26.Kapitel

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Als Kelly am nächsten Morgen mit Isael nach Hause kam, war Finleybereits in der Schule. «Willst du etwas zum Frühstück?», fragte Kelly. Isaelnickte. Kelly machte ein paar Pancakes und setzte sich mit Isael an denKüchentisch. Als Finley am Nachmittag von der Schule nach Hause kam, sassenStella und Sylvie mit Isael auf der Couch und schauten sich einen Film an.«Hey», sagte Finley. «Hey Fin, wie war wars in der Schule?», fragte Sylvie.«Gut», sagte Finley und musterte Isael. «Das ist Isael, wir haben dir von ihmerzählt.», sagte Stella. «Muss ich mein Zimmer wieder abgeben?», fragte Finley.«Nein, er schläft im Gästezimmer.», lächelte Sylvie. Finley schaute zu Isael.«Möchtest du ein Stofftier für die Nächte?», fragte Finley. Isael nickte scheu.Finley ging mit Isael in sein Zimmer und holte 3 Kisten aus seinemKleiderschrank. «Hier, Such dir was aus.», lächelte Finley und setzte sich aufsein Bett. Isael wühlte in den Kisten und holte einen schwarzen Stoffhund undein weisses Stoffkaninchen heraus. «Gute Wahl.», lachte Finley und ging mitIsael wieder nach unten. Als Kelly und Matt nach Hause kamen, hatten sie gute Neuigkeitenfür Isael. «Die Polizei in Venezuela hat deine Eltern gefunden, sie werdenmorgen Abend in Chicago landen.», sagte Kelly. Zum Abendessen bestellten siesich etwas bei ihrem Stamm-Pizzeria und schauten ein paar Filme auf Disney+. Amnächsten Morgen brachte Kelly Finley zur Schule und fuhr dann mit Isael auf dieWache. Während die Männer und Frauen im Besprechungszimmer waren, frühstückteIsael im Aufenthaltsraum. Nach der Besprechung kamen alle in denAufenthaltsraum und assen ebenfalls Frühstück. Als Finley am Nachmittag auf dieWache kam, hatten sie noch keinen einzigen Einsatz. «Seit doch mal froh, dasskeine Einsätze kommen.», lachte Finley und bereute seine Aussage ein paarSekunden später schon wieder. «Rüstgruppe 3, Rettungswagen 61, Verkehrsunfall,Highway 125.», ertönte es aus den Lautsprechern. Dafür musste Finley einenleichten Schubser von seinem Bruder einstecken. «Ich gebe dir einen gutgemeinten Rat, sage niemals etwas von wegen 'seit froh keine Einsätze zuhaben', weil du es im Anschluss sowieso bereust.», sagte Finley und rieb sichseine Schulter. «Ihr seid schon wieder zurück?», sagte Finley, als dieRüstgruppe ein paar Minuten später wieder in den Aufenthaltsraum kam. «Ja, eswar ein Fehlalarm, die Rettungskräfte hatten alles unter Kontrolle.», sagteCruz und setzte sich an den Tisch. «Wisst ihr was, bevor ich noch einmal etwasfalsches sage und meine andere Schulter daran glauben muss, werde ich jetzt indein Büro gehen und mit den Hausaufgaben beginnen.», sagte Finley. «Hey, istalles gut zwischen uns?», fragte Kelly, als er in sein Büro kam. «Was meinstdu?», fragte Finley. Kelly setzte sich an seinen Schreibtisch. «Naja, du warstin letzter Zeit öfters als sonst in deinem Zimmer verkrochen.», sagte Kelly.«Ich wollte Mal etwas ausprobieren.», sagte Finley. «Und was?», fragte Kelly. «Ichwollte wissen, was mit mir passiert, wenn du irgendwann selber Kinder hast.», sagteFinley. Kelly setzte sich zu Finley aufs Bett und nahm ihn in den Arm. «Irgendwannwird es sicher soweit sein und wenn es soweit ist, werde ich meinen kleinenBruder an meiner Seite brauchen.», lächelte Kelly. «Ich werde aber nicht euer Babysitter.»,sagte Finley. «Das sehen wir dann, wenn es soweit ist, hey sieh mich an, ganzegal was auch passiert, du wirst immer mein kleiner Bruder sein und ich werdeimmer für dich da sein, wenn du mich brauchst.», lächelte Kelly. Finley nickteund wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. «Und, wann machst du ihr dennAntrag?», fragte Finley. «Sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist.», sagteKelly. «Jungs, kommt ihr mal raus, Isaels Eltern sind hier.», sagte Stella. AlsKelly und Finley in den Aufenthaltsraum kamen, sass Isael mit seinen Eltern amTisch. Finley setzte sich dazu und Kelly lehnte sich hinter Finley an die Wand.«Sie müssen Kelly sein, Isael hat schon viel über Sie erzählt.», sagte IsaelsMutter Claudia. «Ja, er ist der beste.», lächelte Finley und Kelly gab ihmeinen Kuss auf die Stirn. Sie unterhielten sich ein paar Stunden, bis es fürIsael und seine Eltern Zeit war zum Flughafen zu gehen. «Nochmals, Vielen Dank,dass Sie sich um Isael gekümmert haben.», sagte Claudia. «Kein Ding.», lächelteKelly. Isael umarmte Kelly zum Abschied und schlug in Finleys High Five ein.«Wie kommen Sie zum Flughafen?», fragte Chief Boden. «Wir rufen ein Taxi.»,sagte Isaels Vater Miguel. Chief Boden sah zu Kelly und dieser wusste was seinChief dachte. «Kommen Sie, wir fahren, Rüstgruppe 3 auf geht's.», sagte Kelly.«Das wäre aber nicht nötig, ausserdem müssen Sie doch Einsatzbereit sein.», sagteClaudia. «Vergessen Sie es, wenn der Chief einen Befehl gibt, dann darf ihmniemand widersprechen, glauben Sie mir.», lächelte Finley.

One Chicago FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt