Amber
Nachdem Adams Eltern durch die Tür verschwunden sind, dreht sich Adam zu mir um, hängt sein Jackett um die Rückenlehne des Sessels und beginnt damit sein Hemd aufzuknöpfen.
Ähm ... Moment mal!!
„Was machst du da?“, platzt es aus mit heraus.
„Ich ziiieehe mich aus“, sagt er langsam und gedehnt während er sich sein Hemd abstreift und ordentlich gefaltet auf den Beistelltisch legt.
›Oh. Mein. Gott. Hat er noch mehr Bauchmuskeln bekommen als er damals schon hatte? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?‹
Jetzt macht er sich am obersten Knopf seiner Jeanshose zu schaffen und schält sich langsam daraus heraus. Socken und Schuhe folgen kurz danach. ›Gut in Jeans und Schuhen zu schlafen ist auch sehr unbequem. Es leuchtet mir schon ein, das er dies alles ausziehen muss, um nur in Shorts zu schlafen.‹
Noch während ich diesem Gedanken nach hänge, fällt seine Boxershort zu Boden.
😱
Ich bekomme noch größere Augen als ich vorher schon hatte!
„Kannst du mich nicht vorwarnen?“, protestiere ich und versuche meine Augen abzuwenden aber es gelingt mir nicht wirklich. Zu allem übel merke ich auch noch wie hitze in mir aufsteigt und mein Gesicht puderrot wird.
Mist!
„Wieso? Da ist nichts, was du nicht auch schon gesehen hättest“, grinst der freche Adonis mich an und nimmt keine Sekunde lang den Blick von mir.
„Ich habe beim ersten Mal nicht so genau hingesehen“, lüge ich und kann nur hoffen, das er unter meinem Häschen Pijama, nicht sieht wie sich meine Nippel gerade aufstellen. ›Wie kann der eigene Körper nur so ein böser Verräter sein?‹
„Das stimmt nicht. Ich kann mich noch ganz genau an deine großen Augen erinnern, als du ›mich‹ gesehen hast.“ Er stemmt sich mit seinen beiden Händen auf mein ausgeklapptes Bett auf. Unsere Gesichter sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.
„Sie waren genauso Groß, wie sie es jetzt auch sind. Gute Nacht, kleine Mate“, flüstert Adam und gibt mir danach einen leichten Kuss auf die Stirn. Sobald er sich von mir gelöst hat, fängt seine Haut an dunkler zu werden. Aber nicht nur dunkler. Nein. Es sprießen schwarze Haare aus den Pooren empor und ich höre ein seltsames Geräusch, wie als ob sich Knochen verbiegen oder brechen würden. Adam fängt an zu schrumpfen. Nicht viel aber es ist trotzdem deutlich zu erkennen. Seine ganze Statur ändert sich und gleicht nur ein paar Sekunden später dem eines …
... Wolfes.
›Ich hatte Adam zwar schon vorher geglaubte aber ihn jetzt so bei mir verwandelt zu sehen, macht das Ganze noch viel Realer. Auch sein Gesicht hat sich komplett verwandelt nur seine Augen sind gleich geblieben.‹
Er ist wirklich der Wolf aus dem Wald!
Langsam strecke ich meine Hand aus und berühre den Wolf an seinem weichen Fell. Er schmiegt sich in meine Berührung hinein, so das ich automatisch anfange ihn zu kraulen. ›Ich kann es immer noch kaum fassen, das ich gerade einen waschechten Werwolf an meinem Bett habe. Ich habe zwar einige Bücher über Werwölfe gelesen aber das waren doch alles nur Fantasy Geschichten! Oder etwa doch nicht?‹
Wir bleiben ein paar Minuten so und der Wolf schnurrt zufrieden vor sich hin während ich ihn kraule. Aber dann fällt mir wieder ein, das sich hinter diesem Wolf ein Mann verbirgt der mich gedemütigt und beleidigt hat und die Faszination verfliegt plötzlich wieder. Also höre ich auf den Wolf zu streicheln, schnappe mir meinen Koala und mein Känguru und lege mich in mein Bett zurück, um mich in meine Decke einzukuscheln.
DU LIEST GERADE
Meine Mate, ihr Welpe & ich ✓
Loup-garou(Abgeschlossen) Der nächste Alpha des Yellowstone Rudels ist seit sieben Jahren verzweifelt auf der Suche nach seiner Mate. Er reist kreuz und quer durchs ganze Land aber er kann sie einfach nicht finden. Er weiß nicht, dass er seine Seelenpartnerin...