38.Kapitel

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Heute ist Finleys 11. Geburtstag. Als er runter in die Küche kam, lagen auf dem Küchentisch jede Menge Geschenk. «Hey, unser Geburtstagskind ist wach.», lächelte Jay. «Sind die alle für mich?», fragte Finley. «Soweit ich weiss, hat heute nur einer von uns Geburtstag.», lächelte Kelly und gab ihm einen Kuss. Nach dem Frühstück setzte sich Finley auf die Couch und öffnete seine Geschenke. Finley hat neue Fussball -und Schlittschuhe, neue Fussball -und Hockey Trikots, Legos, ein Skateboard und ein neues Fahrrad bekommen. «Hier, ich dachte du bist jetzt alt genug dafür.», lächelte Kelly und gab Finley ein Smartphone und einen Laptop. «Cool, danke.», sagte Finley und umarmte seinen Bruder. «Gern geschehen, Kumpel.», lächelte Kelly. «Okay, jetzt bin ich dran, hier, wir haben noch eine Überraschung für dich.», sagte Stella und gab ihm ein Päckchen. Finley wollte das Päckchen schütteln. «Warte, kann das was drin ist kaputt gehen?», fragte Finley. Stella schüttelte ihren Kopf und lehnte ihren an Kellys Schulter. Finley schüttelte das Päckchen, konnte den Inhalt aber nicht erraten. Als er das Päckchen aufmachte, erstarrte er. «Ist das euer Ernst?», fragte Finley. Kelly und Stella nickten. Im Päckchen befanden sich ein Bild und eine Notiz auf der stand: Bruder, du warst immer für mich da. Mein Beschützer, der mich durch meine Fehler geführt hat und mir geholfen hat, meine Träume zu verwirklichen. Meine Schulter, an der ich mich ausweinen konnte. Mein Fels im Leben, aber dich einen Bruder zu nennen, ist einfach nicht genug. Du wirst jetzt Onkel genannt.

Am Nachmittag verabredete sich Finley mit seinen Freunden im Skaterpark des Grant Parks. «Hey, Happy Birthday Fin», grüssten seine Freunde. «Danke Leute.», lächelte Finley. «Und was hast du bekommen?», fragte Tucker. «Mehr als an meinen 10 vorherigen Geburtstagen zusammen.», sagte Finley. «Du hast noch nie etwas zum Geburtstag bekommen?», fragte Ryan. «Doch schon, ein paar Süssigkeiten, aber die haben meine Geschwister mir immer weggenommen.», sagte Finley. «Und von Kelly?», fragte Darius. «Die Geschenke die ich von Kelly bekommen habe, habe ich bei ihm gelassen, damit ich zumindest ein bisschen etwas für mich beanspruchen kann.», lächelte Finley. «Es ist aber noch etwas?», sagte Kyle. «Ja schon, aber ich weiss nicht, ob ich es euch sagen, darf.», sagte Finley. «Wir werden es auch niemandem verraten, versprochen.», sagte Lucas und legte seine Hand auf Finleys Schulter. «Okay, aber ihr dürft es wirklich niemandem verraten, auch nicht den anderen.», sagte Finley. Seine Freunde nickten und Finley holte das Ultraschallbild heraus. «Was ist das?», fragte Ryan. «Das ist ein Ultraschallbild.», sagte Darius. Finley nickte. «Stella ist schwanger.», lächelte Finley. «Hey, mein Glückwunsch, du wirst Onkel.», freute sich Tucker. «Danke, ja, es ist zwar noch früh, aber ich bin irgendwie aufgeregt.», sagte Finley und steckte das Bild zurück in seine Jackentasche. Ein paar Stunden später machten sich die Jungs auf den nach Hause weg. «Was hast du heute noch vor?», fragte Kyle. «Wir gehen heute Abend ins Molly’s, die haben da wohl was vorbereitet für mich.», sagte Finley. «Na dann wünschen wir dir viel Spass.», lachte Darius und jeder ging zu sich nach Hause.

Am Abend trafen sich alle im Molly’s. Finley sass mit Kelly, Matt und Chief Boden an einem Tisch, als Stella und Gabby mit einer Geburtstagstorte kamen. Alle sangen Happy Birthday für Finley. «Jetzt darfst du dir etwas wünschen.», lächelte Sylvie. Finley überlegte kurz und blies die Kerzen aus. «Und wie fühlt man sich mit 11?», fragte Boden. «Gleich wie gestern mit 10.», witzelte Finley. Sie assen Kuchen, unterhielten sich und hatten eine schöne Zeit. Kelly gab Finley einen Kuss auf die Wange und stand auf. «Was hast du vor?», fragte Finley. «Wirst du schon früh genug sehen.», flüsterte ihm Kelly ins Ohr. Kelly ging an die Bar und nahm Stella an die Hand. Finley wusste was jetzt kommt und versuchte sich nichts anzumerken. «Stella Kidd, du bist die stärkste, selbstbewussteste manchmal dickköpfigste Person die ich je getroffen habe, ich bin glücklich dich an meiner Seite zu haben, du bist die Frau meines Lebens und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen, darum Frage ich dich hier und heute, vor all unseren Freunden und Familie, Stella Kidd, machst du mich zum glücklichsten Mann und heiratest mich?», sagte Kelly und ging auf die Knie. «Ja, ich will.», sagte Stella mit Tränen in den Augen. Kelly steckte ihr den Ring an und küsste sie. Während alle den beiden gratulieren, stand Finley auf und ging nach draussen. «Hat jemand von euch Finley gesehen?», fragte Kelly. Die anderen schüttelten den Kopf. Kelly schnappte sich seine Jacke, ging nach draussen und sah seinen kleinen Bruder der vor dem Molly’s auf der Strasse sass. Kelly setzte sich zu ihm und legte ihm seine Jacke um die Schulter. «Hey, alles in Ordnung?», fragte Kelly. «Ja, ich brauchte nur kurz etwas frische Luft.», sagte Finley und versuchte zu lächeln. Kelly musterte ihn. «Es wird sich jetzt alles ändern, oder?», fragte Finley. Kelly legte seinen Arm um Finleys Schulter. «Es wird sich nur eine Sache ändern und zwar das du bald nicht mehr der Jüngste zu Hause sein wirst, aber ansonsten wird alles gleichbleiben.», lächelte Kelly. «Ich muss dir etwas sagen.», sagte Finley. «Und was?», fragte Kelly. «Versprich mir aber, dass du nicht wütend wirst.», sagte Finley und Kelly nickte. «Seit einigen Wochen habe ich diese Bilder im Kopf und sie wollen nicht verschwinden.», sagte Finley. «Welche Bilder?», fragte Kelly. «Die Bilder von früher, von Mom und Dad und wie sie mich behandelt haben und von meinen Geschwistern und von dem Schuss im Keller.», sagte Finley leise und Tränen rollten sein Gesicht herunter. Kelly nahm ihn in den Arm. «Ist bei euch alles in Ordnung?», fragte Stella. Finley wischte sich die Tränen aus den Augen und Kelly fuhr ihm durchs Haar. «Ja, alles gut.», sagte Finley und stand auf. Stella musterte ihn. «Er hatte einen kleinen Flashback.», sagte Kelly. «Hast du das öfters?», fragte Stella. Finley nickte. «Wusstest du es?», fragte Kelly. «Ich dachte schon das etwas los ist, aber ich wusste nicht was es ist.», sagte Stella. «Warum hast du mir nichts gesagt?», fragte Kelly. «Bitte nicht streiten, ich will nicht dass ihr euch wieder trennt.», sagte Finley. «Hör zu, wir werden uns nicht trennen, wir haben machen uns nur Sorgen um dich und wir wollen nur das Beste für dich.», lächelte Stella und nahm ihn in den Arm. Als sie wieder reinkamen, lagen auf Finleys Platz 6 kleine Päckchen. «Sind die für mich?», fragte Finley. Finley machte die Geschenke und raus kamen Massstabgetreue Modelle von der Drehleiter 81, dem Rüstwagen 3, Löschfahrzeug 51, Rettungswagen 61, Löschzug 25 und ein Polizei Streifenwagen. «Cool, Danke, kommt jetzt aber nicht auf dumme Gedanken, ich werde euch nämlich nicht sagen, welches mein Lieblings Truck/Auto ist.», witzelte Finley und die anderen lachten.

One Chicago FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt