Finley wurde mittlerweile auf die Station verlegt. Heute hatte er Besuch von seinen besten Freunden Darius, Aaron und Lucas. «Euch hört man ja im ganzen Krankenhaus.», lachte Kelly als er ins Zimmer kam. «Tut uns leid.», sagte Aaron. Finley machte den Fernseher aus und legte die Fernbedienung auf den Tisch neben seinem Bett. «Und wie war der Einsatz?», fragte Finley. «Wie kommst du darauf, dass ich von einem Einsatz komme?», fragte Kelly. «Dann hast du schonmal für Weihnachten geübt, so wie du aussiehst.», grinste Finley. Kelly lachte. «Ich wollte nur mal nach dem Rechten sehen.» «Keine Sorge Kel, mir geht's gut.», lächelte Finley. «Wie läufts eigentlich mit Mr. Flemming?» «Er ist nicht länger mit dabei.», sagte Kelly. «Was ist passiert?», fragte Finley. «Es gab da einen kleinen Zwischenfall beim letzten Einsatz.», sagte Kelly. «Ist er euch in ein brennendes Haus gefolgt.», lachte Finley und Kelly sah zustimmend zu ihm. «Was echt jetzt?», fragte Finley. «Wir haben gar nicht mitbekommen das er weg war, erst als wir uns zurückgezogen haben, bemerkte Borrelli, dass Flemming weg war, deshalb sehe ich jetzt auch so aus.», erklärte Kelly. Finley fasste sich an die Stirn. «Und wie geht's ihm?» «Das werden wir sehen, er ist jetzt in der Notaufnahme, deshalb bin ich auch kurz hergekommen.», sagte Kelly. «Connor hat übrigens gesagt, dass ich am Freitag entlassen werden kann, wenn alles so bleibt wie es ist.», sagte Finley. «Wir werden sehen, ich komme jedenfalls morgen nach der Arbeit nochmals vorbei.», lächelte Kelly. Dann verliess er das Zimmer und Finley schaltete den Fernseher wieder ein.
Finley ist jetzt seit einigen Wochen wieder zu Hause und mittlerweile ist auch die Normalität in den Alltag zurückgekehrt. Finley sass vor dem Fernseher und spielte ein Videospiel, während die Erwachsenen das Abendessen vorbereiteten. «Ok Fin, du hast doch bestimmt noch Hausaufgaben zu erledigen.», sagte Kelly. «Komm schon, nur noch das Spiel fertig.», erwiderte Finley. «Das hast du vor zwei Spielen auch schon gesagt, Schluss jetzt, du kannst morgen weiterspielen.», sagte Kelly. «Es ist Freitag, warum muss ich die Hausaufgaben jetzt machen?», fragte Finley. «Ich gehe jetzt mal davon aus du möchtest dein Wochenende geniessen?», sagte Kelly. Finley verdrehte die Augen und schaltete den Fernseher aus. «Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dir seit dem Vorfall mehr Sorgen um mich machst als vorher.», sagte Finley und schaute zu den anderen. «Ich lebe, ich wohne jetzt bei euch und es geht mir gut.», sagte Finley. «Hausaufgaben, jetzt.», sagte Kelly und zeigte Finley den Weg nach oben. Da klopfte es an der Tür. «Darf ich wenigstens noch die Tür öffnen?», fragte Finley leicht genervt. Er ging an die Tür und öffnete sie. Draussen war eine Frau. «Tut mir leid, wir kaufen nichts.», sagte Finley und schloss die Tür wieder. Als es wieder klopfte öffnete Will die Tür. «Kann ich Ihnen helfen?», fragte Will. Die Frau antwortete ihm nicht, sondern hielt ihm nur ein Foto vors Gesicht. Der Junge auf dem Bild war etwa so alt wie Finley und sah ihm auch ähnlich. «Suchen Sie ihren Sohn?», fragte Will. Die Frau zeigte auf Finley. «Ähm, tut mir leid, da muss ein Missverständnis vorliegen, das ist Finley.», sagte Will. Dann ging die Frau wieder und Will schloss die Tür. «Das war unheimlich.», sagte Finley und ging nach oben um mit seinen Hausaufgaben zu starten.
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One Chicago FanFic (German)
FanficKelly, Matt, Jay, Adam, Will und Connor kennen sich bereits seit ihrer Kindheit und sind seither die besten Freunde. Gemeinsam mit Stella Kidd, Sylvie Brett, Kim Burgess und, Natalie Manning leben sie in einem grossen 12-Zimmer Haus. Kelly, Matt, S...