Kapitel 13

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Damian's Sicht

Schwer atmend liegen wir jetzt nebeneinander. Es war perfekt. Ich werde niemals genug davon bekommen.

„Ich liebe dich, King"

„Baby, ich liebe dich mehr. Ich liebe dich mehr, als alles andere auf der Welt": haucht er schwer atmend und schlingt fest seine Arme um mich. Ich lächle ihn gerührt an. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich ihn liebe, wie sehr ich ihn brauche.

Noch lange und unzählige Minuten liegen wir umschlungen im Bett.

„Lass uns duschen gehen": schlage ich vor

„Was? Wirklich?"

„Ja, warum nicht?"

„Okay, dann los. Komm": sagt er fröhlich und zerrt mich ins Bad.

Zusammen in der Dusche waschen wir uns gegenseitig. Ich dachte erst er hat sich gefreut, weil er gehofft hat wir würden es noch mal tun. Da lag ich wohl falsch. Er freut sich wirklich, einfach mit mir zu duschen.

„Baby?"

„Hm?"

„Wir müssen morgen früh wieder nach Hause fahren"

„Ich weiß. Erinnere mich nicht dran"

Ich habe echt keine Lust in die Schule, auf den Ärger mit meinen Brüdern wegen der Markierung und..

„Mach dir keine Sorge. Es wird alles gut": unterbricht er mich und küsst meinen Nacken

„Hmh, du hast recht"

Nach der viel zu langen dusche, schlüpfen wir in unsere Pyjamas und packen schon mal ein paar Sachen wieder in die Koffer, welche wir nicht mehr benötigen. Mir fällt plötzlich schmerzhaft ein...

„King??"

„Ja? Baby, was ist??": fragt King besorgt

„Ich habe Hunger"

Er lacht mich erleichtert an.

„Ich mache uns was"

„Danke"

Wir gehen gemeinsam in die Küche und interessiert schaue ich ihm zu, wie er uns etwas zu essen zaubert. Er kann wirklich vieles, hat gute Eigenschaften, er ist klug, beschützerisch, süß, witzig und er ist gut aussehend. Er ist ein Alpha-King und ich? Ich kann wirklich von großem Glück sprechen, dass King mein Seelenverwandter ist. Ich danke dir Mondgöttin.

„Baby, alles gut?"

Hat er meine Bedrücktheit gespürt?

„Alles gut": lüge ich lächelnd

Er hätte jemand besseres verdient, eine starke Luna, eine Frau und keinen schwachen Omega. Ich pack das nicht die Luna zu sein. Das ist zu viel.

„Damian, was ist los mit dir? Und hör auf mich an zu lügen": sagt er nun ernst

„Ich habe nur nach gedacht, mehr nicht"

„Mehr nicht? Damian, wie du dich eben gefühlt hast, war nicht nichts. Erzähl es mir. Bitte"

„Ich dachte nur darüber nach, d-dass du jemand besseren verdient hast. Jemand der eine gute Luna sein wird, eine starke Frau und keinen Omega. Nicht jemanden wie mich"

Ich versinke in Selbstmitleid. Ich will nicht an diesen Punkt ankommen. Nicht schon wieder...

„Damian, was redest du da? Du bist alles für mich hörst du? Ich liebe dich wie du bist und du wirst eine gute Luna. Bis dahin dauert das sowieso noch etwas, also zerbrich dir nicht den Kopf darüber. Du bist perfekt, mit all deinen Angewohnheiten und Charaktereigenschaften. Ich liebe alles an dir Damian. Bitte rede nie wieder so über dich, das ertrage ich nicht"

Tiefe Narben • MxMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt