Adam
Fuck. Fuck. Fuck.
›Sie ist eine Jungfrau. Oder besser gesagt sie ›war‹ eine Jungfrau. Wie konnte mir das entgehen? Sie hatte dann wohl doch nichts mit Blakely gehabt. Ich bin einfach davon ausgegangen, weil Blakely bisher immer die Frauen bekommen hatte, die er wollte. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf dieser Uni eine Frau finde die noch Jungfrau ist. Warum hat sie nichts gesagt? Wieso hat sie mich als ihren Ersten ausgewählt? Und vor allem was mach ich jetzt? Abbrechen geht wohl schlecht, dafür bin ich eindeutig zu weit gegangen.‹
Wir verharren immer noch in dieser Position. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Ich traue mich kaum mich zu bewegen. Ich hatte noch nie eine Jungfrau und will ihr nicht wehtun. Aber ich entschließe mich, das es ja irgendwie weitergehen muss.
Ich lege eine Hand an ihre Hüfte und streiche mit dem Daumen sanfte Kreise auf ihre Haut, um sie zu beruhigen. Leichte Küsse, hauche ich auf ihr Schlüsselbein. Es funktioniert. Sie entspannt sich wieder etwas und ich versuche langsam weiter in sie vorzudringen. Der Widerstand, den ich kurz verspürt hatte, ist weg aber sie ist immer noch sehr eng. Als ich vollständig in ihr bin, Küsse ich sie sanft auf die Lippen.
„Alles okay?“, frage ich besorgt.
„Ja, mach einfach langsam weiter!“, flüstert sie.
Ich gebe ihr noch einen Moment, um sich an mich zu gewöhnen, ehe ich mich in Bewegung setze. Erst stoße ich nur langsam und kurz zu aber irgendwann merke ich, dass die Lust, den Schmerz in Amber überlagert hat. Automatisch öffnet sie ihre Beine noch etwas mehr, um mich tiefer in sich aufzunehmen. Das nehme ich als Zeichen, das ich mich schneller Bewegen darf. Ich lege meine Hand von ihrer Hüfte zurück an ihre Wange. Mein Daumen streicht über ihre zarte Haut und ich beugte mich zu ihr runter, um sie leidenschaftlich zu küssen. Sie stöhnte in meinen Mund während ich immer dringlicher und heftiger in sie stoße.
Es fordert meine ganze Selbstbeherrschung ein, um nicht vor ihr zu kommen. Das wäre beschämend für mich. Ich will ihr ein wunderschönes erstes Mal schenken. Aber es fühlt sich so gut an. ›Sie‹ fühlt sich so gut an, dass es echt schwierig ist und meine ganze Konzentration benötigt. ›Wie konnte ich nur in so eine missliche Lage geraten? Habe ich echt nur mit meinem Schwanz gedacht?‹ Um das Ganze etwas zu beschleunigen, beuge mich wieder etwas auf und meine Hand wanderte zwischen ihre Beine, um ihren sensibelsten Bereich zu suchen. Ein kleines Stöhnen entflieht Amber als ich die richtige Stelle gefunden habe. Immer wieder übe ich Druck darauf aus. Amber schließt ihre Augen und öffnet ihren Mund. Ihr Körper fängt an zu zittern. Ein paar letzte harte Stöße und ich merkte wie der Orgasmus durch ihren Körper zuckt. Sie wirft ihren Kopf in den Nacken und ihre inneren Muskeln ziehen sich zusammen. Ich kann mich nicht erinnern jemals, eine so sinnliche Frau gesehen zu haben.
Jetzt schmeiße auch ich meine Selbstbeherrschung über Bord und lasse mich in meinen Organismus fallen. Trotz all der Anstrengung vorher, so intensiv war es noch nie gewesen. Ich fühle mich als würde ich innerlich in einer Supernova verbrennen. Ich hatte schon einiges an Sex gehabt aber noch nie so. ›Was ist nur plötzlich los mit mir?‹
🍋
Keuchend ziehe ich mich aus ihr zurück und legte mich neben Amber. Auch ihr Atem hat sich noch nicht beruhigt. Ich ziehe sie in eine Umarmung und gemeinsam warten wir bis sich unsere Herzschläge wieder normalisiert haben.
„Warum hast du mir nicht gesagt, das es dein erstes Mal ist?“, frage ich sie sanft.
Sie zuckt mit den Schultern und flüstert. „Ich fand nicht den richtigen Zeitpunkt und ich wollte nicht das du aufhörst. Ich fühlte mich sehr wohl bei dir und es ging plötzlich auch alles so schnell.“
„Schnell? Dieses Wort will man als ›Mann‹, nach dem Sex nicht hören“, lache ich. „Aber hätte ich es gewusst, hätte ich mich mehr angestrengt.“
Sie schmunzelt. „Ach, das war also nicht deine beste Leistung? Das hab ich gar nicht gemerkt.“
„Hat es dir wirklich gefallen?“
„Es war fantastisch. Mach dir keine Gedanken. Ich bereue es nicht.“
Ich denke über ihre Worte nach. ›Sie bereut es nicht.‹ Ich frage mich, wie lange das noch so bleiben wird. Ich hatte bis jetzt immer eher erfahrene Frauen. Jungfrauen hab ich stets gemieden und das hatte einen Grund.
Von Geburt an war ich vergeben, an meine Mate. Sie sollte die Erste und Einzige sein, der ich die Unschuld nehme und wenn unser Mate-Band erst einmal geschmiedet sein würde, würde ich einzige und alleine ihr gehören. Eine andere Frau hat da keinen Platz. Und es sind auch nur noch sechs Monate, bis ich in der Lage bin, meine Mate zu finden.
›Was mach ich jetzt nur mit Amber?‹ Normalerweise meiden mich unerfahrene Frauen. Alle in der Uni wissen, dass ich nichts Festes will und höchstens nur auf Sex aus bin. Alle, bis auf der Frau, die gerade in meinen Armen liegt.
Mist.
Auch, wenn ich mich mehr als nur sehr zu Amber hingezogen fühle, ich bin nun mal einer anderen Frau versprochen. Zwar kann man seine Mate auch ablehnen aber das kommt in den seltensten Fällen vor. Und vor allem als Alpha oder wie in meinem Fall als zukünftigen Alpha wäre dies eine Katastrophe. Eine Mate macht einen Werwolf enorm stärker alleine durch ihre Anwesenheit. Und nur durch Stärke kann man sein Rudel gut führen und beschützen.
Außerdem wäre da noch die Sache mit den Kindern. Ich kann ihr nun mal keine Kinder schenken, auch wenn ich wollte. Sie wünscht sich eigene Kinder, diese hatte sie mir auf der Kirmes erzählt als sie ein Kind dabei beobachtet hatte, wie es mit der Zuckerwatte rumspielte. Es ist also auch zu ihrem Besten, rede ich mit ein.
Nein.
Ich darf mich nicht auf Amber einlassen. Zum Wohle des ganzen Rudels und auch zu ihrem eigenen Wohl muss ich sie verlassen.
Ich schaue wieder zu Amber und sehe, dass sie eingeschlafen ist. Ihre Atemzüge sind tief und gleichmäßig. Ich beobachte sie noch eine Weile und beschließe, es lieber jetzt sofort zu beenden bevor sie sich noch ernsthaft in mich verliebt. Es war einfach nur ein ›One-Night-Stand‹, sowas kommt auf der Uni schließlich oft vor.
Langsam stehe ich auf, darauf bedacht sie nicht doch noch aufzuwecken, und ziehe mich wieder an. Im Wohnzimmer schaue ich mich um. Auf der Kommode liegt ein Notizblock und ein Stift. Ich überlege was ich schreiben soll aber am besten halte ich es kurz.
Ich gehe nochmal zurück ins Schlafzimmer. Amber schläft immer noch friedlich vor sich hin. Ich ertappe mich selbst dabei, wie ich ihr beim Schlafen zusehen. Auf die Stirn gebe ich ihr noch einen leichten Abschiedskuss. Und bevor ich ihre Wohnung verlasse, lege ich ihr noch den Zettel auf den Nachttisch, wenn sie am nächsten Morgen aufwacht, wird sie den Zettel finden und meine Nachricht lesen.
>>Danke, für den schönen Tag.
Es war wundervoll mit dir.
Leb wohl.
Adam<<-----[1.165 Wörter, Update 21.05.21]-----
Bella
Ups, das ist aber nicht nett von unserem lieben Adam! Mich würde interessieren, was den ihr als Nachricht hinterlassen hättet? (Vielleicht: Bin Mal kurz Zigaretten holen.)
Wie glaubt ihr, wird Amber auf diese Nachricht reagieren?
Wird sie diese Nacht vielleicht doch noch bereuen?
Und Mal ehrlich Adam ist ein Idiot! Findet ihr nicht?
Spoiler: Im nächsten Kapitel steigen wir einen Tag vor Adams 28. Geburtstag wieder in die Story ein!
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Meine Mate, ihr Welpe & ich ✓
Hombres Lobo(Abgeschlossen) Der nächste Alpha des Yellowstone Rudels ist seit sieben Jahren verzweifelt auf der Suche nach seiner Mate. Er reist kreuz und quer durchs ganze Land aber er kann sie einfach nicht finden. Er weiß nicht, dass er seine Seelenpartnerin...