A N N I N A
Als unser Besuch endlich weg waren ging ich in mein Zimmer und suchte online nach Fabio. Als ich endlich sein Instagram profil fand war ich glücklich aber als ich dann auf sein Profil klickte war ich enttäuscht. Es musste natürlich privat sein.
Genervt davon dass ich rein garnix über ihn fand, klappte ich meinen Laptop zu und ging ins Bad um mich fertig zu machen.
Ich betrachtete mit meinen grünen Augen, meine braunen Haare die mir wellig über die Schulter fielen.
Ich hasste meine Augen, da sie mich immer an die von meinem Vater erinnerten. Dieses Gefühl von Ablehnung seiner seits war einfach nur furchtbar und ich wünschte mir manchmal im einer anderen Familie geboren zu sein oder am besten noch dass Alec der einzige wäre der nach Lenni noch auf die Welt gekommen war.
Ich seufzte und ging zurück in mein Zimmer um mich ins Bett zu legen um etwas zu schlafen. Der Tag heute war ziemlich anstrengend.
•○•
Die restliche Woche war langweilig, ich ging in die Schule und kam wieder nach Hause. Fabio hatte ich in der Schule allerdings nicht gesehen. Ich fragte mich ob ihm was passiert sei und gleich darauf fragte ich mich warum es mich kümmert was mit ihm ist. Er war ein interessanter Junge ohne Frage aber dennoch hatte ich erst einmal mit ihm geredet.
Am Samstag Morgen ging ich, nach einer langen und warmen Dusche runter in die Küche wo ich Alec am Küchentresen saß. Seit ich hier bin haben Alec und ich kein einziges Wort miteinander gewechselt was sehr deprimierend war.
,,Buongiorno [Guten Morgen]", sagte ich und setzte mich gegenüber von ihm. Er sah mich kurz finster an, stand dann auf und verschwand durch die Haustür.
Was hab ich ihm getan dass er mich so behandelte?
Ich nahm mir ein Glas Orangensaft aus dem Kühlschrank, bevor ich mir meine Tasche nahm und ebenfalls aus dem Haus verschwand um in die Stadt zu gehen.
In der Stadt war es ziemlich voll aber dass hielt mich nicht davon ab zu shoppen.
Ich stand in einem Laden und schaute mir gerade ein schönes Kleid an als mich ein Mädchen angemeldete.
,,Oh nein es tut mir leid", sagte sie hektisch und half mir den Inhalt meiner Tasche der als sie mich angerempelt hatte rausgegangen war, auf zu sammeln.
,,Alles gut", sagte ich und lächelte sie aufmunternd an.
,,Du bist neu oder? Ich hab dich gestern in der Schule gesehen und sonst hab ich dich noch nie gesehen", murmelte sie und sah mich schüchtern an.
,,Ja ich bin neu und mein Name ist Annina", lächelte ich was sie auch zum lächeln brachte.
,,Ich heiße Elsie, schön dich kennenzulernen", nickte sie.
,,Ja freut mich auch."
,,Okay Annina ich muss mal wieder los aber wir sehen uns ja bestimmt in der Schule also dann, bis dann."
,,Bis dann", verabschiedete ich mich und widmete mich wieder dem Kleid was ich beschloss anzuprobieren.
Zuhause angekommen hörte ich meine Mutter und mein Vater sich streiten.
,,Non è così che parli con tuo marito, puttana [So redest du nicht mit deinem Mann, Schlampe.]", hörte ich meinen Vater brüllen.
,,Ma puoi parlarmi così o cosa [Aber du kannst so mit mir reden oder was]?", schrie meine Mutter zurück.
,,Esci dai miei occhi [Geh mir aus den Augen]", schrie mein Vater und kurz drauf sah ich in dass verheulte Gesicht meiner Mutter die mich erschrocken ansah und dann an mir vorbei zur Haustür.
,,Was ist los padre?", fragte ich meinen Vater der wütend auf dem Sofa saß.
,,Deine madre übertreibt einfach mal wieder und jetzt stell nicht so dumme Fragen und geh", giftete er mich an.
Genervt von dem Verhalten meines Vaters und traurig weil meine Mutter mal wieder wegen diesen Arschloch geheult hatte stampfte ich in mein Zimmer und fiel aufs Bett wo ich zusammenbrach. Seit Lennis Tod stritten sie sich nur noch, davor war mein Vater Zwar auch schon so scheiße zu meiner Mutter aber mit der Zeit geriet es immer mehr außer Kontrolle.
Heulend lag ich auf meinem Bett und musste an die letzten paar Wochen denken. Meine Mutter und mein Vater konnten kaum mehr normal miteinander reden, ich hatte keine Freunde mehr, Alec ignorierte mich und ich war einfach mit allem alleine.
Plötzlich klingelte mein Handy.
,,Hallo?", fragte ich in mein Handy und versuchte dabei so normal wie möglich zu klingen.
,,Hey hier ist Henry, ich hab deine Mutter gerade gesehen, sie sah ziemlich aufgelöst aus. Alles in Ordnung?" fragte Henry.
Oh ich liebe ich diesen Jungen dafür dass er so aufmerksam war und immer fragte ob alles in Ordnung sei. Wäre er nicht schwul hätte ich ihn mir ziemlich sicher schon geklärt.
,,Meine Eltern hatten nur wieder einen ihrer Üblichen Streitereien", seufzte ich.
,,Okay Nina. Gibts sonst nich was neues?"
,,Nicht wirklich bei dir?"
,,Naja eventuell habe ich jemanden kennengelernt", ich konnte sein Grinsen durch mein Handy hören.
,,Uhhh und wie heißt der flücklich", fragte ich aufgeregt.
,,David."
,,Ich will ihn kennenlernen", queikte ich woraufhin Henry anfing zu lachen.
,,Ich muss Schluss machen, mein Date komnt gerade", sagte er.
Ich freute mich für den blondschopf, ich wünschte ihm viel Glück und legte aus. Jetzt würde ich erstmal schlafen gehen.
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𝔸𝕟𝕟𝕚𝕟𝕒
RomanceAnnina ist die Tochter eines Mafiabosses und auch Fabio führt ein Leben in der Mafia. Beide lernen sich durch einen unschöne Situation kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb, doch beide haben ein gefährliches Leben, dennoch haben beide keine Ahnung v...