxi mich an und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

"Gitchie, Gitchie, ya ya, da da!
Gitchie, Gitchie, ya ya, da da!", fing ich lautstark an zu singen.

Maxi starrte mich wütend an und Markus sah einfach nur aus, als ob er die Welt nicht mehr kapieren würde.

"Creole Lady Marmalade!", sang ich glücklich weiter.

Aus einer Seitenstraße kamen nun Raban und  Joschka zu uns.

"Was hatn die gefrühstückt?", fragte Raban entsetzt.