4 Wochen später – Die Zwillinge sind da
Nach dem Unterricht stieg Finley auf sein Fahrrad und fuhr ins Med. Unterwegs machte er einen kurzen Zwischenstopp in einem Laden für Geschenkideen. Vor dem Med traf er auf April, Maggie und Natalie. «Hey Ladies.», grüsste Finley und kettete sein Fahrrad an den Fahrradständer. «Hey.», grüsste Maggie und umarmte Finley. «Ich brauche mal kurz euren Rat, bevor ich nach oben gehe.», sagte Finley und setzte sich zu den Ladies auf die Mauer. Finley öffnete seine Schultasche und holte zwei Teddybären heraus, einer trägt ein pinkes T-Shirt und der andere ein blaues T-Shirt. «Welcher würde ihnen besser gefallen?», fragte Finley. «Du willst das Geschlecht der Zwillinge wissen.», sagte April. Finley nickte. «Tut mir leid, aber Kelly hat uns gesagt, dass wir nichts verraten dürfen.», sagte Maggie. Finley schaute zu Natalie. «Tut mir leid, von mir wirst du auch nichts erfahren.», lächelte Natalie und fuhr ihm durchs Haar. Finley verdrehte die Augen und packte die beiden Teddybären wieder in seine Schultasche. «Einen Versuch war es wert.», lachte Finley. «Du kannst es ganz einfach herausfinden, indem du nach oben gehst und die Zwillinge kennenlernst.», lächelte April. «Ist es normal, dass man nervös ist?», fragte Finley. Natalie legte ihre Hand auf seine Schulter. «Ja, aber wir sind uns sicher, du wirst ein grossartiger Onkel sein.», lächelte Natalie. Finley nickte und ging hinein. Vor dem Zimmer holte Finley nochmals tief Luft und klopfte an die Tür. «Komm rein.», hörte er Kellys Stimme sagen. Finley holte nochmals tief Luft und öffnete die Tür. «Hey, schaut mal wer da ist.», sagte Matt, als Finley reinkam. «Hey grosser, na, alles gut?», fragte Kelly. Finley nickte und schaute sich um. «Wo sind die Babys?», fragte Finley. «Die sind noch beim Check Up, sollten aber jeden Moment kommen.», sagte Stella. Finley setzte sich neben Kelly auf die Fensterbank und öffnete seine Schultasche. «Ich vermute jetzt einfach mal es sind ein Junge und ein Mädchen, denn wenn nicht habe ich ein Problem.», sagte Finley und holte die beiden Teddybären heraus. «Was hoffst du denn?», fragte Sylvie. «Das sie gesund sind.», sagte Finley und die anderen lachten. «Aber jetzt mal ehrlich, darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber ich würde sagen lieber zwei Jungs als zwei Mädchen.», sagte Finley. In diesem Moment kamen April und 2 Krankenschwestern mit den Babybettchen ins Zimmer. «Hat ein bisschen länger gedauert, die beiden haben sich ganz schön gewehrt, aber beide sind kern gesund und haben eine kräftige Stimme.», sagte April. «Okay, darf ich jetzt wissen, welches Geschlecht die Babys haben?», fragte Finley. Kelly lachte. «Es sind zwei Jungs.», sagte Stella. «Und habt ihr schon Namen für die beiden?», fragte April. «Ja, Lincoln Harvey und Micah Henry.», sagte Stella. «Mir gefallen die Namen, aber ich hätte euch die Geschichte nie erzählen dürfen.», sagte Finley und lächelte. April hat das Zimmer mittlerweile wieder verlassen. «Willst du sie mal halten?», fragte Stella. «Jetzt, aber die schlafen doch.», sagte Finley. «Das macht nichts, dass merken die beiden gar nicht, ob sie in ihren Bettchen liegen oder nicht.», erklärte Stella. «Okay, aber nur einen.», sagte Finley. Gerade als Kelly zu den Bettchen gehen wollte, klopfte es an der Tür und eine Frau kam herein. «MOM!!», sagten Kelly und Finley gleichzeitig. Finley griff nach Kellys Hand und versteckte sich hinter seinem Bruder. «Was zum Teufel machst du denn hier?», fragte Kelly. «Darf ich nicht mal mehr meine beiden Enkel kennenlernen, nachdem du mir schon meinen jüngsten Sohn weggenommen hast.», sagte Jennifer. «Woher weisst du überhaupt davon?», fragte Kelly. «Ich bin eure Mutter, ich weiss sowas.», sagte Jennifer. «Wenn du nicht sofort hier verschwindest, rufe ich den Sicherheitsdienst.», sagte Kelly und schaute zu Matt. Als Jennifer einer der Zwillinge aus dem Bettchen holen wollte, stellte Finley sich ihr in den Weg. «Lass sie in Ruhe.», zischte er. Doch Jennifer stiess ihn zur Seite und Finley fiel zu Boden. Matt rannte zur Tür und rief den Sicherheitsdienst, während Kelly sich um seinen Bruder kümmerte. Der Sicherheitsdienst begleitete Jennifer nach draussen und erteilte ihr Hausverbot. Finley hat sich beim Sturz den Kopf an der Wand angeschlagen. «Was ist denn hier los?», fragte Connor, der jetzt ins Zimmer kam. «Unsere Mom war hier und wollte die kleinen sehen, aber Finley hat sich ihr in den Weg gestellt. Daraufhin hat sie ihn weggestossen und er hat sich den Kopf an der Wand gestossen.», erklärte Kelly. «Soll ich es mir mal anschauen?», fragte Connor und setzte sich neben Kelly. Connor machte ein paar schnelle Tests. «Es scheint als hätte er nur eine Gehirnerschütterung, aber ich würde trotzdem gerne noch ein CT machen, nur um ganz sicher zu gehen.», sagte Connor. «Okay, ja klar.», sagte Kelly. Connor nahm Finley mit in die Notaufnahme, um ihn zu untersuchen. Nach ein paar Tests hatte Connor Gewissheit. Connor kam in den Behandlungsraum in dem Finley lag und setzte sich zu ihm ans Bett. «Hey Kumpel, wie geht es dir?», fragte Connor. «Kopfschmerzen und mir ist noch etwas übel.», sagte Finley. «Du hast eine leichte Gehirnerschütterung, aber ansonsten ist alles in Ordnung.», lächelte Connor. «So, ich werde jetzt mal deinem Bruder und den anderen Bescheid geben, die machen sich bestimmt schon Sorgen um dich.», sagte Connor. «Kelly muss aber nicht extra runterkommen, ich muss ja vermutlich nicht lange hierbleiben.», sagte Finley. Connor musterte ihn. «Bist du dir sicher?», fragte Connor. Finley nickte. Connor setzte sich wieder zu ihm ans Bett. «Warum soll Kelly nicht zu dir kommen?», fragte Connor. «Er soll jetzt bei seinen Kindern sein.», sagte Finley. «Okay, tust du mir einen Gefallen und fängst nicht wieder damit an, du weisst ganz genau dass sich Kelly Sorgen um dich macht und dass er nur das Beste für dich will.», sagte Connor. Finley nickte. «Gut, also ich werde jetzt Kelly und den anderen Bescheid geben.», lächelte Connor und gab Finley einen Kuss auf die Stirn. «Connor.», rief Finley. «Ja.», sagte Connor. «Kannst du Kelly bitte nichts von unserem Gespräch erzählen?», fragte Finley. «Ich dachte du verheimlichst ihm nichts mehr.», sagte Connor. «Tu ich auch nicht, ich will es ihm selbst erzählen.», sagte Finley. Connor lächelte und verliess den Raum. Connor klopfte an die Zimmertür und trat ein. «Und?», fragte Kelly. «Ihr müsst euch keine Sorgen machen, es ist, wie ich vermutet habe, nur eine leichte Gehirnerschütterung.», sagte Connor. «Kann ich zu ihm?», fragte Kelly. «Ja klar, komm, ich bringe dich zu ihm.», sagte Connor. Kelly schaute zu Stella. «Geh nur, mach dir um mich keine Sorgen und ausserdem braucht dich Finley jetzt mehr als ich.», lächelte Stella. «Wie geht es eigentlich unseren beiden neuen Familienmitglieder?», fragte Connor. «Ganz gut, die beiden haben von all dem zum Glück nichts mitbekommen.», sagte Stella. Kelly und Connor verliessen das Zimmer und Connor brachte Kelly zu Finley.
Connor schob den Vorhang zur Seite und liess Kelly eintreten. Finley war mittlerweile eingeschlafen. Kelly nahm sich einen Stuhl und setzte sich ans Bett. «Hey, wie geht es dir?», fragte Kelly, als Finley ein paar Minuten später aufwachte. «Ich habe Kopfschmerzen.», sagte Finley und rieb sich die Augen. «Ich weiss, aber hey, ich bin stolz auf dich.», lächelte Kelly und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Finley lächelte etwas benommen. «Ich habe Connor gesagt, dass er dich nicht holen soll.», sagte Finley. «Wieso?», fragte Kelly. Finley senkte seinen Kopf. «Du wolltest das ich bei den Zwillingen bleibe.», sagte Kelly. Finley nickte langsam. «Hör zu, den Zwillingen geht es gut, die haben von alldem nichts mitbekommen, du bist der um den ich mir momentan Sorgen mache.», lächelte Kelly und fuhr ihm durchs Haar. Da klopfte es an der Scheibe und der Vorhang wurde aufgeschoben. «Hey, wie fühlst du dich?», fragte Maggie. Finley zuckte mit den Schultern. «Hier würde dich gerne jemand sehen, ist das okay?», fragte Maggie. Finley nickte und Matt betrat den Raum mit einem der Zwillinge auf dem Arm. «Hey, wie fühlst du dich?», fragte Matt und übergab das Baby an Kelly. «Ich habe noch Kopfschmerzen.», sagte Finley und gab dem Baby seinen Finger zum Halten. «Wer ist das?», fragte Finley. «Lincoln.», lächelte Kelly nach einem kurzen Blick auf das Armband. «Woher wusste Mom überhaupt davon, ich meine, ich habe sie seit der Gerichtsverhandlung nicht mehr gesehen.», sagte Finley mit zittriger Stimme. Kelly zuckte mit den Schultern.
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One Chicago FanFic (German)
FanfictionKelly, Matt, Jay, Adam, Will und Connor kennen sich bereits seit ihrer Kindheit und sind seither die besten Freunde. Gemeinsam mit Stella Kidd, Sylvie Brett, Kim Burgess und, Natalie Manning leben sie in einem grossen 12-Zimmer Haus. Kelly, Matt, S...