K A P I T E L 2 8

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A N N I N A

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A N N I N A

Ein Schuss.

Erschrocken schauten Alec und ich uns an, und rannten sofort aus dem Wasser.

,,Woher kam der Schuss?", fragte Alec aufgebracht.

,,Woher soll ich dass wissen?", erwiderte ich panisch.

Sofort rannten wir den Strand entlang zum Haus und was ich dort sah brach mir das Herz. Heiße Tränen rollten mit über meine Wange und meine Beine gaben nach. Ich sackte in mich zusammen und weinte lauthals. Ich war wie benebelt. Ich spürte wie mich zwei starke Arme packten und mich rausschleppte. Überall vielen Schüsse, ich hatte absolut keine Ahnung was gerade passierte. Ich realisierte dass es Alec war der mich mit einem Arm packte, in seiner freien Hand hatte er eine Waffe und ballerte wie wild um sich. ,,Gib sie mir", schrie eine tiefe Stimme und im nächsten Moment hielt mich jemand von hinten fest und ein mit allzu bekannter Geruch stieg mir in die Nase. Fabio. Was zur Hölle machte er hier.

,,Psht alles wird gut Baby", flüsterte er und setzte mich in einen Lieferwagen.

,,Scheiße, Liam, Alec bewegt euren Arsch hierher", rief Fabio.

,,Wir müssen Mom da rausholen", schluchtze ich.

Meine Atmung beruhigte sich ein wenig als ich Alec mit meiner Mutter auf dem Arm und Liam sowie ein paar Männer die ich nicht kannte auf uns zu stürmten.

Alec nahm neben mir Platz und drückte einen Pulli den Fabio ihm gegeben hatte auf die Schusswunde um die Blutung zu stoppen. Liam stieg schnell in den Wagen. Erst jetzt realisierte ich was gerade passiert war.

Mein Vater hatte meine Mutter angeschossen.

,,Was ist passiert", fragte ich immernoch geschockt.

,,Ich wollte dich überraschen also hab ich Alec angerufen und gefragt wo genau euer Haus ist, er hat mir die Adresse geschickt und Liam und ich sind hergeflogen. Meine hat es natürlich erfahren, was sie uns nicht gesagt hatte war dass sie sich an deinem Dad rechen wollte. Sie hat uns mit ihren Männern verfolgt und sind in euer Haus gestürmt. Dein Vater hat bloß gelacht, zur Ablenkung deine Mutter angeschossen und ist geflohen, dann seid ihr reingekommen", erzählte Fabio.

,,Scheiße Mom, bleib bei uns", murmelte Alec.

Mom hatte ihre Augen halb zu und war schweiß gebadet. Ihr weißes Top hatte sich dunkelrot gefärbt, und auch der Pulli von Fabio, den Alec auf den Bauch von Mom drückte, war in Blut getränkt. Das glänzen aus ihren Augen war verschwunden, was übrig blieb war eine leere Hülle.

,,Lasst es euren Vater bereuen." Dass waren ihre letzten Worte bevor sie ihre Augen für immer schloss.

•○•

Es war jetzt eine Woche seit Mom's Tod. Fabio,Alec, Liam und ich verbrachten die Woche über in einem Haus, was Liam vor einem Jahr gekauft hatte. Ich hatte keine Ahnung wo Dad war aber dass war mir im Moment auch ziemlich egal. Ich trauerte um Mom, hatte aber dennoch Spaß mit meinem Freund.

Wir standen eng um schlungen am Strand und ich schaute ihm in seine braunen Augen. Ein klickendes Geräusch ließ uns beide zu Seite gucken. Ich musste lachen als ich in Liams Gesicht blickte. Er hatte ein Foto gemacht und grinste uns beide an.

,,Hallo Leute", ertönte plötzlich Kylies Stimme.

Augenblicklich löste ich mich von Fabio und viel ihr um den Hals.

,,Was machst du hier", fragte ich sie.

,,Liam hat mich angerufen und mir alles erzählt", erklärte sie.

,,Liam?" Verwirrt schaute ich ihn und dann wieder sie an.

,,Wir haben uns seit dem Zwischenfall bei uns zu Hause nochmal zufällig gesehen und naja eins führte zum anderen", grinste Liam.

,,Ich bin enttäuscht warum hast du nichts erzählt." Fabio schlug seinem Bruder auf den Arm und sah in mit zusammengekniffen Augen an.

,,Rache dafür dass du mir am Anfang Anninas Namen nicht erzählt hast", gab Liam zurück.

Ich nahm Fabios Hand und wollte gerade vorschlagen dass wir noch essen gehen könnten als ich von einer Stimme aufgehalten worden wurde.

,,Ihr werdet alle sterben."

"

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