Ein Gespräch

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"Die Viererkette in Person will also mit mir reden, ok!"

"Ari, ernst bleiben!"

"Mmhm!", ich salutierte Juli lachend.

Juli packte meine Schultern und sah mich ernst an.

"Ich weiß, dass du Markus magst!"

"W-Was!?", stotterte ich überrascht, "Juli, nein t-tue ich doch gar n-nicht!"

"Auch wenn dus dir vielleicht noch nicht 100 Prozent bewusst bist, aber Ari ich kenn dich und ich merk es doch!"

"Juli, ich weiß nicht!"

"Ich brauche keine Antwort, ich wollte nur sehen, ob dus schon weißt oder wie du fühlst! Und um dich um eine Sache zu bitten, mach keine schnellen, unüberlegten Handlungen mit Lenox."

"Was haben alle gegen Lenox!?"

"Die Geschichte muss dir Markus erzählen, das kann ich nicht!"

"Juli, bitte i-"

"Ari, das ist nicht meine Sache dir die Geschichte zu erzählen. Ich wollt nur mal mit dir über Jungs quatschen, weil wir doch immer noch beste Freunde sind, oder?"

"Juli, aber klar! Für immer!", ich hielt ihm meinen kleinen Finger hin.

"Für immer!", Juli hackte seinen Finger bei meinem ein.

"So, Huckleberry jetzt gehma aber!", sagte ich lachend und zog Juli mit mir.

Kurz bevor wir bei der Eisdiele und bei den anderen angekommen waren lehnte ich mich zu Juli,

"Ok, bei Markus habe ich teilweise schon ein komisch gutes Gefühl.", flüsterte ich ihm kleinlaut zu.

"Was!?", entfuhr es Juli und das war mein Einsatz.

Ich begann vor ihm weg zu rennen, auf die anderen Jungs zu, sodass er mich nicht noch mehr fragen konnte.

Doch Juli hatte andere Pläne, denn er sprintete mir hinterher.

"Hilfeee! Hiiilfeee!", schrie ich laut lachend, während ich weiter auf die Kerle zu rannte.

Ich kam kurz vor Juli bei Ihnen an und schlug einen Hacken um mich hinter Maxi zu verstecken.

"Ari, was zum -",

doch Maxi kam nicht weiter, denn Juli rannte direkt auf uns zu und ich entschied es war am schlausten weiter zu rennen.

Im Zickzack rannte ich um die Kerle rum, gefolgt von Juli.

"Will uns irgendwer erklären, was hier los ist?", fragte Marlon lachend.

Ich drehte mich zu ihm um, "Nopee!"

Und genau dieses Umdrehen war mein Fehler, ich übersah das Kabel, welches direkt vor mir am Boden lag und ich stolperte.

Durch meine Geschwindigkeit fiel ich der Länge nach hin.

Mein Sturz wurde allerdings gepolstert.

Durch Markus und Maxi.

Wobei Markus mein komplettes Gewicht abkriegte und Maxi lediglich durch meine Beine umgehauen wurde.

Nun lag ich quer auf den Beiden und konnte nicht anders als laut loszulachen.

Als Juli sah auf wem ich da gelandet war fing auch er an laut zu lachen.

"Was bei drei Rabans rosa Cousinen haben die genommen?", fragte Marlon die anderen verwirrt.

"Ari, des freut mich ja, dass du so viel Spaß hast aber es würde mich freuen, wenn du deinen Luxuskörper von mir runter schwingen würdest!", beschwerte sich Markus.

Dadurch musste ich nur noch mehr Lachen.

Bis Markus mich plötzlich einfach von sich runter rollte und aufstand, wodurch ich doch noch auf dem harten Boden landete.

"Ey Blondi!"

"Was!?", fuhr Markus mich an.

Ich zuckte kurz zusammen,

"Was hab ich gemacht?"

"Lass mich einfach in Ruhe!", damit begann Markus wegzugehen.

"Blondi!", er reagierte nicht.

"Markus!", daraufhin drehte er sich noch einmal um und verschwand dann.

"Ohh, Krieg beim Ehepaar!", provozierte Marlon mich.

"Marlon, falscher Zeitpunkt!", lenkte Juli ein und half mir aufzustehen.

"Und was jetzt?", fragte Raban verloren.

"Wir treffen uns morgen wieder hier! Zusammen mit Leon und Deniz!", verkündete Marlon und ging zu seinem Rad, "Also dann, bis morgen!"

Der Rest von uns tat es ihm gleich und wir radelten alle nach Hause.

Auf der Fahrt mit Maxi schwieg ich, meine Gedanken aber rasten.

Könnte Juli Recht haben, mochte ich Markus wirklich?

Ich kriege schon immer ein Kribbeln, wenn ich bei ihm bin.

Aber dann ist da Lenox, der eigentlich echt nett war.

Ah ja eine Sache hält meine Gedanken auch noch auf Trab, was verdammte Hühnerkacke hat Lenox gemacht, dass Markus und Juli mich vor ihm warnen?

Das musste ich definitiv herausfinden!

Und warum ist Markus vorhin so ausgerastet?

Ich mein ich habe nichts falsches gesagt, oder zumindest denke ich das.

"Ari! Ari!", Maxi riss mich aus meinen Gedanken, "Wir sind da!"

Ich nickte und schleppte mein Rad nach ihm in die Garage.

"Was zum Teufel ist los bei dir?", fragte er mich besorgt, während er die Haustür aufsperrte.

Ich zuckte nur kurz mit den Schultern und trat dann ins Haus.

Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte machte ich Anstalten in mein Zimmer zu gehen doch Maxi hielt mich auf.

"Ari, mach dir keine Sorgen wegen Markus, der hatte bestimmt nur einen schlechten Tag!"

Ich nickte Maxi dankbar zu und verschwand dann nach oben in mein Zimmer.

Dort ließ ich mich auf mein Bett fallen und meine Gedanken kreisten weiter.

So viele offenen Fragen, zu viele offene Fragen, wenn ihr mich fragt.

Nach einer Weile schlief ich einfach ein, müde vom ganzen Nachdenken und müde für keine einzige Frage eine Antwort gefunden zu haben.

Nur einen Beschluss hatte ich gefasst, ich würde morgen in der früh Markus abholen.

Ob er wollte oder nicht ich musste mit ihm reden.

Heyy,
Erstmal (mal wieder) ein großes Entschuldigung an euch, dass so lange nichts kam.
Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse.
Und ich hoffe natürlich, dass ihr schöne Sommerferien hattet oder noch habt.
Dieses Kapitel ist ein sehr kurzes Kapitel, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Und naja, wer weiß vielleicht findet Ari ja tatsächlich raus, was Lenox mit Markus zu tun hat und was er angestellt hat.
Aber das kommt erst im nächsten Kapitel. ;)
Ganz viel Spaß beim Lesen wünsch ich euch!
Eure Lisy <3

Der Blitz des UnbezwingbarenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt