Eternal Mate - Once And Forever

Kapitel 36

Nach 15 Minuten kamen wir dann auch endlich an der Schule an. Das Motorrad fahren war nicht so schlimm wie ich gedacht habe, obwohl ich glaube, dass das noch was anderes wäre, wenn ich selber fahren würde. Als ich den Helm abnahm und meine Haare wieder ein wenig richtete, merkte ich, dass alle auf dem gesamten Schulhof mich und Hunter ansahen. Als wir uns aufs Gebäude zu bewegten, fing das Getuschel an, allerdings achtete ich nicht genau darauf, was sie sagten.

Uns erreichten auch noch andere Mädchen, die mal was mit Hunter hatten und hielten uns auf. Um genauer zu sein, hielten sie Hunter auf. Was mich um ehrlich zu sein doch ein bisschen nervte.

"Hunter, was machst du mit der da?", fragte die eine mit Platinblonden Haaren, als stünde ich gar nicht da und hätte auch keinen Namen. Es nervte mich, dass er eine ganze Liste an Mädchen hatte, die ihm immer noch hinterher rannten.

Höre ich da etwa Eifersucht?, fragte Akira, wobei ich mir mal wieder bildlich vorstellen konnte, dass sie mich mit einem selbstsicheren Grinsen ansah.
Und selbst wenn, was ist daran schlimm? Ich achtete bei dem Gespräch mit Akira darauf, dass Hunter es auf jeden Fall nicht hören konnte.
Es geht endlich mal ein bisschen voran bei dir, erwiderte sie, wahrscheinlich während sie ihre Augen verdrehte. Du musst ihr aber zeigen wer der Boss ist Malia!

"Die da, hat auch einen Namen, weißt du", fing ich an und sah sie ein wenig genervt an. "Als würde mich der Name von Hunters Nächsten interessieren", winkte sie ab und sah mich nicht einmal an.
Dieses Mädchen geht mir auf die Nerven. Sie ist die Zweite, die das zu mir sagt. Beruhig dich, ich hab alles im Griff, kein Grund eifersüchtig zu sein, sagte Hunter und sah mich an. Jedoch sah ich ihn kurz, für etwa eine Sekunde, mit schlitz Augen an und hätte ihm am liebsten auf den Arm geschlagen. Eigentlich wäre es egal gewesen ob ich ihn geschlagen hätte oder wie lange ich ihn wütend ansah, denn auf mich achtet hier gerade sowieso keiner.

"Sprich gefälligst nicht so mit ihr", sagte Hunter so ruhig wie möglich, um hier keine Szene zu machen. Allerdings, was sollte er sagen, ich weiß ja selber nicht genau was wir sind. Ich meine wir sind Mates, so viel wissen wir ja alle. Wir verhalten uns eigentlich auch wie ein Paar, aber wir haben bis jetzt noch nicht ganz darüber gesprochen. Dann kommt auch noch dazu, dass er mich in knapp einer Woche markieren soll. Obwohl sie ja nur gesagt hat, dass es nach dem Treffen sein soll, heißt, vielleicht kann ich mich ja noch ein bisschen davor drücken?

Kommt dann vielleicht auch darauf an, wie die Situation mit den Red Demons ist, denn sie sagte ja, dass wir zusammen dann mächtiger sind. Ach ich weiß es auch nicht.

"Sie ist doch eh nur die Nächste. Ehrlich gesagt wundert es mich aber, wie du das mit ihr hinbekommen hast. Ihr habt euch doch so gehasst. Du musst mir dringend erzählen welche deiner Tricks du benutzt hast", sagte sie und legte eine Hand auf seine Brust, welche er aber gleich wegschlug.
Hätte er das nicht gemacht, hätte ich es wohl getan.
Aber sowas von, die soll bloß die Finger von ihm lassen! Die Wut von Akira wirkte sich auch auf mich aus, weswegen ich im Begriff war zu gehen, als Hunter mich jedoch festhielt.

Obwohl unsere Situation anders war, als die mit den Mädchen vor mir, versetzte mir das was sie sagte einen Stich.

Ich wusste nicht genau, was Hunter vor hatte, weshalb ich ihn nur verwirrt ansah. Mittlerweile hatte sich schon eine ganze Schar von Schülern um uns herum versammelt, weswegen ich ein bisschen nervös hin und her schaute. Vor allem aber, da ich nicht wusste was Hunter tun wollte. Ehe ich mich versah, hatte Hunter mich zu sich gezogen und küsste mich. Ein wenig überrumpelt erwiderte ich den Kuss, ich wusste was er damit zeigen wollte.
Er wollte allen, und erst Recht den Jungs, zeigen, dass ich ihm gehöre. Auch wenn ich wahrscheinlich nein gesagt hätte, hätte er mich vorher gefragt, wäre es trotzdem unschlau gewesen, jetzt wegzuziehen. Außerdem ist es gar nicht so schlecht, wenn auch die Mädchen hier wissen, dass er nicht mehr zu haben ist.