Kapitel 67

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Fuck! Er hat selber Drogen genommen!

Jack: „Es geht ihm soweit aber gut?"

Arzt: „Ja es war sehr gut, das sie so schnell den Krankenwagen gerufen haben. Es grenzt aber schon an ein Wunder, dass wir ihn noch über den Berg bringen konnten"

Ich liess mich auf einen Stuhl fallen. Er wäre fast gestorben!

Arzt: „Ich kann ihn nicht dazu zwingen, aber ich würde ihnen raten, dass er in eine Entzugsklinik für Jugendliche gehen sollte. Das würde ihm sicher helfen. Warten sie kurz"

Jack setzte sich zu mir.

Ich: „Jack, er wäre fast gestorben"

Jack sah mir in die Augen, er nahm meine Hand. Es kribbelte wieder so stark. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt zum schwärmen. Der Arzt kam und gab uns eine Broschüre für eine Entzugsklinik.
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Nächster Tag

Wir sind gestern dann alle nach Hause gefahren und wollten noch Jans Eltern anrufen, aber es ging niemand ran. Wir holen Jan gleich ab. Also Jack, Mona und ich. Mona hat gestern, oder besser gesagt heute morgen bei mir gepennt. Es ist Mitte Nachmittag und der Arzt hat vorhin angerufen und uns gesagt, dass er entlassen wird.

Als wir an seinem Zimmer ankamen, stürmten Mona und Ich sofort rein, weil die Tür offen stand. Wir umarmten ihn beide. Er hatte ein lächeln auf den Lippen, aber wirkte auch sehr traurig. Der arzt war auch da, aber wurde unterbrochen weil wir einfach so reingestürmt sind, deshalb redete er jetzt weiter.

Arzt: „Sie müssen wirklich aufpassen. Drogen sind kein Spass. Ich hab ihrem Kollegen gestern eine Broschüre mitgegeben für eine gute Entzugsklinik für Jugendliche. Ich würde ihnen das sehr ans Herz legen."

Jan nickte und stand auf. Wir fuhren zusammen zu uns nach Hause und setzten uns ins Wohnzimmer. Mona hat Jan die ganze Zeit zu geplappert, warum er Drogen genommen hat, aber er wollte nichts sagen und hat eigentlich gar nichts dazu gesagt.

Jack: „Bro, du musst aber echt aufhören, mit den Drogen"

Jan: „Ja ich weiss"

Mona: „Also hörst du auf?"

Jan nickte

Mona: „Warum hast du eigentlich mit dem angefangen?"

Jan sagte zuerst nichts, aber als er Monas Gesichtsausdruck sah, knickte er ein.

Jan: „Also es ist so. Meine Mutter kommt ja von Spanien. Sie ist vor 3 Wochen zurück nach Spanien geflogen und hat mir nur einen bescheuerten Brief hinterlassen. Mein Dad, naja als er das erfahren hat, hat er seine Jacke genommen und sagte er sei gleich wieder da. Er ist seither nicht mehr zurück gekommen!"

Er bekam Tränen in den Augen, genauso wie Mona.

Jack legte ein Arm um mich und wischte mir über die Wange. Okay ich hab anscheinend auch Tränen bekommen. Das ist echt traurig.

Jack: „Und was denkst du, wo ist dein Dad hin?"

Jan: „Ich weiss es nicht. Ich weiss nicht ob ich mir Sorgen machen müsste, oder ob er einfach abgehauen ist"

Ich und Jack nickten erneut und Mona sah stur auf den Boden. Ich ging in die Küche, um was zu essen zu holen. Jack ging unterdessen in den Keller und holte was zu Trinken. Ich nahm mir einfach eine Tüte Chips und eine Schüssel und ging zurück. Mona und Jan redeten.

Jan: „ich weiss nicht, ob ich das schaffe!"

Mona: „Was meinst du?"

Jan: „Von den Drogen wegzukommen"

Ich stand noch hinter ihnen und räusperte mich. Ich tat so als ob ich erst jetzt ins Wohnzimmer gekommen wäre. Sie verstummten direkt und sahen mich an.

Mona: „Chips!"
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Heute fängt die Schule wieder an. Mona hatte gestern keine Zeit um was zu unternehmen, weil sie mit Jan unterwegs war. Ich hoffe Jan schafft es von den Drogen wegzukommen, sonst zwing ich ihn in diese Entzugsklinik.

Mathe war mal wieder zum Kotzen. Momentan haben wir Bio, das ist ,manchmal noch schlimmer. Die Stimme des Direx erklang.

„Hallo liebe Schüler. Ich habt morgen alle frei. Fragt bitte nicht warum und genießt den Tag"_ Direx

Haha genial, Ihr habt frei fragt einfach nicht nach!
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Nach der Schule lief ich wieder zum Auto, so wie immer. Wir müssen erst am Mittwoch mit den „Sozialarbeiten" anfangen, da wir morgen frei bekommen haben.

Jack kam mit Luisa im Handgepäck, hat er nicht gesagt, dass sie uninteressant wäre?! Sie stieg ein und Jack wollte die Tür auch grad aufmachen, aber ich hielt sie zu.

Ich: „Hast du nicht gesagt, sie wäre uninteressant?!"

Jack: „Ja schon, aber-„

Ich: „fürs Bett, ist sie gut genug. Jaja schon klar!"

Kopfschüttelnd stieg ich hinten ein, weil die blöde Kuh ja vorne sitzen musste. Sie kam mit zu uns nach Hause, bei dem sie sich direkt in Jacks Zimmer verpissten. Da ich nicht heulen in meinem Zimmer sitzen wollte, nahm ich meine Kopfhörer, meinen Hund und ging spazieren.
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Als ich zurück war, hängte ich meine Jacke auf und zog die Schuhe aus. Alex, Stefanie und meine Mom sassen in der Küche und jeder war anders beschäftigt.

Ich: „Hey!"

Niemand reagierte.

Ich: „Hey!" schrie ich dieses mal und fuchtelte mit den Händen rum.

Alex sah von der Zeitung auf. Er nahm Watte aus seinen Ohren. Hä?

Alex: „Ah, es ist vorbei. Sorry aber wir wollten Jack nicht hören wenn er... du weißt schon. Oder besser gesagt wollten wir Sie nicht hören"

Super stech mir ein Messer in meine Brust, wackel noch ein bisschen hin und her und zieh es qualvoll wieder raus. Danke Alex, du hast mich soeben im Kopf sterben lassen. Bevor ich vor allen zusammen brechen würde. Ging ich schnell hoch in mein Zimmer und schloss mich ein. Ich schloss mein Handy an meinen Boxen an und hörte extra laut Musik. Ich liess mich auf mein Bett fallen und heulte vor mich hin. Ein Lied war vorbei und dann hörte ich dass jemand an der Tür klopfte. Ich putze mir schnell die Nase und öffnete die Tür. Luisa, ich sah nur wie sich ihr Mund bewegte. Als ich die Musik ausgemacht hatte drehte ich mich wieder zu ihr um.

Ich: „Hmm?"

Luisa: „Was ist mit dir los? Jack und mich stört deine AggroMusik!"

Ich: „Mir ist das so was von kackegal!"

Luisa schnappte empört nach Luft. Sie hatte nur ein Hemd von Jack an.

Jack trat hinter ihr zum Vorschein. Seine Haare waren in alle Richtungen verteilt. Er gab ihr von hinten einen Kuss auf den Nacken und sah dann zu mir. Auf seiner Schulter waren Kratzspuren verteilt. Als er mich sah, musterte er mich besorgt und wollte grad was sagen.

Ich: „Sei einfach still!"

Und knallte die Tür zu, schloss sie ab und machte die Musik wieder an!
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Oh mein Gott. Oh my *** good, ich hab 20K Leser erreicht. *.* Danke Leute, dass ihr meine Geschichte lest. DANKE

Bad-Boy & Good-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt