49.Kapitel

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1 Woche später

Heute hatte Finley seinen ersten Schultag an seiner neuen Schule. Als Finley mit Mr. Allen ins Klassenzimmer kam, sassen alle Schüler bereits an ihren Plätzen. «Darf ich kurz um eure Aufmerksamkeit bitten, das ist Finley Severide, er wird ab heute in eure Klasse sein, sie sind gerade umgezogen und Finley musste deshalb seine alte Schule verlassen.», erklärte Mr. Allen. «Hallo Finley, ich bin Mrs. Campbell, du kannst dich zwischen Jordan und Nolan setzten.», lächelte die Lehrerin. Finley setzte sich und Mrs. Campbell begann mit dem Unterricht. Beim Mittagessen sass Finley alleine an einem Tisch und stocherte in seinem Essen herum, als zwei Jungs an seinen Tisch kamen. «Hey, sind hier noch zwei Plätze frei?», fragte einer der Jungen. Finley schaute hoch und nickte. «Dein Name ist Finley, stimmts?», fragte der andere Junge. Finley nickte langsam. «Ich bin Landon, das ist mein Bruder Devon, wir sind in der gleichen Klasse.», lächelte Landon. «Ah, tut mir leid, habe euch wohl noch nicht gesehen.», sagte Finley. «Ist schon gut, ausser der Lehrerin sieht uns in der Klasse sowieso niemand.», sagte Devon. «Was meinst du damit?», fragte Finley verdutzt. «Na ja, unsere Mitschüler ignorieren uns, weil wir zwei Väter haben.», erklärte Landon. «Ah, oh ok und was ist so schlimm daran?», fragte Finley. «Na ja, für die sind wir keine Richtige Familie.», sagte Devon. «Ganz genau, ihr gehört hier überhaupt nicht her.», sagte plötzlich ein Junge und ein paar andere Jungs begannen zu lachen. «Was ist dein Problem.», sagte Finley, stand auf und stellte sich vor James. «Das geht dich gar nichts an, Neuling.», sagte James und schubste Finley weg. James warf Landons Essens Tablett auf den Boden. «Lass die beiden sofort in Ruhe.», sagte Finley in einem aggressiven Ton. James packte ihn am Kragen und Finley versuchte sich zu wehren.

Auf der Feuerwache 51 kamen die Männer und Frauen gerade von einem Einsatz zurück, als Kellys Handy klingelte. «Ja, ich bin unterwegs.», sagte er. «Was ist los?», fragte Cruz. «Finley hat sich in der Schule geprügelt.», sagte Kelly. «Heute der erste Schultag und nach einem halben Tag bereits Ärger bekommen, dass ist neuer Rekord.», sagte Otis und alle schauten ihn an. «Was ist denn überhaupt passiert?», fragte Shay. «Ich habe keine Ahnung, ich bin gleich wieder da.», sagte Kelly und verliess die Wache. Als Kelly an der Schule ankam, sass Finley vor dem Büro des Direktors und starrte auf den Boden. «Finley Blake Severide, was zum Teufel hast du dir dabei gedacht.», sagte Kelly in einem scharfen Ton. «Kelly.», sagte Finley. «Nimm deine Sachen und warte am Wagen.», sagte Kelly. «Kelly.», versuchte es Finley ein zweites Mal. «Geh zum Wagen, jetzt!», sagte Kelly und deutete zum Ausgang. Finley senkte den Kopf und machte was Kelly ihm sagte. Kelly klopfte an die Bürotür und trat ein. «Mr. Severide, ich wünschte unser erstes zusammentreffen wäre aus einem anderen Grund, aber Finley hat sich heute beim Mittagessen mit einem Mitschüler, aus bisher noch ungeklärten Gründen geprügelt, wir mussten die beiden trennen.», erklärte der Schuldirektor Mr. Thompson. «Hören Sie, Ich versichere Ihnen, dass dieses Verhalten nicht toleriert wird und ich werde mich mit meinem Bruder darüber unterhalten.“, sagte Kelly und schüttelte Mr. Thompson die Hand. „Danke, ich wünsche Ihnen trotzdem einen schönen Tag.“, sagte Mr. Thompson und Kelly verließ das Büro.
Finley sass im Auto und schmollte den ganzen Weg zur Wache. An der Wache angekommen stiegen sie aus und gingen rein. «Hey, was war los?», fragte Shay. Finley blitzte sie an. «Geh schonmal in mein Büro, ich komme gleich und dann reden wir darüber.», sagte Kelly. «Ach, jetzt auf einmal willst du es wissen, vor 5 Minuten war es dir doch scheiss egal was passiert war.», fuhr ihn Finley an. «In mein Büro, jetzt!», sagte Kelly in einem scharfen Ton. Finley blitzte ihn an und ging nach hinten in Kellys Büro. «Was war los?», fragte Shay erneut. «Finley hat sich wohl mit einem Mitschüler geprügelt, keine Ahnung warum.», sagte Kelly und ging ebenfalls in sein Büro. Kelly liess die Jalousien runter und setzte sich an seinen Schreibtisch. Finley sass auf dem Bett und spielte nervös mit seinen Fingern. «Fin, was ist passiert, so kenne ich dich gar nicht.», sagte Kelly mit besorgter Stimme. Finley seufzte leise. Kelly setzte sich zu ihm ans Bett und legte seinen Arm um Finleys Schulter. Finley lehnte seinen Kopf an Kellys Brust. «Es tut mir leid.», sagte Finley. «Hey, ist schon gut, erzähl mir einfach was passiert ist.», sagte Kelly mit ruhiger Stimme. «James hat sich über 2 Jungs, die mit mir am Tisch sassen, lustig gemacht, weil sie zwei Dads haben. Er hat gesagt, dass sie keine Richtige Familie sind, dann habe ich ihm gesagt, er soll sie in Ruhe lassen, dann hat er mich am Kragen gepackt.», erklärte Finley. Kelly fuhr ihm durchs Haar. «Er hat angefangen, ich habe mich nur gewehrt.», sagte Finley. «Ja, ich glaube dir, aber du musst mir versprechen, dass das nie wieder vorkommt, okay.», sagte Kelly und Finley nickte.

Als Kelly an seinem freien Tag wieder bei Stella im Med war, klopfte es an der Tür. «Hey, was hast du vor?», fragte Stella, als April mit einem Rollstuhl ins Zimmer kam. «Wir haben eine kleine Überraschung für euch und dafür müssen wir euch kurz mitnehmen.», lächelte April und half Stella in den Rollstuhl. «Okay, du machst mir etwas Angst, kannst du uns nicht verraten was los ist?», fragte Stella. «Tut mir leid, aber sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.», sagte April. Vor der Kapelle blieben sie stehen. April klopfte an die Tür und ein paar Sekunden später streckte Finley seinen Kopf durch die Tür. «Hi.», sagte Finley und liess sie eintreten. «Was hast du angestellt?», fragte Kelly. «Ich habe gar nichts angestellt, zumindest noch nicht, mir gefiel einfach die Aussage Mr. Severide und Mrs. Kidd nicht, also dachte ich mir machen wir ein Mr. und Mrs. Severide daraus, bevor die Zwillinge kommen.», erklärte Finley. Kelly wuschelte ihm durchs Haar. «Ich weiss, es ist nicht unbedingt das was ihr euch vorgestellt habt, aber…», sagte Finley, aber wurde unterbrochen. «Wir lieben es.», lächelte Stella. «Puh, da habe ich aber nochmals Glück gehabt und jetzt kommt, ich habe heute noch ein Date.», lachte Finley, nahm Kelly an der Hand und zog ihn zum Altar. Kaplan Orlovsky vollzog die Trauung. Nach der Trauung gingen alle in Stellas Zimmer. «Woher hattest du eigentlich die Idee mit der ‘Spitalhochzeit’?», fragte Jay. «Naja, ich schaue wohl zu viel fern.», sagte Finley und kratzte sich am Hinterkopf. «Und was ist mit deinem Date?», fragte Adam. «Wollt ihr mich loswerden.», lachte Finley und schaute auf seine Armbanduhr. «Ich treffe mich noch mit den Jungs im Einkaufzentrum.», sagte Finley. «Was wollt ihr denn im Einkaufszentrum?», fragte Kelly. «Abhängen.», grinste Finley und gab Stella einen Kuss auf die Wange. «Wann bist du zu Hause?», fragte Kelly. «Zum Abendessen, aber vermutlich früher.», sagte Finley, gab auch Kelly einen Kuss auf die Wange und verliess das Zimmer.

One Chicago FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt