Spiel gegen den Weihnachtsmann?

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Am Morgen wurde ich geweckt, indem ein Kissen in meinem Gesicht landete.

"Oh man Maxi, lass mich noch schlafen! Noch fünf Minuten!", jammerte ich verschlafen und drückte mir das Kissen gegen den Kopf.

Auf einmal wurde mir dieses Kissen weggerissen.

"Eyy!", protestierte ich und öffnete schlagartig meine Augen.

Doch als ich sah, dass die Person vor mir gar nicht Maxi war stöhnte ich genervt auf und zog mir die Decke übern Kopf.

"Wow, dir auch Guten Morgen!", kam es von dem Blonden.

"Geh weg", antwortete ich ihm schmollend.

"Nope, kann ich nicht!", gab er zurück und zog mir mit einem Ruck die Decke weg.

Ich kreischte kurz auf, als ich von der kalten Luft im Zimmer getroffen wurde und schlang meine Arme um mich, in dem Versuch mich irgendwie zu wärmen.

Markus betrachtete das Ganze amüsiert.

"Markus, hast du jetzt schon Ari aufgeweckt?", ertönte die Stimme von meinem Bruder, welcher gerade in mein Zimmer kam.

Doch beim Anblick von mir, eingerollt als kleines Häufchen auf dem Bett, hielt er inne und lachte laut los.

"Wie ich sehe warst du erfolgreich!", schmunzelte Maxi.

Markus fing nun ebenfalls an zu lachen.

"Ha ha, sehr witzig! Maxi, sag ihm, dass er gehen soll!", beschwerte ich mich.

"Ari, eine Frage. Was ist heute für ein Tag?"

"Keine Ahnung, Weihnachten?"

Markus schüttelte schmunzelnd den Kopf,
"Genau und wir schießen den Weihnachtsmann und seine Rentiere auf den Mond, oder was?"

So langsam dämmerte es und ich setzte mich ruckartig auf, als ich realisierte was heute war,
"Das Spiel!"

"Ahhh, Volltreffer, Schlumpfi! 10 Punkte an dich!"

Ich sprang auf und ignorierte gekonnt Markus Kommentar, während ich ihn an der Hand packte und zusammen mit Maxi aus meinem Zimmer schob.

"Ari, du kannst nicht wieder schlafen gehen!", protestierte Maxi.

"Was? Ich geh doch nicht schlafen! Ich will mich umziehen, du Dumpfbacke!", und damit schlug ich die Tür vor den beiden Jungs zu.

Als ich mich umgezogen hatte, fuhren Maxi, Jojo, Markus und ich zu der Wiese am See, unserem Treffpunkt.

Dort erwarteten uns auch schon die anderen.

"Na endlich! Los lasst uns fahren!", entschied Leon und setzte sich seinen Helm auf.

Die Kerle taten es ihm gleich.

"Alles ist gut!", rief Leon.

"Solange du wild bist!", antwortete Maxi, welcher sich eine fragwürdige Sonnenbrille aufgesetzt hatte.

"Also, worauf warten wir noch?", fragte Vanessa und grinste schief.

"Joschka, sag ihnen, dass wir kommen!", meldete sich nun Fabi zu Wort, woraufhin Joschka von seinem Rad stieg und anfing in eine Trompete zu blasen.

Ok, der Part sollte vielleicht noch verbessert werden...

"Los geht's!"

Und wir fuhren los, eine Bande wilder Jungs und noch zwei viel wilderer Mädchen fuhren wie irre durch die Stadt.

Ich will gar nicht wissen, was sich die anderen Leute bei dem Anblick gedacht haben.

Vorbei an dem Gemüsestand vor Rabans Haus, bei dem uns der Besitzer ganz hektisch hinterher rief, als wir seine provisorisch aufgestellten Verbotsschilder umfuhren.

Durch einen ziemlich dreckigen Tunnel.

Und schließlich standen wir auf dem Hügel zum Teufelstopf.

Unserem Teufelstopf.

So langsam stieg die Nervosität und Aufregung.

Und nicht nur bei mir, ich konnte es den anderen anmerken, dass auch sie nervöser wurden.

Selbst Markus rutschte ungeduldig auf seinem Rad hin und her.

Mit einem tiefen Atemzug fuhr ich den andern hinterher in den Teufelstopf.

Dort warteten schon die Unbesiegbaren Sieger.

Diese hatten sich geschminkt, vermutlich um gruseliger auszusehen, doch ganz ehrlich...
Das ganze sah einfach nur lächerlich aus.
Meiner Meinung nach.

Wir blieben mit unseren Rädern direkt vor den Siegern stehen und starrten uns eine Weile nur gegenseitig an.

Verdammte Hühnerkacke, kann endlich einer mal was sagen?

Genau in diesem Moment, traten die Sieger einen Schritt vor und brüllten uns Kerle an.

Wir wichen aus Schreck etwas zurück.

Wenn das Ziel der Sieger war ihren Gegner einen Herzinfarkt zu verpassen, dann war ihnen das definitiv gelungen.

Wer weiß, vielleicht war das ihre neue Taktik.
Spieler bevor das Spiel überhaupt begonnen hat auszuschalten.

Gar nicht mal so dumm.

"Was ist? Fangen wir an?", fragte uns nun Michi.

"Ne, also eigentlich würd ich noch gern bisschen rumstehen!", gab ich zurück, bevor ich mich stoppen konnte und erhielt von fast allen Kerlen einen bösen Blick.
Bis auf von Markus, dieser lachte und klatschte mit mir ein.

"Und ob wir das tun! Los bringt eure Räder weg!", ignorierte Leon meinen Kommentar.

Jetzt ging es los.

Der entscheidende Moment war gekommen.

Dieses Spiel würde über das Schicksal der Wilden Kerle entscheiden.

Hi,
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt.
Ich hätte da aber eine kurze Frage an euch.
Ich werde definitiv noch die weiteren Teile schreiben.
Soll ich diese in dem Buch mit dazu schreiben oder für jeden Teil ein neues Buch anfangen?
Eure Lisy <3

Der Blitz des UnbezwingbarenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt