Kapitel 5

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Amber P.O.V

Ich hörte meinen Wecker und öffnete meine Augen. Sofort fühlte ich ein Gefühl von Leere, was nur weg ist, wenn ich bei Brian bin, ich verstehe auch wieso, aber ich hatte solche Gefühle noch nie richtig...

Egal, auf jeden Fall stand ich auf und zog mir etwas an, etwas aus dem ich schnell schlüpfen könnte, um etwas beim Shoppen anzuprobieren.
Schminken tue ich mich heute nur leicht.

Als ich fertig angezogen war, ging ich aus dem Bad und ging zur Haustür, auf dem Weg kam mir Hunter entgegen, sofort senkte ich meinen Kopf. "Wo willst du hin?", fragte er mich harsch.
Nur weil er der Sohn des Alphas ist, darf er nicht mit allen so abwertend reden!
"Ich gehe zu Amelia, wieso?" Jetzt sah ich ihm in seine Braunen Augen.
"Ich will wissen, wo die aus meinem Rudel hingehen", meinte er jetzt und wirkte desinteressiert.

Also ging ich einfach weiter, ich kann es jetzt schon kaum erwarten Brian wieder zu sehen und natürlich auch Amy.

Amelia P.O.V

Ich und Brian waren bereits wach und warteten jetzt nur noch auf Amber. Ich hatte mir heute nur schlichte Sachen angezogen und mich auch nicht so doll geschminkt.

Als es klingelte gingen Brian und ich zur Tür und vor uns stand, wer hätte es gedacht, Amber.
Also gingen wir zu Brian's Auto, stiegen ein und fuhren los in die Stadt. Dort angekommen, gingen wir sofort in den Ersten Laden, der uns ins Auge viel.

Brian war natürlich voll motiviert als wir in den Laden kamen und Am und ich sofort zu den Kleidern rannten.

Nachdem wir etliche Kleider anprobiert hatten, war Brian definitiv genervt von uns. Am und ich haben das so gemacht, dass ich ihre Kleider raussuche und sie meine, damit wir am Anfang nicht wissen wie sie aussehen.

Wir suchten gerade wieder, aber ich habe schon das perfekte Kleid für Amber gefunden, jetzt muss ich nur noch warten bis Amber kommt und mir mein nächstes gibt. Da kam sie auch schon mit einem roten Kleid auf mich zu, sie reichte mir das rote und ich ihr das altweiße Kleid.
Das rote Kleid angezogen kam ich aus der Kabine, Brian, der eben noch seinen Kopf gelangweilt auf den Armen stützte, hob jetzt seinen Kopf und weitete seine Augen.

"Malia, dieses Kleid musst du dir holen!", sagte Brian und wollte mich schon beinah zur Kasse schleppen, als Amber auch rauskam. Mir fiel die Kinnlade runter, wie auch ihr als sie mich sah.
"Oh mein Gott Am, du siehst aus wie ein Engel, dieses Kleid musst du unbedingt kaufen!", sagte ich mit immer noch weit aufgerissenen Augen.
"Und du erst! Dieses Kleid steht dir soo gut! Also wenn du deins nicht kaufst, dann kaufe ich meins auch nicht!"

Wir zogen uns schnell die Kleider aus und unsere normalen Sachen an und gingen dann zur Kasse.

Im nächst besten Schuhladen fanden wir auch die passenden Schuhe, Schmuck bräuchten wir eigentlich auch, wenn wir Schmuck haben, wollen wir noch zum Friseur gehen. Ich will nämlich endlich etwas neues, nicht nur dieses einfarbige Braun. Mit meiner Mom habe ich das mit dem Färben auch schon besprochen und sie meinte nur, dass ich es ausprobieren soll, weil wenn ich es dann nicht gut finde, bin ich ja diejenige die damit rumlaufen muss.

*Nach 1 Stunde*

Wir sind jetzt schon beim Friseur, der auch meine Haare bereits macht, ich lasse mir Stufen schneiden und die Spitzen pink färben, dazwischen aber auch noch blond. Dabei unterhalte ich mich mit Brian, Amber und der Friseurin. Amber lässt nur ihre Spitzen schneiden und nichts mit Färben.

Als ich nach weiteren 2 Stunden dann endlich fertig war und wir bezahlt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Auto von Brian. Und so sehen meine Haare jetzt aus: Mein Ansatz war dunkel, dann wurde es heller und die Spitzen waren dann pink.

"Amy deine Haare sind jetzt so schön", schwärmte Am und Brian stimmte ihr zu.
"Ach und vorher nicht?", fragte ich sarkastisch und lachte.
"Doch, doch", antwortete sie verlegen und lachte jetzt auch.

*Zuhause*

Als wir Zuhause ankamen, stand die Haustür auf, ich formte meine Augen zu Schlitzen und ging langsam zur Tür. Vorsichtig und leise ging ich rein, gefolgt von Brian und Amber.

"Heeeeey Töchterchen", schrie mein Vater und hob mich hoch. Erschrocken über dieses hochheben, quietschte ich kurz auf.

"Dad? Was machst du denn schon hier?", fragte ich mit dem größten Lächeln auf der Welt.
"Wieso, soll ich wieder gehen?", fragte er lachend und über die ganze Situation sehr amüsiert.
"Wenn du das tust, dann...", ich wurde von ihm unterbrochen: "Dann was?"
"Das muss ich mir noch überlegen...", antwortete ich darauf und lachte. Jetzt kam auch meine Mom zu uns.

"Also, Dad du kennst ja Brian noch nh? Und Amber müsstest du eigentlich auch kennen, zwar nicht so gut, aber du kennst sie." Mein Dad schüttelte beiden die Hand und gab ihnen dann noch eine Umarmung.

"Wir gehen dann aber noch hoch, wir können ja später reden", sagte ich zu meinem Dad.
"Ja klar, dann reden wir später", antwortete er darauf mit einem kleinen Lächeln.

Somit gingen wir dann hoch in mein Zimmer. Dort schauten wir uns einen Film an, wobei Amber in Brian's Armen lag, in diesem Moment fühlte ich mich irgendwie wie ein Außenseiter. Oder wie das dritte Rad am Wagen, wie man es auch nennen wollte.

Als Amber dann gegangen war, sind Brian und ich gleich zum Abendessen gegangen.

"Mom, ich hatte mal eine Frage an dich...", fing ich an und wartete auf die Antwort von ihr. "Ja schieß los", antwortete sie und widmete sich jetzt mir und nicht mehr ihrem Essen.

"Also morgen ist der Geburtstag von einem aus meiner Schule und da wollten Amber, Brian und ich hin, darf ich?", fragte ich jetzt leise und vorsichtig.
"Ja natürlich", antwortete sie lächelnd, aber mein Vater ging dazwischen: "Aber du wirst nichts trinken und am Abend wieder her fahren und nicht irgendwie da bleiben." Mein Vater sah mich streng an, weshalb ich genervt aufstöhnte. "Jaaha okay", gab ich dann nach.

Dann brachte ich meinen leer gegessenen Teller in die Spülmaschine gab meiner Mom und meinem Dad einen Kuss auf die Wange und wartete dann am Türrahmen auf Brian.

Brian aß noch genüsslich seine Hänchen Keule auf, bis er anscheinend merkte, dass ich ihn ansah, denn dann sah auch er mich an. Sofort stand er auf schmiss seine Reste in den Restmüll, stellte seinen Teller auch in die Spülmaschine und kam dann zu mir. Zusammen gingen wir dann hoch.

"Hey, was ist eigentlich mit diesem Hunter, dass du ihn nicht so gerne magst", fragte Brian, als wir in meinem Zimmer angekommen sind. "Naja, er macht mich oft in der Schule fertig, aber natürlich lass ich mir das nicht gefallen, kennst mich ja", antwortete ich darauf locker und zuckte mit den Schultern.

"Ja, natürlich kenne ich dich, immerhin bekomme ich auch manchmal was davon zu spüren..", sagte er und lachte kurz, dann hörte er auf und sah mich gespielt verärgert an.

Ich sah auf meinen Wecker, der auf meinem Nachttischschrank steht und erschrak, denn es war bereits kurz vor 12 und es fing gerade an zu regnen.

"Brian wollen wir dann jetzt schlafen, immerhin müssen wir morgen wahrscheinlich viiieel länger wach bleiben..", schlug ich vor, worauf er nickte.
Ich hörte das langsam immer mehr Regentropfen auf das Fenster fielen, also rannte ich auf meinen kleinen Balkon und genoss es, wie die Tropfen auf meine Haut fielen. Als ich dann aber hörte das es blitzte und donnerte rannte ich wieder rein, wo ich einen lachenden Brian vorfand.
"Hey, du weißt, dass ich Angst vor Gewitter habe!", sagte ich und verschränkte gespielt beleidigt meine Arme vor der Brust.

"Komm schon Mel, du kannst nicht ernsthaft noch Angst vor Gewitter haben", lachte er, aber als er sah, dass ich meinen Blick nicht änderte, verstummte er, er wusste genau was mir damals passiert ist. "Soll ich heute Nacht hier schlafen?", fragte er mich und seufzte leicht. Schnell nickte ich.

Als ich fertig umgezogen war, legte ich mich schonmal in mein Bett und wartete auf Brian.

Plötzlich donnerte es laut, worauf ich zusammen zuckte und die Decke bis zu meinem Kopf zog, kurz darauf kam auch Brian in mein Zimmer. Er legte sich zu mir, wodurch ich nicht mehr so viel Angst hatte, weil ich wusste, dass Brian mich vor allem beschützen würde, weil er mein Bester Freund ist.

Nach ungefähr 5 Minuten fiel ich schon ins Land der Träume.....

Eternal Mate - Once And ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt