Eternal Mate - Once And Forever

Kapitel 19

Amelia P.o.V.

Wieso, was ist los?, fragte er dann auf einmal ein wenig besorgt.
Mein Haus wurde von mehreren Wölfen umstellt..., antwortete ich dann.

"Also Hunter ist es auf jeden Fall nicht", sagte ich danach laut, damit mich alle im Raum hören konnten, worauf Brian mich ansah. "Um ehrlich zu sein hatte ich heute schon den ganzen Tag das Gefühl, verfolgt zu werden", gab ich daraufhin auch noch zu, "Ich habe im Wald ein Paar gelbe Augen gesehen, aber ich dachte ich hab es mir nur eingebildet." Gedankenverloren sah ich auf den Boden.

Sie redeten über irgendwas, doch ich war in meinen Gedanken vertieft. Erst als mein Vater kam und etwas fragte, wurde ich wieder ins Hier und Jetzt geholt. "Aber was wollen die denn?" Mein Vater sah ein wenig sauer aus und starrte den Alpha an. "Ich weiß es nicht, aber ich denke Mal, dass es mit Amelia zutun hat", antwortete dieser und streichelte sich Gedankenverloren über seinen Bart.

"Dann geben wir ihnen wofür sie hier sind", sagte ich auf einmal und war ein wenig von mir selber überrascht. Daraufhin ging ich aber einfach in den Garten und sah mich einmal um. "Was wollt ihr?", rief ich in den Wald, wo ich wusste, dass jeder von ihnen mich wahrscheinlich hören wird.

Was machst du?, hörte ich Hunters Stimme in meinem Kopf hallen. Ich ignorierte ihn und widmete mich wieder dem Wald.

Es kamen leuchtende Augen aus dem Wald auf mich zu. Ich hörte, dass meine Eltern mittlerweile auch herausgekommen waren. Auch der Alpha und der Beta waren jetzt herausgetreten.

Malia was machst du?!, fragte Hunter erneut, dieses Mal aber ein wenig wütender. Ich will nur mit ihnen reden, antwortete ich und verdrehte innerlich die Augen während ich auf den Wolf zuging.

Ich schüttelte meinen Kopf und befand mich wieder neben meiner Mutter und Brian. Was war das denn bitte? Das wirkte alles so real. "Malia?", fragte meine Mutter jetzt und sah mich besorgt an. "Ja entschuldige... worüber hatten wir gesprochen?", fragte ich verwirrt und sah nachdenklich auf meine Hände.

"Wir haben über Hunter gesprochen kleiner Wolf, geht es dir gut?", fragte sie erneut etwas besorgt und als ich den Namen Hunter hörte, brachte mich das irgendwie wieder aus dem Konzept. Was war das Akira?

Das war eine Vision würde ich sagen..., antwortete diese. Das würde zumindest erklären, warum es sich so real angefühlt hat.

"J-ja... Mir geht es gut", antwortete ich meiner Mutter. Mittlerweile sah auch Brian mich besorgt an. "I-ich hatte sowas wie eine V-vision... denke ich", fügte ich dann jedoch hinzu und erzählte was da genau passiert ist. "Okay das ist beunruhigend", sagte meine Mutter ein wenig besorgt, "Aber wir kriegen das alles schon hin, du brauchst dir da keine Gedanken machen." Sie nahm mich fürsorglich in den Arm.

In diesem Moment klingelte es und ich konnte bereits riechen, dass es unser ehemaliger Alpha ist. Meine Mutter ging und öffnete die Tür. Kurz darauf kam sie mit dem Alpha ins Wohnzimmer, wo Brian und ich immer noch saßen.

"Wieso haben wir heute wieder das Vergnügen?", fragte ich diesen sarkastisch, als er sich auf den Sessel setzte, der gegenüber von mir stand. "Ich wollte nur vorbeischauen und fragen, wie das Gespräch mit deinem Mate war", antwortete dieser und sah mich einfach nur an. Er saß in diesem Sessel, als wäre er der Mächtigste in diesem Raum. Anhand von der Körperhaltung von meiner Mutter und Brian, galt dies als weitere Zustimmung dessen, doch ich unterwarf mich ihm nicht, das würde ich auch nicht mehr tun. Er schien meine Einstellung ihm gegenüber zu bemerken.

"Das geht dich eigentlich nichts mehr an, denn ich bin ja nicht mehr in deinem Rudel", erklärte ich und sah ihn leicht lächelnd an. "Nicht in diesem Ton mit mir!", knurrte dieser und sah mich aus zusammengekniffenen Augen an. "Ich kann mit dir reden wie ich will, immerhin bist du ja nicht mehr mein Alpha. Höchstens der Respekt dem ich jedem gegenüber aus Freundlichkeit zeige, wird dir zuteil", erklärte ich ruhig und beobachtete, wie er noch wütender wurde. Auf seiner Stirn kommt man eine Ader sehen, welche langsam anfing hervorzutreten.