Der Blitz des Unbezwingbaren

Der Schwur

TW! / ACHTUNG!
Messer / Schneiden
(ab dem Sternchen ✳, bis zum Sternchen ✳ )

Den nächsten Tag bewegte ich mich kaum aus dem Bett.

Bis jemand in mein Zimmer gestürmt kam.

"Ey, was zum...", ich hob meinen Kopf vom Kissen, doch als ich sah wer genau da in mein Zimmer gestürmt war hielt ich inne.

"Na Schlumpfi, freust du dich mich zu sehen?!"

Markus.

Jap, Markus stand in meinem Zimmer.

Warum?

Nicht den Hauch von einem Plan.

Wie ist er hier rein gekommen?

"MAXIII!! Was zum Bullenpropellerschwanzmist macht Blondi hier!?!!"

Markus lachte kurz auf, während Maxi langsam in mein Zimmer kam.

"Ari, Markus ist hier um uns abzuholen.", erklärte er mir langsam. Zu langsam.

Ich drehte mich blitzschnell um und warf ein Kissen nach ihm.

Doch er war schon wieder aus meinem Zimmer raus, wodurch das Kissen durch die Tür, aus meinem Zimmer die Treppen runter flog.

Ein lautes Scheppern folgte.

"Kreuzkackendes Kümmelhuhn!", fluchte ich und zuckte ein bisschen zusammen.

Was ein Glück, dass unsere Eltern nicht hier sind.

"Na bravo, Ari! Hast du super hingekriegt!", schrie mein Bruder von seinem Zimmer aus,
"Ich zieh mich um. Markus pass auf, dass Ari auch mitkommt."

Meine Aufmerksamkeit schwenkte erneut zu Markus, welcher mittlerweile vor Lachen fast auf dem Boden lag.

Erneut schnappte ich mir ein Kissen und schleuderte es auf ihn.

Diesmal traf ich.

"Eyyy!!", beschwerte sich Markus.

"Selber Schuld!", gab ich zurück und zog mich mühsam aus dem Bett.

Ich schleppte mich zu meinem Stuhl und zog meine Klamotten von gestern runter.

Ja, ein Stuhl.

Und jetzt sagt mir nicht, dass ihr nicht auch diese eine Stelle in eurem Zimmer habt, wo die Klamotten hinkommen, die nicht mehr ganz sauber sind aber auch nicht dreckig genug für die Wäsche.

Nunja, das ist bei mir der Stuhl.

Egal, weiter geht's.

Ich verbannte Markus aus meinem Zimmer und zog mich so schnell ich konnte um, da wir jetzt schon relativ spät dran waren.

Als ich fertig war band ich meine Haare in einen Pferdeschwanz und öffnete die Tür.

Dort fand ich Markus, gegen den Türrahmen gelehnt, mit einem leicht besorgten Blick.

"Was? Was is passiert!?", fragte ich ihn neugierig.

"Schlumpfi, wie geht's dir?", Markus drehte sich nun mit seinem kompletten Körper zu mir.

"Warum? Was meinst du?", fragte ich leicht zurückgenommen.

"Du weißt warum!"

"Alles gut.", sagte ich kleinlaut und drängte mich an ihm vorbei.

"Ari!", er hielt mich am Arm zurück.

Wow, wenn er mich Ari nennt muss er echt sauer sein.

Ich schaute auf den Boden und spielte mit meinen Händen.