(Hier das Kleid, welches Jack, Kate gekauft hat)
Ich blieb stehen und las sie nochmals durch.
Hey Kate, können wir uns vielleicht mal treffen. Ich weiß das klingt jetzt blöd, aber als ich dich vorhin mit diesem Vollidioten gesehen hab, hab ich einfach gemerkt wie sehr ich dich noch liebe. Du warst so wunderschön und bist sowieso das Beste, was mir je passieren konnte. Es tut mir so unendlich leid. Ich wünsche das wäre niemals geschehen. Können wir uns bitte treffen? Ich liebe dich
Mir kamen die Tränen. Will der mich eigentlich komplett verarschen. Jetzt wo er meint ich hätte einen anderen will er mich wieder. Hallo? Was geht mit dem falsch? Jack drehte sich fragend um und wedelte mit seinen Händen vor meinem Gesicht rum.
Jack: „Kate? Hallo, alles okay?“
Kate: „Ja…Nein, nichts ist okay. Es ist alles Scheisse verdammt“
Ich fing an zu weinen. Jack nahm mich in seinen Arm und drückte mich fest an sich. Wir standen da so mehrere Minuten und Jack strich mir beruhigend über den Rücken. Als ich mich wieder ein bisschen beruhigt hatte. Löste ich mich von ihm und sah in seine Augen.
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Sicht Jack
Sie löste sich langsam von mir und sahen uns dann in die Augen. Schon wieder so ein perfekter Moment. Ich sah in ihre traurigen Augen. Sie waren sehr wässrig wegen den Tränen und ich hätte zu gerne gewusst wer sie jetzt zum weinen gebracht hatte.
Ich merkte wie sie näher kam. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und sah mir in die Augen. Es war der perfekte Moment. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie zärtlich. Ich drückte meine Lippen auf ihre und sie erwiderte. Ich fühlte mich in dem Moment so glücklich wie schon lange nicht mehr. Nennt man das Liebe. Ich hab noch nie für jemanden so viele Gefühle wie für Kate gehabt. Ich weiß nicht ob man von Liebe sprechen kann…
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Sicht Kate
Oh man. Hab ich das grad wirklich getan. Ich glaub ich hab mich verliebt. Ja eindeutig. Ich habe mich in den Mädchenaufreisser schlecht hin verliebt. Ich löste mich von ihm und sah auf sein T-Shirt. Scheisse ich hab mein Make-up auf seinem Shirt verteilt.
Ich sah wieder hoch in seine wundervollen Augen.
Ich: „Sry… tut mir leid… ich wollt nicht… also schon, aber…“
Ich drehte mich um und wollte gehen. Scheisse warum muss ich mich immer in die falschen Jungs verlieben. Jack packte mich am Handgelenk und zog mich zurück . ich war wieder ganz nah an seinem Körper und mein Herz klopfte wie wild. Scheisse, was stellt der mit mir an.
Jack: „Kate“
Ich: „Ja?“
Jack: „Willst du mir nicht sagen, warum du geweint hast?“
Ich war so erleichtert dass er das fragte und das er mir jetzt nicht so was sagte wie: Ich glaub das ist keine gute Idee oder aus uns wird nichts oder so’n Scheiss. Ich nickte nur.
Jack: „Also ich hol was bei Starbucks und dann gehen wir in den Park okay?“
Ich: „Danke“
Er ging ins Starbucks und ich wartete draußen. Als er wieder kam, gab er mir einen Erdbeershake, lecker. Wir liefen Richtung Park und niemand sagte was. Der Park liegt an einem kleinen See. Aber um diese Jahreszeit schwimmt hier niemand. Es ist später Herbst, aber trotzdem noch recht warm. Ich zog meinen Cardigan ein bisschen und enger an mich und wir setzten uns auf eine Bank.
Ich: „Also, es war wegen Tom, er hat mir eine Nachricht geschrieben.“
Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und öffnete die Nachricht. Dann gab ich ihm mein Handy. Er las die Nachricht durch und wirkte wieder sehr angespannt. Er sah nachdenklich auf die SMS.
Kate: „Also, wie du vielleicht gemerkt hast, ist Tom mein Ex. Also es ist so. Kurz bevor wir nach NewYork zogen, hat er mich betrogen. Also er war mein Freund und Jessy war halt meine Freundin. Ich bin dann zu ihm und wollt mich bei ihm ausheulen wegen NewYork, weil ich hier bleiben wollte. Dann bin ich da angekommen und er wollte mich nicht reinlassen. Ich bin dann einfach in sein Zimmer gerannt und Jessy lag dann da in seinem Bett… und ja“
Ich fing wieder an zu weinen. Er legte einen Arm um mich und ich lehnte mich an ihn.
Jack: „Willst du dich mit ihm treffen?“
Ich zuckte mit den Schultern. Ich weiß es nicht. Ich hab so viele Fragen an ihn. Soll ich?
Ich: „Ich weiß es nicht. Ich hab so viele Fragen an ihn, aber ich hab auch Angst das ich einknicke, wenn ich mit ihm alleine bin.“
Jack: „Soll ich mitkommen?“
Ich: „Ich weiß nicht. Ich überlege es mir nochmal. Danke Jack“
Ich lehnte immer noch an ihm und sein Arm war immer noch über meiner Schulter. Ich fühlte mich so wohl bei ihm. Ich richtete mich auf und saß mich im Schneidersitz hin und sah ihn von der Seite an.
Ich: „Sag mal, warum bist du eigentlich ein ’Badboy’? So schlimm bist du doch gar nicht.“
Jack: „Oh danke, was für ein Kompliment“
Wir mussten beide lachen.
Ich: „Du weißt wie ich das meine.“
Jack: „Also, es ist so. Ich habe einen älteren Bruder, der war halt sehr kriminell. Also er hat halt gekifft, Drogen vertickt, selber welche genommen. Und er hat auch gestohlen. Er hat ständig die Schule geschwänzt und ja keine Ahnung. Der hat auch nie zuhause gepennt oder so. Entweder war er und seine Gang auf dem Bahnhof am kiffen oder sie waren auf Prügeleien, Partys… oder halt wieder am klauen. Ja und da ich sein Bruder bin, bin ich jetzt automatisch ein Badboy. Na gut vielleicht bin ich auch selber Schuld. Denn, also ich war auch mal da drinnen, also in diesem Ding mit meinem Bruder. Ich hab halt auch manchmal mitgeprügelt oder Drogen vertickt. Das war so vor einem Jahr, als mein Bruder dann irgendwie einfach weg war. Ich weiß nicht wo er ist, ob er überhaupt noch lebt. Vielleicht ist er auch im Knast, keine Ahnung. Seitdem arbeitet meine Mutter nur noch und deshalb bin ich ständig bei Alex. Es ist wie ein Vater für mich.“
Er sah mir nicht in die Augen. Er schämte sich, dass merkte ich. Doch dann sah er mir in die Augen.
Jack: „Kate, ich will nicht, das du jetzt Angst vor mir hast oder mich hasst oder so…aber ich ka-„
Ich: „Schh… ist okay. Ich hasse dich nicht. Komm mal her“
Wir umarmten uns wieder und in mir kribbelte wieder alles. Jack war grade so verletzlich. Mir hat ein Junge noch nie so viel angetraut. Nicht mal Tom, er hat mir eigentlich nie von seinem Leben erzählt oder so. Nie! Ich löste mich wieder von ihm.
Ich: „Aber du hast damit aufgehört?“
Jack: „Ja, seit mein Bruder weg ist, hab ich mich von Drogen ferngehalten.“
Ich: „Und was ist mit dem Prügeln und dem Diebstahl?“
Jack: „Also gestohlen hab ich nie. Und wenn mir jemand blöd kommt, kriegt er halt ein paar auf die Nüsse. Aber ja so bin ich halt.“
Ich lächelte ihn an und langsam wurde es kälter. Wir beschlossen wieder zurück zu gehen. Wir setzten uns ins Auto und fuhren nach Hause. Für mich ist er eigentlich kein Badboy, sondern ein Player. Und das zu 100 %. Ich find das sehr schade. Ich kann mich doch nicht in einen Player verlieben!?!
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Hey Leute, uhh haben sie sich verliebt?!?
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Bad-Boy & Good-Girl
Teen FictionKate Hilton ist glücklich. Sie lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Stadt und geniesst ihr Leben. Doch als sich ihre Eltern trennen verlässt sie mit ihrer Mutter und Geschwistern die Stadt. Sie muss ihre Freunde, ihren Dad und auch ihren Freund z...