One Chicago FanFic (German)

20.Kapitel

Als Finley nach der Schule die Klasse verlassen wollte, hielt ihn Hope zurück. «Ähm Finley, kannst du noch kurz warten?» «Ja klar.», sagte Finley leicht irritiert. Als alle den Klassenraum verlassen hatten, machte Hope die Tür zu und stellte sich neben Finley. «Als ich deinen Notfallkontakt gesehen habe, war ich etwas irritiert.», sagte Hope. «Wieso, stimmt etwas nicht?», fragte Finley. «Naja, ich kenne Kelly Severide, ich habe mal ein paar Monate auf der 51 gearbeitet.», sagte Hope. «Ich weiss, sie haben mir davon erzählt.», sagte Finley. «Aber soviel ich weiss, hat Kelly keine Kinder und ausserdem ist er Single.», sagte Hope. «Ja und Nein.», sagte Finley. Hope musterte ihn. «Ich bin nicht sein Sohn, sondern sein Bruder und er ist auch nicht Single, sondern mit Stella zusammen.», erklärte Finley. «Okay, das ist alles was ich wissen wollte, du kannst jetzt gehen.», sagte Hope. Finley schnappte seine Schultasche und verliess den Raum. Draussen warteten seine Freunde auf ihn. «Was wollte Sie?», fragte Kira. «Ich habe irgendwie das Gefühl, das das ein langes Schuljahr werden kann, loskommt, wir kommen zu spät zum Training.», sagte Finley und ging zum Traingsgelände.

Als Kelly seinen Bruder an diesem Morgen wecken wollte, sah dieser gar nicht gut aus. «Hey, wie siehst du den aus.», sagte Kelly und setzte sich an den Bettrand. «Ich habe Bauchschmerzen und mir ist übel.», sagte Finley mit kränklicher Stimme. Kelly fasste an Finleys Stirn. «Du glühst ja richtig.», sagte Kelly und verliess kurz das Zimmer. «Connor, hast du kurz Zeit und bring das Fieberthermometer mit.», rief Kelly über das Treppengeländer. Als Connor ein paar Sekunden später ins Zimmer kam, musste sich Finley gerade übergeben. Conner miss kurz Finleys Temperatur. Mittlerweile sind Sylvie und Matt ins Zimmer gekommen. «Hey, was ist mit ihm?», fragte Sylvie. «Er hat hohes Fieber und musste sich schon zweimal übergeben.», sagte Connor. «Soll ich Cindy fragen, ob Finley zu ihr kann?», fragte Matt. «Ist vielleicht das Beste.», sagte Kelly. Matt rief bei den Herrmanns an. «Ich will aber bei dir bleiben.», sagte Finley und Tränen füllten seine Augen. «Was hältst du davon, du gehst heute zu Cindy und ich komme dich nach der Schicht abholen und dann kümmere ich mich die nächsten 2 Tage um dich, okay.», lächelte Kelly. Finley nickte. «Kelly du kannst Finley zu Cindy bringen, wir sagen das du später kommst.», sagte Matt. «Super danke dir, na dann komm, ich helfe dir.», sagte Kelly und half Finley sich fertig zu machen. Kelly brachte Finley zu Cindy und fuhr zur Wache. Die anderen waren bereits im Besprechungszimmer, als Kelly dazustiess. «Sie sind zu spät, Lieutenant.», sagte Deputy Chief Gorsch und sah ihn streng an. «Tut mir leid, aber mein kleiner Bruder ist krank und ich musste ihn noch zum Babysitter bringen.», erklärte Kelly und sah hilfesuchend zu seinem Chief der am Fenster stand. «Na gut, dann wollen wir anfangen, also, wie ihr sicher bemerkt habt, werde ich diese Schicht heute leiten, weil der Commissioner das so will.», sagte Gorsch.» Darf man Fragen warum?», fragte Borrelli. «Wie schon gesagt, der Commissioner möchte das so, alles andere geht sie nichts an und jetzt wegtreten.», sagte der Deputy Chief. «Hey, ist alles gut mit Fin?», fragte Dawson. «Nicht wirklich, er hat Fieber und musste sich allein heute Morgen zweimal übergeben.», sagte Kelly. «Vermutlich eine Magenverstimmung, in Kennys Schule sind auch gerade ein paar Schüler krank.», sagte Herrmann. Kelly zuckte mit den Schultern. «Was hat es eigentlich mit Gorsch auf sich, als er das letzte Mal einen Einsatz leitete war er komplett überfordert.», fragte Kelly. «Das Fragen wir uns auch, wir haben das Gefühl das Ganze hat mit dem Vorfall mit diesem Journalisten Flemming zu tun.», sagte Gallo. «Das Ganze ist doch schon 6 Monate her, wieso kommen sie erst jetzt damit?», fragte Kelly. Seine Kollegen zuckten die Schultern. «Ich kann euch nur eines sagen, dass werden lange 24 Stunden.», sagte Cruz und setzte sich neben Otis an den Tisch. Gerade als sie fertig waren mit ihrem Frühstück, kam auch schon der erste Einsatz rein. «Drehleiter 81, Rüstgruppe 3, Rettungswagen 61, Löschfahrzeug 51, Löschzug 25, Hotel Brand, 323 E Wacker Dr.», ertönte die Stimme aus den Lautsprechern. Die Feuerwehrleute zogen ihre Ausrüstung an und sprangen in ihre Fahrzeuge. Am Einsatzort angekommen, flohen die Gäste aus dem Hotel und auf die Strasse. «61, Erstversorgungplatz einrichten, alle anderen das Gebäude evakuieren.», sagte Gorsch, als er aus seinem Auto stieg. «Sollten wir uns nicht besser aufteilen, dann würde es schneller gehen», schlug Matt vor. «Ja genau, das habe ich auch gemeint in Teams aufteilen und das Gebäude evakuieren.», sagte Gorsch. Die anderen schauten ihn noch eine Sekunde an und anschliessend übernahm Matt das Kommando. «Rüstgruppe, ihr übernehmt die Etagen über dem Brand, Drehleiter, wir übernehmen die Brandetagen, Herrmann, Wasserversorgung aufbauen.», sagte Matt. Alle nickten und machten sich an die Arbeit, während Gorsch ihnen wütend nachschaute. Die Rüstgruppe ging ins oberste Stockwerk und arbeitete sich nach unten. «Fire Department, melden sie sich.», riefen sie und schauten in jedes Zimmer.