«Was haben wir?», fragte Connor, als die Sanitäter in die Notaufnahme kamen. «10-jähriger Junge, hat viel Rauch eingeatmet, wir mussten ihn Vorort reanimieren.», erklärte der Sanitäter. «Oh nein, Fin, Maggie, piep Dr. Marcel an.», sagte Connor und ging mit den Sanitätern nach Bagdad 2. «Was haben wir hier?», fragte Dr. Marcel, als er ein paar Sekunden später in den Raum kam. «Finley Severide, 10 Jahre alt, er hat sehr viel Rauch in seine Lungen bekommen.», sagte Connor und überliess Dr. Marcel anschliessend die weitere Behandlung. Mittlerweile sind auch Stella, Matt und Sylvie dazugestossen. «Was ist passiert?», fragte Matt. «Brittany hat uns verraten, dass ihr Freund Roger, Finley in einem Fabrikgelände gefangen hält, als wir dort ankamen, war das ganze Gebäude in schwarzen Rauch gehüllt.», erklärte Roman. «Und Fin?», fragte Sylvie. «Er musste Vorort reanimiert werden, Dr. Marcel behandelt ihn gerade.», sagte Connor. Als Dr. Marcel ein paar Minuten später vom Behandlungsraum in den Warteraum kam, standen alle auf und wollten wissen wie es aussieht. «Wir mussten Finley an das Beatmungsgerät anschliessen, damit sich seine Lungen erholen können, aber macht euch nicht allzu grosse Hoffnungen, sein Zustand ist sehr kritisch.», sagte Dr. Marcel. «Kann ich zu ihm?», fragte Kelly und Tränen rollten sein Gesicht herunter. «Ich weiss nicht, es ist kein schöner Anblick, na gut, komm mit.», sagte Dr. Marcel und Kelly folgte ihm. Bevor Kelly das Zimmer betrat, holte er nochmals tief Luft. «Wenn du irgendetwas brauchst, sag Bescheid.», sagte Dr. Marcel und liess Kelly mit seinem Bruder alleine. Finley lag im Bett und war von Schläuchen und Geräten umgeben. Kelly nahm einen Stuhl und setzte sich zu ihm ans Bett. «Hey Kumpel, du wirst mich wahrscheinlich nicht hören, aber du sollst wissen, dass ich da bin, ich werde immer da sein, ganz egal was ist.», sagte Kelly, nahm Finleys Hand und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Die anderen sassen immer noch im Warteraum, als Crockett dazukam. «Ich kenne den kleinen zwar noch nicht so lange, aber selbst mir ist er schon sehr ans Herz gewachsen.», sagte Crockett. «Wie geht's ihm wirklich?», fragte Stella. Dr. Marcel senkte den Kopf. «Seine Lungen sehen nicht gut aus, er wird sehr wahrscheinlich eine Transplantation brauchen, sofern er die Nacht überleben wird.», sagte Dr. Marcel. «Wie geht es Kelly?», fragte Sylvie. Crockett zuckte mit den Schultern. «Kann ich kurz zu ihm?», fragte Stella. «Ja natürlich, komm.», sagte Crockett und brachte Stella in Finleys Zimmer. «Hey, wie geht es ihm?», fragte Stella. Kelly zuckte mit den Schultern. «Und wie geht es dir?», fragte Stella. «Ich habe Angst.», sagte Kelly und kämpfte mit den Tränen. «Ich weiss, die haben wir alle, komm her.», sagte Stella und umarmte ihn. «Macht es dir was aus, wenn ich heute hierbleibe, ich will einfach nur bei Fin sein.», sagte Kelly. «Nein, natürlich nicht, er braucht dich jetzt mehr, als ich dich.», lächelte Stella und gab ihm einen Kuss. «Danke.», lächelte Kelly. «Ich komme morgen wieder vorbei.», sagte Stella und gab Finley einen Kuss auf die Stirn, bevor sie das Zimmer verliess. Kelly setzte sich in den Sessel und schlief ein.
Als Stella am nächsten Morgen ins Zimmer kam, schlief Kelly noch. Sie nahm einen Stuhl und setzte sich zu Finley ans Bett. «Wie lange bist du schon da?», fragte Kelly, als er aufwachte. «Guten Morgen, ich bin gerade erst gekommen und wollte dich nicht wecken.», sagte Stella. In diesem Moment kam Dr. Marcel in den Raum. «Guten Morgen, ich habe mir gerade den Bericht der Nachtschicht angesehen, können wir kurz reden?», fragte Dr. Marcel. Kelly und Stella gingen mit ihm vor die Tür. «Ich will ganz ehrlich zu euch sein, es ist ein Riesen Wunder, dass Finley die Nacht gut überstanden hat, aber seine Lungen machen uns Sorgen, er braucht ganz dringend eine Transplantation, wir haben ihn bereits auf die Liste gesetzt.», erklärte Dr. Marcel. «Wie lange?», fragte Kelly. «Jede Sekunde könnte seine letzte sein, aber wir tun was wir können, er steht an oberster Stelle.», sagte Dr. Marcel. «Danke Crockett.», sagte Stella. Crockett nickte und liess die beiden alleine. «Hey, du weisst Finley ist ein Kämpfer, er schafft das.», versuchte Stella Kelly Mut zu machen. Kelly nickte und setzte sich ans Bett. «Übrigens, Chief Boden hat gestern angerufen, du kannst dir Morgen frei nehmen, wenn du willst.», sagte Stella. Da kam Will ins Zimmer. «Hey, Crockett hat mir gerade alles erzählt, wie geht es dir?» «Nicht wirklich gut, ich habe Angst ihn zu verlieren.», sagte Kelly. Will holte eine kleine Plastiktüte hervor und gab sie Kelly. «Hier, das hatte Fin in seinen Taschen, ich dachte vielleicht willst du die Sachen haben.» In der Tüte befanden sich ein Foto von Finley und Kelly bei ihrem Urlaub in New York, ein Mannschaftsfoto und eine Halskette, die Kelly noch nie gesehen hat und ein Armband, welches Kelly ihm vor ein paar Wochen geschenkt hat.
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One Chicago FanFic (German)
FanfictionKelly, Matt, Jay, Adam, Will und Connor kennen sich bereits seit ihrer Kindheit und sind seither die besten Freunde. Gemeinsam mit Stella Kidd, Sylvie Brett, Kim Burgess und, Natalie Manning leben sie in einem grossen 12-Zimmer Haus. Kelly, Matt, S...