Eternal Mate - Once And Forever

Kapitel 24

"Ich will zurück zur Party, wieso?" Ich drehte mich um, um ihn anzusehen. "So einfach kommst du mir hier nicht davon", nuschelte er und erst jetzt bemerkte ich, dass er ziemlich angetrunken war. Ich merkte aber auch erst jetzt, wie angetrunken ich überhaupt war, sonst würde ich wahrscheinlich viel mehr Abstand von ihm halten.

Wenn man angetrunken ist, ist es für den inneren Wolf auch viel einfacher dazwischen zu mischen. Jedoch nur mit Worten, den Körper nicht, wenn würde man sich gleich ganz verwandeln. Allerdings hält das bei Werwölfen nicht allzu lange an, dafür muss man schon echt eine Menge trinken.

"Und was hast du jetzt vor?", fragte ich - beziehungsweise eher Akira - herausfordernd. Er hob seine Augenbrauen, als würde er nicht glauben, dass ich das wirklich gefragt habe.

Amelia bitte sei doch nicht immer so, sagte Akira genervt.

Wir kannten uns schon seit 5 Jahren und wussten doch nichts voneinander. Ganz stimmt das vielleicht nicht. Dennoch mussten wir uns definitiv noch besser kennenlernen um irgendwann ein gutes Team sein zu können.

"Fragst du das wirklich? Das könnte nämlich Konsequenzen haben", sagte er und schaute mich genau an, um auf eine Reaktion meinerseits zu achten. "Ja ich frage das wirklich. Ich wüsste nämlich nicht, was das für Konse-", fing ich an, doch wurde von ihm unterbrochen indem er seine Lippen auf meine legte.

Seine Hände platzierte er auf meiner Hüfte und zog mich daran zu sich. Dann wanderte er von da aus hoch zu meiner Wange. Meine eine Hand wanderte in seine Haare und zog dort ein wenig daran und die andere Hand verweilte auf seinem Bauch.

Der erste Kuss zwischen Mate's soll immer sehr besonders sein und eine engere Verbindung schaffen, habe ich zumindest gehört.

Ich spürte das Verlangen, das Hunter in den Kuss brachte, welches ich überraschenderweise auch ihm entgegen brachte. Als ich nochmal an seinen Haaren zog, stöhnte Hunter kurz und tief.

Er wanderte an meinen Hals und küsste dort ein paar Mal, bevor er zu saugen begann. Er hatte die perfekte Stelle gefunden, und zwar genau die Stelle, die er irgendwann zum markieren nutzen würde, sodass es für mich schwer war, nicht zu zeigen, wie gut das tat. Ich biss mir auf meine Lippe, um ein seufzen zu verhindern. Als Hunter an der Stelle fertig war, war es noch wohltuender, als die Luft auf meinen Hals traf. So wanderte Hunter wieder hoch zu meinen Lippen. Nachdem er mich nochmal kurz küsste, entfernte er sich ein klein wenig von mir, jedoch waren wir uns immer noch sehr nah.

"Ach von solchen Konsequenzen hast du gesprochen", murmelte ich, während mein Blick zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her huschte.

Er begann leicht zu lächeln und wechselte die Blicke genauso wie ich. Seine Lippen waren ein wenig geschwollen. Meine vermutlich auch.

Ich will nicht, dass es aufhört..., sagte Akira. Zum ersten Mal konnte ich ihr bei etwas zustimmen, denn ich wollte es tatsächlich auch nicht.

Als hätte Hunter meine Gedanken gehört - was wahrscheinlich auch der Fall war -, denn er küsste mich wieder. "Spring", nuschelte er an meine Lippen und ausnahmsweise tat ich mal, was er von mir verlangte. Meine Hände lagen in seinem Nacken und seine an meinen Oberschenkeln und so setzte er mich auf dem Waschbecken ab. Obwohl ich nicht wollte, dass es aufhört, wollte ich dennoch nicht weiter gehen, als das hier, denn ansonsten würde er mich markieren und das wäre mir definitiv etwas zu früh. Auch wenn es spätestens jetzt eh kein Zurück mehr gab.

Ehrlich gesagt frage ich mich, wie manche ihre oder ihren Mate abweisen können, wenn es doch bei jedem - ob Mensch oder Werwolf - so ist, dass er die Anziehung spürt, die von dieser Verbindung ausging.

Wir trennten uns erneut von einander und sahen uns eine Weile an. Tief in die Augen.

Erst jetzt merkte ich, wie müde ich war, was Hunter demonstriert wurde durch mein Gähnen, das auf diese Erkenntnis folgte.
Als er dann bemerkte, dass meine Augen fast zu fielen, fing er an zu lachen.

"Vor ein paar Sekunden hattest du noch Adrenalin und jetzt schläfst du fast ein? Sollte ich beleidigt sein?", fragte er lachend und sah mich weiterhin an.

"Hey, es ist immerhin schon spät", nörgelte ich und sah ihn mit einem Schmollmund an. Hunter streichelte mich leicht mit seinem Daumen auf meinem Oberschenkel.
"Na gut, dann bringen wir das Baby wohl mal ins Bett", sagte er lachend, doch ich sah ihn etwas finster an und verschränkte meine Arme. "Ich muss sagen, ich mag dieses Oberteil", fügte er murmelnd hinzu und starrte natürlich mal wieder auf meine Brüste. Ich setzte meine Finger unter sein Kinn und hob damit seinen Kopf an. "Hier oben sind meine Augen", sagte ich mit hochgezogenen Augenbrauen, was ihn zum grinsen brachte.

"Na gut, dann wollen wir mal", sagte er dann lachend und hob mich im Brautstyle hoch, um mit mir zu seinem Zimmer zu gehen.

Er ist so stark..., schwärmte Akira, was mich dazu verleitete meine Augen mal wieder zu verdrehen. Zum einen, bin ich ja nicht mal so schwer und zum anderen ist er ein Werwolf, falls du das noch nicht wusstest. Hey komm, deine Kommentare braucht hier keiner!, nörgelte sie. Achso, aber deine schon? Darauf antwortete sie nicht mehr, war vielleicht beleidigt.

Durch die Diskussion mit Akira, bemerkte ich erst jetzt, dass ich bereits auf einem Bett lag. Hunter zog gerade sein Oberteil und seine Hose aus, was mir den Blick auf sein Sixpack gewährte.

"Kannst du mir irgendwas geben, indem ich schlafen kann?", fragte ich, während ich meinen Blick langsam von seinem Sixpack riss, nur um in ein wissendes und grinsendes Gesicht zu gucken. Er ging in einen angrenzenden Raum, indem ich ein paar Hemden hängen sehen konnte. Demnach war das vermutlich sein Ankleideraum. Kurz darauf warf er mir einen Pulli und eine frische Boxershorts zu, die ich dankend annahm.

Ich stand nochmal vom Bett auf, um mich besser umziehen zu können. In der Zeit schmiss Hunter sich auf das Bett und stützte seinen Kopf auf seinem Arm ab, damit er mich ansehen konnte. Ich zog mein Oberteil aus, unter dem ich noch meinen weißen spitzen BH trug und zog den Pulli von Hunter darüber, nur um dann meinen BH zu öffnen und ihn auszuziehen. Hunters Pulli ging mir bis zur Hälfte der Oberschenkel und überdeckte somit meine Hose. Diese zog ich dann aus und zog die Boxershorts an. Die ganze Zeit schaute Hunter mich an.

Ich schmiss mich zurück ins Bett und drehte mich auf die Seite, meine Hand unter dem Kissen. Hunters Blick lag immer noch auf mir.

"Ich kann nicht glauben, dass ich nie bemerkt habe wie gut du aussiehst", murmelte er und legte seine Hände auf meine Hüfte. Damit zog er mich näher zu sich heran. Ich wusste allerdings nicht, was ich darauf antworten sollte, somit sah ich ihn nur stumm an. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen.

Kurz darauf drehte ich mich um, sodass mein Rücken zu ihm gewandt war. Er zog mich an meiner Hüfte wieder näher zu sich und ließ seinen Arm um meiner Hüfte. Dazu vergrub er seinen Kopf in meinem Nacken und atmete einmal tief ein, als würde er meinen Duft inhalieren.

Kurz darauf schlief ich auch schon ein.