One Chicago FanFic (German)

48.Kapitel

«Hey, alles gut?», fragte Stella, als Kelly und Finley ins Zimmer kamen. «Ja, alles wieder gut.», sagte Kelly und setzte sich zu Stella ans Bett. Finley setzte sich auf Kellys Schoss. «Ich habe gehört das du weisst das es Zwillinge werden.», lächelte Stella. «Ja, aber wenn einer von euch jetzt die Geschlechter verrät, der wird die beiden nie kennenlernen.», sagte Finley und die anderen lachten. «Wie war euer Angelausflug?», fragte Sylvie. «Es war langweilig.», sagte Finley. «Wieso? Hattet ihr kein Glück?», fragte Stella. Finley schüttelte seinen Kopf. «Vielleicht haben wir im Sommer mehr Glück.», sagte Kelly und fuhr Finley durchs Haar. «Geht nicht, im Sommer habe ich das grosse Fussball Turnier.», sagte Finley. «Stimmt, wenn du bis dahin ein neues Team gefunden hast.», lächelte Kelly. «Ich dachte die Schule hat ein Team?», fragte Finley. «Wie bist du eigentlich zum Fussball gekommen?», fragte Stella. «Ja, das ist jetzt nicht unbedingt die typisch amerikanische Sportart.», sagte Sylvie. «Das werdet ihr mir jetzt vielleicht nicht glauben, aber das war das erste und letzte Mal, dass sich meine Eltern für mich interessiert haben.», erklärte Finley. «Das hat es gegeben?», fragte Matt. «Kelly kennt die Geschichte schon, ich habe sie ihm erzählt, als wir in New York waren, Dad hat uns Kids damals in den Park mitgenommen und mit uns Fussball gespielt, ich hatte wohl, im Gegensatz zu meinen Brüdern, das Talent und mein Dad hat mich dann auf diese Sport Schule geschickt.», erzählte Finley. «Wolltest du das überhaupt?», fragte Sylvie. «Ich hatte damals glaube ich nicht wirklich eine andere Wahl, aber ganz ehrlich, mir gefällt es.», sagte Finley. Ein paar Stunden später gingen Matt, Sylvie und Finley nach Hause, während Kelly bei Stella blieb. Zu Hause angekommen, setzte sich Finley auf die Couch und schaute fern, während Matt und Sylvie das Abendessen vorbereiteten. «Matt, Sylvie, könnt ihr kurz kommen.», rief Finley. Als die beiden ins Wohnzimmer kamen, schaute Finley gerade eine Szene in der ein Liebespaar im Krankenhaus heiratet. «Könnten wir das nicht auch für Kelly und Stella organisieren?», fragte Finley.

Am nächsten Morgen wurde Finley von Kelly geweckt. «Ich dachte du wärst bei Stella im Krankenhaus.», sagte Finley und rieb sich die Augen. «Ja, aber denk daran, wir haben heute noch einen Termin an deiner neuen Schule.», lächelte Kelly und fuhr ihm durchs Haar. Kelly zog die Jalousien und Finley kroch unter die Bettdecke. «Okay, was sagst du, wenn wir beide nach der Schulbesichtigung noch ein Eis essen gehen.», schlug Kelly vor. Finley seufzte und kam unter der Decke hervor. «Hey, was ist los?», fragte Kelly. Finley zuckte mit den Schultern. «Komm mal her, erzähl mal, was ist los?», fragte Kelly und legte seinen Arm um Finleys Schultern. «Keine Ahnung was mit mir los ist, es ist einfach zu viel passiert in den letzten Tagen.», sagte Finley. Kelly gab ihm einen Kuss. «Hör zu, es wird noch viele solcher Tage geben in deinem Leben, aber eines verspreche ich dir, wir werden immer für dich da sein.», lächelte er. «Das sagst du jetzt bestimmt schon zum tausendsten Mal.», lächelte Finley. «Und ich werde es immer wieder sagen.», sagte Kelly. Finley lächelte. «Also komm, anziehen und dann kommst du runter zum Frühstücken.», sagte Kelly. Finley nickte und Kelly verliess das Zimmer. «Und gut geschlafen?», fragte Sylvie, als Finley in die Küche kam. «Ja, endlich habe ich mein Bett wieder zurück.», sagte Finley und setzte sich auf einen der Barhocker. Nach dem Frühstück, machten sich Kelly und Finley auf den Weg zu Finleys neuer Schule.

Die Schule war um einiges grösser, als Finleys alte Schule. «Guten Morgen, ich bin Mr. Allen, der stellvertretende Schuldirektor, Herzlich Willkommen an der International Sport Academy.», begrüsste sie Mr. Allen. «Guten Morgen, ich bin Kelly Severide und das ist mein Bruder Finley.», sagte Kelly und reichte Mr. Allen die Hand. Mr. Allen zeigte ihnen die Schule und Trainingsplätze. «Du spielst Fussball habe ich gehört, welche Position?», fragte Mr. Allen. «Ich bin eigentlich Stürmer, aber ich habe seit der Asthma Diagnose nicht mehr gespielt.», sagte Finley. «Oh okay, das hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, aber wir sind momentan gerade auf der Suche nach einem Torhüter, vielleicht hättest du ja Interesse.», lächelte Mr. Allen. «Was, aber ich bin noch nie im Tor gestanden, dass ist normalerweise seine Aufgabe.», sagte Finley und Kelly und Mr. Allen lachten. «Keine Sorge, wir haben hier die besten Torwart Trainer, die werden dir dabei helfen.», lächelte Mr. Allen. Nach der Führung fuhren Kelly und Finley ins Einkaufszentrum. «Und was genau machen wir jetzt hier?», fragte Finley. «Wir besorgen dir jetzt 2 oder 3 Paar Torwarthandschuhe.», lächelte Kelly. «Nein Kelly.», sagte Finley und hielt seinen Bruder zurück. «Was meinst du?», fragte Kelly. «Ich bin kein Torwart, ich bin in meinem ganzen Leben noch nie im Tor gestanden, ich bin Stürmer, was wenn ich im Tor versage und mich danach alle hassen?», fragte Finley. «Ich bin mir sicher, niemand wird dich hassen nur weil du ein paar Tore kassierst.», lächelte Kelly. «Woher willst du das wissen?», fragte Finley. «Weil die Schule einen grossen Zusammenhalt hat, die Schule gewinnt und verliert gemeinsam und niemand hat Schuld am Misserfolg.», sagte Kelly. «Woher weisst du das?», fragte Finley. «Ich habe mich ein wenig schlau gemacht und auch mit deinen zukünftigen Trainern gesprochen, die Schule lebt nach dem Motto; einer für alle und alle für einen.», erklärte Kelly. «Na gut, aber du musst mit mir trainieren.», sagte Finley. «Versprochen, also komm.», lächelte Kelly und die beiden gingen ins Einkaufszentrum.